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#tiktok: 8 Fragen an Alyssa

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Alyssa ist eine unserer beiden Social Media- Managerinnen und kümmert sich besonders um unseren TikTok-Kanal. Wir wollten mal genauer von ihr wissen, was ihr an ihrer Arbeit besonders viel Spaß macht. 

Was magst du an deinem Job am liebsten?
In meinem Job gibt es unglaubliche viele Dinge, die ich mag und mir Freude bereiten, da jede Aufgabe so abwechslungsreich und kreativ ist. Müsste ich mich aber für eine Sache entscheiden, dann wäre es Content aufnehmen. Ich schaue dann immer in unseren Redaktionsplan, schnappe mir mein Handy und laufe durch das KulturKaufhaus und mache Videos und Fotos für unsere sozialen Netzwerke. Da geht mein Herz auf. 

Wo lässt du dich inspirieren?
Ich bin auch privat sehr viel am Handy und sehe durch Zufall oftmals Bilder und Videos, die zu unserer Zielgruppe passen. Meistens schicke ich diese Bilder immer an den Dussmann Account und schaue, wie ich es für unseren Kanal anpassen kann. Oftmals lasse ich mich auch in meinem Privatleben inspirieren und mache Bilder davon. Vor allem in so einer Weltstadt wie Berlin findet man an jeder Hauswand Inspiration. 

Was würdest du gerne mal auf Social Media ausprobieren, wenn du ein gigantisches Budget hättest?
Wenn ich nicht aufs Budget achten müsste, würde ich mit internationalen Frauen zusammenarbeiten, die die Werte des KulturKaufhauses vertreten und mit einer Menge Humor ihre Zuschauer:innen unterhalten. Ich denke hier vor allem an Stars wie Reese Witherspoon, Oprah Winfrey, Emma Watson, Emma Roberts oder Kaia Gerber, die alle einen eigenen Buchclub führen. 

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Was machst du, wenn du keinen Akku mehr hast?
Ich habe am Tag immer „Handyfreie Zeiten“, die ich versuche strikt einzuhalten. In der Zeit lese ich. Auch wenn ich mir langsam einen eReader zulegen möchte, liebe ich es analog unterwegs zu sein. 

Was hat dich zuletzt richtig zum Lachen gebracht?
Das muss wahrscheinlich irgendein Video von TikTok sein. Ich verbringe zu viel Zeit auf dieser App… 

Welcher berühmten Person würdest du gerne mal sagen, dass du sie toll findest?
Durch großes Glück habe ich bereits viele junge Künstler persönlich kennenlernen dürfen. Somit konnte ich mir diesen Traum schon erfüllen und ihnen sagen, dass ich sie ganz toll finde. Zuletzt war das der Hamburger Sänger „Berq“, der bei FluxFM ein kleines Konzert gegeben hat. Ein ganz großes Highlight war aber auch Ende Juni, als ich „Jeremias“ auf einem kleinen Konzert spielen sehen habe und im Nachgang noch ein wenig geplauscht habe. 

Welche drei Dinge müssen unbedingt mit auf deine einsame Insel?
Timothée Chalamet, eine Poutine von Frittenwerk und mein Kater Mio. 

Womit kann man dir eine Freude bereiten? 
Konzertkarten & Bücher, die mich ab Seite eins in den Bann ziehen und nach Beenden ein großes Loch in mir hinterlassen.

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#tiktok: 8 Fragen an Katharina

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Katharina kümmert sich als Social Media- Managerin  besonders um unser Insta. Auch sie musste natürlich unsere Fragen beantworten, warum sie ihre Arbeit so gerne macht. 

Was magst du an deinem Job am liebsten?
Am meisten mag ich den kreativen Prozess. Von der Idee über die Ausarbeitung des Konzepts bis zur Umsetzung. Außerdem habe ich sehr viele Freiheiten, was mir gut gefällt. Das sorgt zum Beispiel auch dafür, dass ich spontan sein und schnell auf Trends reagieren kann. 

Wo lässt du dich inspirieren?
Natürlich viel von anderen Accounts. Was gefällt mir gut, was nicht, wo bleibt das Auge hängen. Brainstorming mit meinen Kolleg:innen hilft mir auch immer ungemein bei der Ideenfindung. Sobald ich einen Gedanken laut ausspreche, kommt mir meistens schon der nächste Einfall.

Was würdest du gerne mal auf Social Media ausprobieren, wenn du ein gigantisches Budget hättest?
Auf jeden Fall größere Influencer-Kooperationen. Dazu gehört dann natürlich auch ein Buchclub mit einer prominenten Person und regelmäßigen Events. Naja, und dann habe ich einige Ideen, die ich gerne noch umsetzen möchte, die ich jetzt so hier nicht verraten kann. 

