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Menschenrechte queer gelesen

zeitschrift für menschenrechte 1/2020
E-BookPDFDigital Watermark [Social-DRM]E-Book
EUR23,99

Produktbeschreibung

Mit dem Fokus auf "Menschenrechte queer gelesen" widmet sich das Schwerpunktthema der vorliegenden Ausgabe der zfmr einem immer noch zu wenig bearbeiteten, dabei kontroversen und an Bedeutung gewinnenden Thema. In den letzten Jahren konnten Bewegungen für die Rechte von LGBTIQ* ganz bemerkenswerte Erfolge erringen, und das nicht nur im "globalen Norden": Gleichgeschlechtliche sexuelle Beziehungen wurden entkriminalisiert; es wurden Möglichkeiten für gleichgeschlechtliche Paare geschaffen, ihre Beziehungen zu institutionalisieren, mancherorts bis hin zur Öffnung der Ehe; die Anerkennung einer vom bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht abweichenden Geschlechtsidentität wird vielerorts nicht mehr von geschlechtsanpassenden Körpermodifikationen abhängig gemacht, manche Staaten gebieten, dass es bei der rechtlichen Kategorisierung des Geschlechts eine "dritte Option" geben soll, und die Praxis der chirurgischen Zurichtung der Genitalien von intergeschlechtlichen Kindern wird zunehmend als unzulässig angesehen, wenn sie auch erst in ganz wenigen Staaten vollends verboten ist. Eine eigene UN-Konvention zum Schutz von SOGIESC-Menschenrechten - also solchen, die sich auf sexuelle Orientierung, Geschlechtsidentität und -expression sowie geschlechtliche Charakteristika beziehen - scheint derzeit nicht realistisch. Dafür halten die Yogyakarta Prinzipien (aus 2007, mit einer Erweiterung aus 2017) fest, inwiefern die herkömmlichen Menschenrechte auch im Bereich von SOGIESC anwendbar sind, und im Jahr 2016 wurde ein Sonderberichterstatter der UN für diese Themen eingesetzt; aktuell hat Victor Madrigal-Borloz diese Position inne. Es gab aber auch Rückschläge, wie die Situation in Russland und in der Türkei, aber auch in Brasilien oder in den USA zeigt, wo für das Militär wieder ein "Transgender Ban" eingeführt wurde. Und in Ungarn wurden die weitreichenden Ermächtigungen zur Bekämpfung der Verbreitung des Corona-Virus dafür missbraucht, die Möglichkeiten zu Änderung des geschlechtlichen Personenstands abzuschaffen.Die Aufsätze des vorliegenden Bandes widmen sich verschiedenen Aspekten des Themas und wollen damit nicht nur informieren und zum Nachdenken anregen, sondern auch eine weitere Befassung mit den einschlägigen Herausforderungen anstoßen.
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Details

