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Put the X in PolitiX

Machtkritik und Allianzdenken mit den X-Men-Filmen
BuchKartoniert, Paperback
EUR16,00

Produktbeschreibung

Die auf Marvel-Comics basierenden X-Men sind seit zwei Jahrzehnten im superheroischen Kino als Subjekte intersektionaler Konflikte und Bündnisse aktiv. In sieben Filmen, von X-Men (2000) bis Dark PhoeniX (2019), sowie in Ablegern mit den Mutanten Logan/Wolverine und Deadpool spielen sie politische Perspektivierungen der Gegenwart, ihrer Geschichte und ihrer offenen Zukünfte durch. Das reicht von Holocaust-Erinnerungen und Rassismuskritik über bürgerrechtliches Handeln und Widerstand gegen Normalisierung bis zur Wahrnehmung solidarischer Beziehungen anstelle einer Überhöhung des Kampfes.

In diesem Sammelbändchen wird Selbst-Displays der Warenform nachgegangen, für die das Franchise beispielhaft ist. Und es werden Eigendynamiken von Mutation und Prothesenkörperlichkeit festgehalten sowie Erfahrungsräume einer politischen Sachlichkeit, die nicht in Verdinglichung aufgehen. Die Beiträge - von David Auer, Tobias Ebbrecht-Hartmann, Karin Harrasser, Drehli Robnik und Ulrike Wirth - suchen X-Men-Filme auf und mit Hingabe ab. Heraus kommen (Durch-)Kreuzungen von Pop-Kino und Politik-Konzeptionen: Arten, am Gesellschaftlichen dessen Unbestimmtheit zu sichten.

Sind Film, Politik und Theorie so etwas wie defekte Superheld_innen? Jedenfalls geht es um Ansätze, Einsätze und (Er)Setzungen ihrer Powers, Positionen und Deformationen. Und darum, dass sie aneinander das eine oder andere X ausmachen.
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Details

ISBN/GTIN978-3-95808-235-9
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
FormatUngenäht / geklebt
VerlagNeofelis
ErscheinungsortBerlin
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum20.05.2019
Seiten122 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht135 g
IllustrationenMit 21 S/W- u. farbigen Abbildungen
Artikel-Nr.2201437
KatalogVLB
Datenquelle-Nr.a4d653245c474dfd9f90aead92a913b2
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Jonas Mekas, einer der bedeutendsten Künstler des amerikanischen Avantgardefilms, der mit Leuten wie Andy Warhol und Yoko Ono zusammengearbeitet hat, erzählt die Geschichte seiner Emigration.

1944 floh er zusammen mit seinem Bruder vor den Nazis, landete in diversen Arbeitslagern, konnte nach Kriegsende jedoch nicht zurück in die litauische Heimat, so saßen sie als "displaced persons" zunächst in Deutschland fest. Seine Autobiografie erzählt vom Leben in den Lagern, vom Heimatverlust, vom Treiben als DP im staatenlosen Raum der vierziger Jahre - immer mit dem virulenten Wunsch, ein Künstler zu werden - bis zu seinem Ankommen im New York der Fünziger Jahre. Er kauft sich eine Filmkamera und beginnt, Momente seines Lebens zu dokumentieren. Diese Aufnahmen verdichtete er 2000 in seinem poetischen 5-Std-Meisterwerk "As I Was Moving Ahead Occasionally I Saw Brief Glimpses Of Beauty"

Eine Jahrhunderbiografie über Entwurzelung, Neuanfang und die Kunst als Motor des Lebens.
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Eine Jahrhunderbiografie über Entwurzelung, Neuanfang und die Kunst als Motor des Lebens.

Autor/in

Drehli Robnik ist Theoretiker in Sachen Film & Politik, Nebenerwerbsessayist, Gelegenheitskritiker, musikbasierter Teilzeit-Edutainer und 'lebt' in Wien-Erdberg. Er ist Herausgeber u.a. der Film-Schriften von Siegfried Mattl (SYNEMA - Gesellschaft für Film und Medien 2016), Co-Herausgeber zweier Sammelbände zu Siegfried Kracauer (Turia + Kant 2013), Autor von Monografien zu Anti-Nazi-Widerstand im Kino/TV (Turia + Kant 2009), zu Jacques Rancières Film/Politik-Theorie (Turia + Kant 2010), sowie Kontrollhorrorkino: Gegenwartsfilme zum prekären Regieren (Turia + Kant 2015) und DemoKRACy: Siegfried Kracauers Politik_Film_Theorie (Stroemfeld 2019).

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