Was machst du, wenn du keinen Akku mehr hast?
Mittlerweile kann man ja fast überall sein Handy aufladen. Und wenn nicht, komme ich auch mal ein paar Stunden ohne klar.

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Was hat dich zuletzt richtig zum Lachen gebracht?
Bestimmt irgendein Spruch von Alyssa.

Welcher berühmten Person würdest du gerne mal sagen, dass du sie toll findest?
Margarete Stokowski bewundere ich für ihre Intelligenz, ihren Witz, ihren Mut und ihr Selbstbewusstsein. Auch Luisa Neubauer und Jasmina Kuhnke finde ich toll. Gerade die, denen täglich Hass entgegenschlägt, die sich davon aber nicht unterkriegen lassen und immer weitermachen, haben meinen größten Respekt.

Welche drei Dinge müssen unbedingt mit auf deine einsame Insel?
Mein Bücherregal samt Inhalt, Strickzeug und Stift und Papier.

Womit kann man dir eine Freude bereiten? 
Mit Aufmerksamkeit, Gründlichkeit und Liebe zum Detail. Im Privaten mit einem schönen Dinner oder einem ruhigen Wochenende in der Natur.

Unsere persönlichen Empfehlungen

Judith Poznan hat einen warmherzigen Roman geschrieben, in dem es um die Trennung von ihrem Freund geht und die erschwerten Bedingungen der Trennung mit einem gemeinsamen Kind. In "Aufrappeln" wird mit Leichtigkeit und Humor von schweren Momenten erzählt, vom Ende einer Beziehung und den vielen kleinen Momenten, die dieses Ende kennzeichnen und erinnert werden. Es geht auch um eine Neuorientierung durch den veränderten Lebensumstand, um den Willen, trotz des Liebes-Aus eine gute gemeinsame Basis zu schaffen als Eltern. Alles gar nicht so einfach - und davon wird leichtfüßig und charmant von einer sehr aufgerappelten Autorin erzählt.
"Assistant to the Villain" ist eine witzige Fantasygeschichte, die durch Humor, Action und Spannung überzeugt. Die Welt des Buches ist von allgegenwärtigem Bösen geprägt. Evie Sage, die tollpatschige Protagonistin, gewann bei mir schnell an Sympathie. Trotz ihrer chaotischen Art und ihrem Glauben an das Gute behauptet sie sich im gefährlichen Umfeld des Schurken. Ihre Loyalität und ihr Optimismus verleihen der Geschichte eine erfrischende und humorvolle Note. Der Schurke selbst bleibt ein Mysterium, zeigt jedoch nach und nach einen weichen Kern. Die Dynamik zwischen ihm und Evie ist unterhaltsam und berührend, geprägt von humorvollen Dialogen mit tiefem emotionalen Unterton.

Skurrile Nebencharaktere, wie der Frosch Kingslay, sorgen für zusätzliche Unterhaltung und zahlreiche Lacher. Die bunte Truppe um Evie und den Schurken trägt maßgeblich zur lebendigen und humorvollen Atmosphäre des Buches bei. Die kleine Slow-burn Liebesgeschichte zwischen Evie und dem Schurken entwickelt sich langsam und ohne jeglichen "Spice", was angenehm erfrischend wirkt. Der Cliffhanger am Ende lässt gespannt auf den zweiten Teil warten und verspricht viel für die Fortsetzung. "Assistant to the Villain" ist eine humorvolle und spannende Fantasygeschichte mit sympathischen Charakteren und unterhaltsamer Handlung, die die Kombination aus Witz, Action und einer Prise Romantik zu einem echten Lesevergnügen macht.
Mit dem Einstieg habe ich mich etwas schwergetan. Doch Kapitel für Kapitel, Seite für Seite habe ich mich wiedergefunden, verstanden und Erkenntnisse gesammelt.