Weitere ISBN/GTIN9783734411328
ProduktartE-Book
EinbandE-Book
FormatPDF
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
ErscheinungsortFrankfurt am Main
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum07.08.2020
Reihezfmr
SpracheDeutsch
Dateigrösse5173531 Bytes
Artikel-Nr.11471817
KatalogVC
Datenquelle-Nr.3896581
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Ein Freund sagte einmal, nachdem er sich durch einen Text von Zizek gearbeitet hatte, dass es doch erstaunlich sei, in welchen Regionen sich manche Menschen bewegen und trotzdem noch in der Lage seien, feste Nahrung zu sich zu nehmen: Zizek-Lektüre ist harte Arbeit. Zizek ist Psychoanalytiker, Philosoph, Filmtheoretiker und Kommunist. Er macht es einem wahrlich nicht leicht, schreibt komplex, meinungsfreudig und erfreut sich an der Provokation. Sein neuestes Buch lässt jedoch kaum Raum für Missverständnisse zu und ist ausgesprochen klar und pointiert. Er fordert eine tatkräftigere Linke, die sich neu formieren muss, um den drängenden Problemen der Zeit zu begegnen. Von der kapitalistischen Weltordnung seien angesichts der globalen Bedrohungen keine Lösungen zu erwarten, von den diversen populistischen Bewegungen schon gar nicht. Ohne eine neue Wirtschaftsordnung sei die Zukunft nicht zu bewältigen. Keine neuen Töne von Zizek, aber selten mit einer solchen Klarheit formuliert.
This book has had something of a miraculous resurrection. A few months ago, it looked like it could well be pulped and its author sued for libel after one of his subjects took offence at a less than flattering portrait. British libel laws are such that a writer facing an oligarch in court is not felt to stand much of a chance and there was a strong feeling in the publishing world that Tom Burgis would be required to cough up a considerable sum of cash. For once however, the British courts sided with the little guy and dismissed the case, allowing this excellent book to continue its life out in the wild. Although technical and at times a bit opaque on financial detail, it is an extremely well put together account of how dodgy money (very often channelled through London) can be moved around the world and continuing enriching both its very questionable owners and their willing accessories.
When the draft to her first novel gets stolen in a robbery, Lasley impulsively upends her life in London and moves to Aberdeen to talk to men in Scotland, who work on oil rigs. Her long year of pub interviews with these workers is shot through by the story of her obssessive affair with Caden, the first oil rig worker she interviews.
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There are a number of books one could read to try and make sense of the current situation but this one is definitely a good place to start. Originally published seven years ago, it chronicles Pomerantsev's experiences in the early noughties, when he was pursuing a career in Russian TV production. His highly readable account focuses on several cultural phenomena, such as the gangster turned film producer, the rise of Russia Today and the deeply ingrained corruption. I suspect this was once a more light-hearted read but in the light of recent events, it is almost scarily prescient and underlines once again the argument, that the war on Ukraine shouldn't really be a surprise but is rather the result of a development that someone could already knowledgably write about in 2014.

Autor/in

Zehra F. Kabasakal Arat ist Professorin für Politikwissenschaft an der Universität Conneticut, USA. Nina Eckstein ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Legal Gender Studies an der Johannes Kepler Universität Linz.Pablo de Greiff war von 2012 bis 2018 "UN-Sonderberichterstatter zur Förderung der Wahrheit, Gerechtigkeit, Rehabilitierung und Garantie der Nichtwiederholung". Elisabeth Holzleithner ist Universitätsprofessorin für Rechtsphilosophie und Legal Gender Studies an der Universität Wien.Rainer Huhle, promovierter Politikwissenschaftler, Mitgründer und Vorstandsmitglied des NMRZ, war 2011-2019 Mitglied des UN-Ausschusses gegen das Verschwindenlassen. Frédéric Krumbein, promovierter Politikwissenschaftler, ist gegenwärtig Gastprofessor an der Tel Aviv University, Israel.Georg Lohmann ist em. Professor für Praktische Philosophie an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.Anna Katharina Mangold ist Professorin für Europarecht an der Europa-Universität Flensburg.Maya Markwald ist Mitarbeiterin der Humboldt Law Clinic Grund- und Menschenrechte (HLCMR), Humboldt-Universität zu Berlin.Katja Neuhoff ist Professorin für Sozialphilosophie und Sozialethik an der Hochschule Düsseldorf.Cara Röhner, promovierte Juristin, forscht in Frankfurt a.M. u.a. zu Geschlechterfragen im Recht.Marco Schendel ist Promovend am Lehrstuhl für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik an der FAU Erlangen-Nürnberg.Petra Sußner, promovierte Juristin, ist wissenschafltiche Mitarbeiterin an der Juristischen Fakultät der HU Berlin. Thomas Unger ist Ko-Direktor des "Master in Transitional Justice, Human Rights and the Rule of Law" der Geneva Academy of International Humanitarian Law and Human Rights, Genf.Juliette Wedl ist Koordinatorin der Koordinierungsstelle Gender und Diversity Studies des Braunschweiger Netzwerk für Gender und Diversity Studies.Urban Wiesing ist Professor und Direktor des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin der Eberhard Karls Universität Tübingen.

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