Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Menschenwürde

Zeitschrift für Menschenrechte 1/2010
E-BookPDFDigital Watermark [Social-DRM]E-Book
EUR13,99

Produktbeschreibung

Abstracts:Heike Baranzke: Menschenwürde zwischen Recht und PflichtNach den Menschenrechtsverletzungen des Zweiten Weltkriegs wurde der Menschenwürdebegriff in die Charta der Vereinten Nationen (1945) und in die Allgemeine Menschenrechtserklärung (1948) und daraufhin dann auch in das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland (1949) aufgenommen. Aufgrund dessen ist es in ethischen Diskussionen üblich geworden, Menschenwürde als einen Rechtsbegriff zu betrachten. In der Debatte wird meist die Tatsache vernachlässigt, dass der Begriff der Menschenwürde viel älter als der Begriff der Menschenrechte ist und dass die frühe Menschenrechtsbewegung im 18. Jahrhundert keinen Gebrauch von dem Begriff der Würde machte. Die Menschenwürdeidee, erstmals erwähnt bei Cicero, wurzelt in der stoischen Tugendethik, und diese Tatsache bildet - so die These - bis heute ihren innersten Bedeutungskern. Da in Immanuel Kants "Metaphysik der Sitten" Rechtslehre und Tugendlehre zwei systematisch aufeinander bezogene Teile seiner Moralphilosophie sind, ist sein tugendethischer Würdebegriff auch für die moralische Legitimation des Rechts relevant. So bereitet Kant die Karriere der Menschenwürde als Rechtsbegriff im 20. Jahrhundert vor. Aus dieser Perspektive fordert die Frage nach dem Verhältnis von Ethik, Moral und Recht im Begriff der Würde neue differenzierte Antworten heraus.Human dignity between rights and dutiesBecause of the violation of human rights in World War II the concept of human dignity was enshrined in the Charta of the United Nations (1945) and in the Universal Declaration of Human Rights (1948). As a consequence, it was also incorporated into the German Basic Law in 1949. It is therefore common in ethical debates to regard human dignity exclusively as a concept of law. The debate neglects the fact that the concept of human dignity is much older than the human rights concept.
Weiterlesen

Details

Weitere ISBN/GTIN9783734402586
ProduktartE-Book
EinbandE-Book
FormatPDF
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
ErscheinungsortFrankfurt am Main
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum13.04.2016
SpracheDeutsch
Dateigrösse2420040 Bytes
Artikel-Nr.11792181
KatalogVC
Datenquelle-Nr.4172218
Weitere Details

Reihe

Bewertungen

Empfehlungen zu ähnlichen Produkten

Ein Freund sagte einmal, nachdem er sich durch einen Text von Zizek gearbeitet hatte, dass es doch erstaunlich sei, in welchen Regionen sich manche Menschen bewegen und trotzdem noch in der Lage seien, feste Nahrung zu sich zu nehmen: Zizek-Lektüre ist harte Arbeit. Zizek ist Psychoanalytiker, Philosoph, Filmtheoretiker und Kommunist. Er macht es einem wahrlich nicht leicht, schreibt komplex, meinungsfreudig und erfreut sich an der Provokation. Sein neuestes Buch lässt jedoch kaum Raum für Missverständnisse zu und ist ausgesprochen klar und pointiert. Er fordert eine tatkräftigere Linke, die sich neu formieren muss, um den drängenden Problemen der Zeit zu begegnen. Von der kapitalistischen Weltordnung seien angesichts der globalen Bedrohungen keine Lösungen zu erwarten, von den diversen populistischen Bewegungen schon gar nicht. Ohne eine neue Wirtschaftsordnung sei die Zukunft nicht zu bewältigen. Keine neuen Töne von Zizek, aber selten mit einer solchen Klarheit formuliert.
This book has had something of a miraculous resurrection. A few months ago, it looked like it could well be pulped and its author sued for libel after one of his subjects took offence at a less than flattering portrait. British libel laws are such that a writer facing an oligarch in court is not felt to stand much of a chance and there was a strong feeling in the publishing world that Tom Burgis would be required to cough up a considerable sum of cash. For once however, the British courts sided with the little guy and dismissed the case, allowing this excellent book to continue its life out in the wild. Although technical and at times a bit opaque on financial detail, it is an extremely well put together account of how dodgy money (very often channelled through London) can be moved around the world and continuing enriching both its very questionable owners and their willing accessories.
When the draft to her first novel gets stolen in a robbery, Lasley impulsively upends her life in London and moves to Aberdeen to talk to men in Scotland, who work on oil rigs. Her long year of pub interviews with these workers is shot through by the story of her obssessive affair with Caden, the first oil rig worker she interviews.
The strongest part by far are the snippets of insights into life on the oil rig, the specific lingo and rythm of life offshore in an all male environment. In her own words, Lasley wanted to find out what men are like with no women around. This query gives the book, especially in the passages about the affair, a curiously misogynist angle. At times I found myself reminded of Lisa Taddeo's chronicles of love lives of three American women. Books like these are often heralded for showing 'female desire' when in fact it more often depicts are certain type of needy, unhealthy attachment style. Personally, less pining and more reporting would have pleased me.
There are a number of books one could read to try and make sense of the current situation but this one is definitely a good place to start. Originally published seven years ago, it chronicles Pomerantsev's experiences in the early noughties, when he was pursuing a career in Russian TV production. His highly readable account focuses on several cultural phenomena, such as the gangster turned film producer, the rise of Russia Today and the deeply ingrained corruption. I suspect this was once a more light-hearted read but in the light of recent events, it is almost scarily prescient and underlines once again the argument, that the war on Ukraine shouldn't really be a surprise but is rather the result of a development that someone could already knowledgably write about in 2014.

Autor/in

Doris Angst ist Geschäftsführerin der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus, Stv. Delegierte der Schweiz und Expertin an der Europäischen Kommission gegen Rassismus und Intoleranz (ECRI) und Lehrbeauftragte an der Fachhochschule für Soziale Arbeit Bern. Heike Baranzkeist promovierte Theologin und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Theologische Ethik an der Universität Bonn.Philippe Brunozziist Sinologe und derzeit am Institut für Philosophie der Universität Kassel tätig. Marcus Düwell ist Professor für Philosophische Ethik an der Universität Utrecht und Direktor des dortigen Ethik-Instituts.Hans Joasist Direktor des Max-Weber-Kollegs für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien an der Universität Erfurt und Professor für Soziologie sowie Mitglied des Committee on Social Thought an der University of Chicago.Michael Krennerichist Vorsitzender des Nürnberger Menschenrechtszentrums (NMRZ) und arbeitet am Lehrstuhl für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik der Universität Erlangen-Nürnberg.Bernd Ladwig ist Professor für Moderne Politische Theorie an der Freien Universität Berlin.Georg Lohmann ist Professor für Praktische Philosophie an der Universität Magdburg.Martha Nussbaumist Ernst Freund Distinguished Service Professor of Law and Ethics an der University of Chicago. Gregor Paul lehrt Philosophie an der Universität Karlsruhe und ist Präsident der Deutschen China-Gesellschaft. Arnd Pollmannlehrt Praktische Philosophie an der Universität Magdeburg und ist Mitherausgeber der Zeitschrift für Menschenrechte. Heiner Roetz ist Sinologe, hat den Vorsitz der Deutschen Vereinigung für Chinastudien inne und lehrt an der Universität Bochum.Peter Schaber ist Professor für Angewandte Ethik am Ethik-Zentrum der Universität Zürich. Ralf Stoecker ist Professor für Angewandte Ethik an der Universität Potsdam.

Schlagworte