Ich kann nicht mit allem mitgehen, dass Bell Hooks schreibt. Manches liegt mir näher und manches entspricht nicht meiner Denkweise.
Aber alles in allem. ist es ein großartiges Buch über die Liebe, das ich wirklich jedem empfehlen kann. Einfach schon, weil es ganz anders ist als man erwartet.
Lonely Heart ist ein Buch, das ich im selben Moment liebe und auch hasse, weil es mir mein Herz bricht.
Ich bewundere, wie Mona Kasten es geschafft hat die dunkle Seite unserer Welt in der wir leben und das was uns mit der Welt der sozialen Medien verbindet, darzustellen. Vor allem auf eine Art, wie nur sie es kann: Ungeschönt und auf die furchtbarste Weise, wie sie ist.
Aber gleichzeitig ist sie emphatisch und man sieht diesen Hoffnungsschimmer, dass es sich alles zum Guten wenden wird.
Damit ist auch klar, dass ich den zweiten Band unbedingt lesen muss. Damit ich mein Herz wieder zu einem Stück zusammensetzen kann.
Lonely Heart ist ein absolutes MustRead und ein Highlight meines Lesejahres.
"Wildfire" ist definitiv eines meiner persönlichen Highlights.
Nachdem wir in "Icebreaker" mit den Protagonisten über das Eis geflogen sind und ihre rasante Liebesgeschichte verfolgen konnten, dürfen wir nun mit dem schüchternen Russ und der extrovertierten Rory ins Sommercamp fahren. Dort verbringen die beiden ihren Sommer als Betreuer, um sich von Maple Hills und ihren persönlichen Dämonen zu erholen. Blöd nur, dass die beiden kurz zuvor eine Nacht miteinander verbracht haben, die nicht gerade positiv endete. ..

Wildfire ist voller Humor und Emotionen, aber auch voller Ängste, da die Protagonisten versuchen, sich an die Regel "keine Romanzen mit Mitarbeitern" zu halten und sich gegenseitig bei der Bewältigung ihrer Vaterprobleme zu unterstützen. Der Umgang von Rory und Russ miteinander ist einfach süß, und die Nebenfiguren im Camp sowie die, die wir bereits aus Maple Hills kennen, sorgen für einen enormen Wohlfühlfaktor. Auch wenn Wildfire nicht die erwartete Sportromanze ist, lohnt sich die Geschichte auf jeden Fall, denn sie kommt ohne Drama im dritten Akt aus und enthält nur wenige Missverständnisse.
Alles in allem ist "Wildfire" eine zuckersüße, humorvolle Liebesgeschichte, perfekt für den Sommer oder entspannt im Herbst.
"Flawless" von Elsie Silver entführt uns in eine Welt voller Spannung, Romantik und charmanten Kabbeleien. Mit der Geschichte von Rhett Eaton, einem Sportler, der aufgrund eines PR-Skandals zu einer Zwangspause verdonnert wird, und Summer, der Tochter seines Agenten, die als Babysitter fungieren soll, nimmt uns Silver mit auf eine Reise voller emotionaler Höhen und Tiefen.

Der leichte Schreibstil von Elsie Silver ließ mich förmlich durch die Seiten fliegen. Die Sportsromance, die mit dem Enemies to Lovers Trope und einem Hauch von Small Town Feeling daherkommt, verleiht der Geschichte eine angenehme Dynamik. Die humorvollen Momente und die ständig präsenten Kabbeleien zwischen Summer und Rhett sorgen für ein unterhaltsames Leseerlebnis, das einem immer wieder ein Schmunzeln auf die Lippen zaubert.

Hervorzuheben ist, wie Silver es schafft, die Persönlichkeiten von Summer und Rhett im Laufe der Geschichte immer deutlicher herauszuarbeiten. Beide Charaktere gewinnen mit jeder Seite an Tiefe, sodass man eine echte Verbindung zu ihnen aufbauen kann. Der Wechsel von Feinden zu Liebenden vollzieht sich jedoch nicht ganz reibungslos. Obwohl die Anziehung zwischen den beiden von Anfang an spürbar ist, bleibt der Umschwung von Feindseligkeit zu Zuneigung teilweise etwas abrupt und nicht immer ganz nachvollziehbar. Man könnte sagen, dass die beiden eher wenig ausgeprägte Feinde sind und sich von Beginn an eine gewisse Sympathie durchschimmert, die nur auf ihre Entdeckung wartet.

Neben den Hauptcharakteren führt Silver auch einige Nebencharaktere ein, die bereits auf zukünftige Geschichten hinweisen. Diese Figuren sind gut eingeführt und schaffen es, direkt Sympathiepunkte zu sammeln, was die Vorfreude auf die nächsten Teile der Reihe weckt.

Insgesamt bietet "Flawless" eine schöne Geschichte für zwischendurch, die mit einer gelungenen Mischung aus Gefühlen, Spice und Humor überzeugt. Elsie Silver zeigt, dass sie das Talent besitzt, ihre Leser*innen in eine Welt zu entführen, die man nur ungern wieder verlässt. Ein Buch für Fans von Sportsromances und dem Enemies to Lovers Trope.


