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Die Freiheit der Wissenschaften

zeitschrift für menschenrechte 2/2023
E-BookPDFDigital Watermark [Social-DRM]E-Book
EUR27,99

Produktbeschreibung

Die vorliegende Ausgabe der Zeitschrift für Menschenrechte behandelt unterschiedliche Aspekte des großen Themas "Freiheit der Wissenschaften". Janika Spannagel legt Hintergründe und Spielarten von Wissenschaftsfeindlichkeit dar und diskutiert ihre Auswirkungen auf den Stellenwert und die Freiheit von Wissenschaften in liberalen Demokratien. Katrin Kinzelbach wiederum wirft die Frage auf, welche Risiken mit der Institutionalisierung der Wissenschaft bei Kooperationen mit autokratisch regierten Staaten einhergehen und welche Verantwortung und Möglichkeiten Universitäten haben, hier Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Wie eng die Grenzen sind, wird gerade anhand der grenzübergreifenden Wissenschaftskooperation mit der Volksrepublik China deutlich. Eigens in einem Beitrag erläutert Alexandra Kaiser neuere Verhaltenskodizes für chinesische Wissenschaftler*innen und untersucht, wie sich die staatliche Forderung nach individuellem Gehorsam dort auf die Wissenschaftsfreiheit auswirkt. Aus einem methodischen Blickwinkel stellt anschließend Lars Lott den Varieties of Democracy (V-Dem)-Datensatz vor und erläutert anhand des Academic Freedom Index (AFI) die Vor- und Nachteile von Erfassungen von Menschenrechtsverletzungen, die auf Befragungen von Expert:innen beruhen. Der AFI versucht, das Menschenrecht auf Wissenschaftsfreiheit international quantitativ-vergleichend zu erfassen. Anschließend entwickelt Klaus D. Beiter meinungsstark seine anti-neoliberale Kritik an dem internationalen Universitätsbetrieb und seinen Auswirkungen auf die Wissenschaftsfreiheit.Um Barrieren für Promovierende mit Behinderungen in der Wissenschaft geht es dann in dem Forumsbeitrag von Karoline Rhein, Jana F. Bauer und Mathilde Niehaus. In der Rubrik "Profile" stellt Frank Albrecht des Weiteren die "Philipp Schwartz-Initiative" für verfolgte Wissenschaftler:innen vor, und Christoph Bohlens legt Empfehlungen von Transparency International Deutschland zur Prävention von Korruption an Hochschulen in Deutschland dar. "Außer der Reihe" befindet sich ein Beitrag eines Autor*innen-Teams des Deutschen Evaluierungsinstitut der Entwicklungszusammenarbeit (DEval). Es hat für den Bereich der Privatsektor- und Finanzsystementwicklung untersucht, ob Projekte der bilateralen staatlichen Entwicklungszusammenarbeit Deutschlands menschenrechtlichen Standards und Prinzipien genügen. Abgeschlossen wird die zfmr-Ausgabe mit einer Rezension von Sabine Berghahn über das Buch "Die Kopftuchdebatte. Verfassungsrecht und Sozialwissenschaften" von Wolfgang Hecker.
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Details

Weitere ISBN/GTIN9783756600489
ProduktartE-Book
EinbandE-Book
FormatPDF
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
ErscheinungsortFrankfurt am Main
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum04.01.2024
SpracheDeutsch
Dateigrösse3253327 Bytes
Artikel-Nr.14302450
KatalogVC
Datenquelle-Nr.5453209
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Bewertungen

