Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Krieg. Erinnerung. Geschichtswissenschaft

BuchKartoniert, Paperback
EUR45,00

Produktbeschreibung

Gewalt, Krieg, Vertreibung und Vernichtung sind am Beginn des 21. Jahrhunderts zu dominanten Gegenständen historiografischer, erinnerungspolitischer und populärkultureller Auseinandersetzung mit der Vergangenheit geworden. Gegenüber der militärhistorischen und diplomatiegeschichtlichen Perspektive gewinnen dabei Fragen nach den Erfahrungen von Opfern organisierter Gewalt, ebenso wie die Auseinandersetzung mit den kulturellen Kontexten, in denen Kriege und kriegsförmige Akte stattfinden und legitimiert werden, an Bedeutung. Die Beiträge in diesem Band spannen einen weiten Bogen: vom Genozid an den Armeniern im Ersten Weltkrieg zu NS-Vernichtungslagern und Massenvertreibungen während des jüngsten Balkankrieges; von medialen Strategien im Ersten und Zweiten Weltkrieg zu massiven gewaltförmigen Bevölkerungsverschiebungen nach 1945, bis zu aktuellen Formen der ritualisierten und gedächtnispolitischen Erinnerung an diese Ereignisse.
Weiterlesen

Details

ISBN/GTIN978-3-205-78193-6
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
FormatPaperback (Deutsch)
ErscheinungsortWien
ErscheinungslandÖsterreich
Erscheinungsdatum06.09.2009
Reihen-Nr.Band 001
SpracheDeutsch
Gewicht733 g
Illustrationen5 s/w-Abb.
Artikel-Nr.2258653
KatalogVLB
Datenquelle-Nr.acb3bbfcd44f49348b6469ac01723d75
Weitere Details

Reihe

Bewertungen

Empfehlungen zu ähnlichen Produkten

"You may say I'm a dreamer but I'm not the only one". John Lennon's Hymne für alle Träumer erschien 1971 in einer Zeit des Aufbruchs und der Unvereinbarkeit alter und neuer Ansichten und Lebensweisen.

Am Beispiel des Schalker Fussballers Reinhard Libuda und des Musikers Rio Reiser und in der ungewöhnlichen Chronologie der Fußballsaison 1971/72 erzählt Bernd M. Beyer von bestochenen Bundesligaspielern, die Meineide schwören, gekauften Parlamentariern, die Bundeskanzler Willy Brandt stürzen sollen und anarchistischen Rockmusikern, die von ihrem antikapitalistisch gesinnten Publikum zur Selbstausbeutung genötigt werden. Die kurzweilig geschriebene Chronik offenbart dabei verblüffende Parallelen zwischen der bundesrepublikanischen Realität von vor 50 Jahren und heute.

Die vermeintlich verschiedenen Träumer Libuda und Reiser starben 1996 im Abstand von 5 Tagen. "Sie verstanden sich auf die Kunst des Spielens, nicht auf die Regeln des Spiels". Die Realität ist nicht für Träumer.

Autor/in

Helmut Konrad, Univ.-Prof. am Institut für Geschichte der Universität Graz, Leiter des Ludwig Boltzmann Instituts für Gesellschafts- und Kulturgeschichte, Graz.Gerhard Botz, Univ.-Prof. am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, Leiter des Ludwig Boltzmann Instituts für Historische Sozialwissenschaft, Wien.Siegfried Mattl, Leiter des Ludwig Boltzmann Instituts für Geschichte und Gesellschaft, Wien, Univ.-Doz. am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien.Stefan Karner, Univ.-Prof. am Institut für Wirtschafts-, Sozial- und Unternehmensgeschichte der Universität Graz, Leiter des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgen-Forschung, Graz ? Wien ? Klagenfurt.

Schlagworte