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Ein Freund sagte einmal, nachdem er sich durch einen Text von Zizek gearbeitet hatte, dass es doch erstaunlich sei, in welchen Regionen sich manche Menschen bewegen und trotzdem noch in der Lage seien, feste Nahrung zu sich zu nehmen: Zizek-Lektüre ist harte Arbeit. Zizek ist Psychoanalytiker, Philosoph, Filmtheoretiker und Kommunist. Er macht es einem wahrlich nicht leicht, schreibt komplex, meinungsfreudig und erfreut sich an der Provokation. Sein neuestes Buch lässt jedoch kaum Raum für Missverständnisse zu und ist ausgesprochen klar und pointiert. Er fordert eine tatkräftigere Linke, die sich neu formieren muss, um den drängenden Problemen der Zeit zu begegnen. Von der kapitalistischen Weltordnung seien angesichts der globalen Bedrohungen keine Lösungen zu erwarten, von den diversen populistischen Bewegungen schon gar nicht. Ohne eine neue Wirtschaftsordnung sei die Zukunft nicht zu bewältigen. Keine neuen Töne von Zizek, aber selten mit einer solchen Klarheit formuliert.
This book has had something of a miraculous resurrection. A few months ago, it looked like it could well be pulped and its author sued for libel after one of his subjects took offence at a less than flattering portrait. British libel laws are such that a writer facing an oligarch in court is not felt to stand much of a chance and there was a strong feeling in the publishing world that Tom Burgis would be required to cough up a considerable sum of cash. For once however, the British courts sided with the little guy and dismissed the case, allowing this excellent book to continue its life out in the wild. Although technical and at times a bit opaque on financial detail, it is an extremely well put together account of how dodgy money (very often channelled through London) can be moved around the world and continuing enriching both its very questionable owners and their willing accessories.
When the draft to her first novel gets stolen in a robbery, Lasley impulsively upends her life in London and moves to Aberdeen to talk to men in Scotland, who work on oil rigs. Her long year of pub interviews with these workers is shot through by the story of her obssessive affair with Caden, the first oil rig worker she interviews.
The strongest part by far are the snippets of insights into life on the oil rig, the specific lingo and rythm of life offshore in an all male environment. In her own words, Lasley wanted to find out what men are like with no women around. This query gives the book, especially in the passages about the affair, a curiously misogynist angle. At times I found myself reminded of Lisa Taddeo's chronicles of love lives of three American women. Books like these are often heralded for showing 'female desire' when in fact it more often depicts are certain type of needy, unhealthy attachment style. Personally, less pining and more reporting would have pleased me.
There are a number of books one could read to try and make sense of the current situation but this one is definitely a good place to start. Originally published seven years ago, it chronicles Pomerantsev's experiences in the early noughties, when he was pursuing a career in Russian TV production. His highly readable account focuses on several cultural phenomena, such as the gangster turned film producer, the rise of Russia Today and the deeply ingrained corruption. I suspect this was once a more light-hearted read but in the light of recent events, it is almost scarily prescient and underlines once again the argument, that the war on Ukraine shouldn't really be a surprise but is rather the result of a development that someone could already knowledgably write about in 2014.

Autor/in

Frank Albrechtist Leiter des Referats Philipp Schwartz-Initiative und Wissenschaftsfreiheit der Alexander von Humboldt-Stiftung.Jana F. Bauerist promovierte wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Arbeit und berufliche Rehabilitation an der Universität zu Köln. Bis zum Ende der Finanzierungsphase 2022 leitete sie inhaltlich das Projekt "PROMI - Promotion inklusive".Klaus D. Beiter,B.Iur. LL.B. (UNISA, Pretoria), Dr. iur. (LMU München) ist Professor of Law, North-West University in Potchefstroom (South Africa).Sabine Berghahnist Privatdozentin am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin.Christopher Bohlensist Leiter der Abteilung Wissenschaft von Transparency International Deutschland e.V.Angela Heucher ist promovierte Politikwissenschaftlerin und arbeitet als Senior Evaluatorin und Teamleiterin für das Deutsche Evaluierungsinstitut der Entwicklungszusammenarbeit (Deval).Alexandra Kaiserist promovierte wissenschaftliche Mitarbeiterin in dem BMBF-Projekt "Wissenschaftsfreiheit in der Volksrepublik China" am Institut für Politische Wissenschaft der FAU Erlangen-Nürnberg.Katrin Kinzelbachist Professorin für Internationale Politik der Menschenrechte an der FAU Erlangen-Nürnberg.Lars Lottist Postdoctoral Researcher am Institut für Politische Wissenschaft, FAU Erlangen-Nürnberg, und Research Associate am V-Dem Institute, Universität Göteborg, Schweden.Mathilde Niehausist Professorin an der Universität zu Köln. Seit 2002 hat sie den Lehrstuhl für Arbeit und berufliche Rehabilitation inne. Bis Projektende 2022 war sie Projektleiterin von "PROMI - Promotion inklusive".Jan-Tobias Polak,promovierter Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler, ist als Senior Evaluator für das Deutsche Evaluierungsinstitut der Entwicklungszusammenarbeit (Deval) tätig. Als Teamleiter ist er für die Evaluierung des BMZ-Menschenrechtskonzepts verantwortlich.Karoline Rheinarbeitet am Lehrstuhl für Arbeit und berufliche Rehabilitation an der Universität zu Köln und war von 2021 bis 2022 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt "PROMI - Promotion inklusive"Marcellina Schmidtabsolvierte ein Masterstudium in Development Managment und ist als Fachevaluatorin der Evaluierungsabteilung III ("Zivilgesellschaft, Menschenrechte") des Deutschen Evaluierungsinstituts der Entwicklungszusammenarbeit (Deval) tätig.Lea Smidtist Politologin und Referentin in der Projektgruppe Datenlabor des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Zuvor war sie als Evaluatorin in der Evaluierungsabteilung III ("Zivilgesellschaft, Menschenrechte") des Deval tätigJanika Spannagelist Postdoktorandin an der Freien Universität Berlin im Exzellenzcluster "Contestations of the Liberal Script" (SCRIPTS). Derzeit forscht sie als Visiting Scholar an der Universität Stanford zu Anfechtungen der Wissenschaftsfreiheit in den USA.Lena Taubeist Soziologin und arbeitet als Evaluatorin in der Evaluierungsabteilung III ("Zivilgesellschaft, Menschenrechte") des Deutschen Evaluierungsinstituts der Entwicklungszusammenarbeit (Deval).

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