Was lauert hinter deinem Spiegel?
Cornelia Funke hat hier eine unglaublich komplexe Welt erschaffen und als Leser landet man ohne große Umschweife direkt mittendrin.
2 Brüder. Der eine hat seine Heimat in der Welt hinter den Spiegeln gefunden und der andere lebt mit dem Wissen, aber nicht mit der Welt. Doch ein Fluch macht ihn plötzlich zur meistgesuchten Person hinter den Spiegeln. Sein Bruder opfert alles um ihn zu retten. Vielleicht sogar sich selbst ...
Spannender Uni-Roman mit Mystik Touch und interessanten Charakteren. Für mich war das Thema nonbinär neu und, aber es wurde gut in der Handlung umgesetzt und nachvollziehbar näher gebracht.
Das war schwieriger als erwartet.
Den Einstieg empfand ich leicht und flüssig und die ersten Seiten habe ich förmlich aufgesaugt.
Mittendrin ging mir dann die anfängliche Leichtigkeit verloren. Das Prinzip der Multiversen, viel wissenschaftlicher Austausch und Erklärungen, nahmen wir etwas die Freude an den wichtigen Botschaften und Erkenntnissen in diesem Buch.
Das Ende und damit einhergehende Wahrheiten, hat mich nichtsdestotrotz sehr ergriffen und spürbaren Einfluss auf meine Emotionen beim Lesen genommen.
High Hopes ist ein absolutes Herzensbuch. Die Charaktere sind super, das Krankenhaussetting und alles was damit einhergeht ist sehr gut recherchiert. Ava Reeds Schreibstil hat mich von der ersten Seite mit sich gezogen. Die Liebesgeschichte zwischen Nash und Laura wird langsam und behutsam erzählt, auch wenn man das Knistern von Anfang an fühlen kann. Ich finde es schön, dass die Patienten in der Sitestory nicht einfach abgehandelt werden, sondern manche von ihnen ein bisschen mehr Platz bekommen haben, was einem natürlich auch nahe geht. Der Cliffhanger am Ende hat mich dann zerstört, ich blieb fassungslos zurück und warte nun sehnsüchtig auf den zweiten Teil.
Happy Place von Emily Henry durfte ich als Rezensionsexemplar lesen.
Ich hatte einige Videos in den Sozialen Medien zu dem Buch gesehen und muss leider sagen, dass es den Hipe meines Erachtens nicht wert ist.
In dem Buch geht es um eine Clique, die sich das letzte Mal im Ferienhaus in Main trifft. Harriet und Wyn haben sich vor einigen Monaten getrennt und versuchen ihren Freunden vorzuspielen, dass sie immer noch glücklich verlobt sind. Doch irgendwann kocht die Stimmung der Freunde über und einige Geheimnisse gelangen ans Licht.
Ich fand es extrem schwierig in die Geschichte rein zu kommen und ich empfand zwei drittel des Buches sehr oberflächlich. Erst zum Schluss wurde es dann mal tiefgründig und bewegend.
Endlich Nachschub für alle Fans von Alea:

Band 6 ist mit über 600 Seiten der bisher dickste ? und man kann ihn einfach nicht aus der Hand legen!

Es ist faszinierend, wie es Tanya Stewner in ihrer Bestseller-Reihe immer wieder gelingt, Spannung und Dramatik mit dem dringlichen Thema Umweltschutz zu verbinden. Die Saga hat seit Jahren einen festen Platz im Herzen unserer Leser*innen und ich finde es wunderbar, dass die Qualität der einzelnen Geschichten im Lauf der Jahre nicht ab - sondern sogar noch zugenommen hat.

Wie schön, dass wir uns alle auf Band 7 freuen können.

Es handelt sich hier um den ersten Teil der Graphic Novel "Lore Olympus"-Reihe.

Mir hat diese an sich gut gefallen, allerdings hat mich der ein oder andere Gedankensprung irritiert. Das heißt, wenn eine Szene endet und die nächste beginnt, hatte ich das Gefühl, etwas übersehen oder verpasst zu haben.

Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, ganz besonders Hades (Gott der Unterwelt) und Persephone (Göttin des Frühlings), aber auch die anderen Götter passen einfach dazu.

Die Zeichnungen von Rachel Smythe sind vielleicht etwas speziell, aber dennoch wunderschön. Dadurch das sie immer die gleichen Farben verwendet, habe ich doch recht schnell gemerkt, um welche Götter der griechischen Mythologie es sich gerade dreht. Pink und Blau stehen im Vordergrund, denn es sind die Farben von Persephone und Hades.

Besonders gefallen haben mir auch die coolen und witzigen Sprüche, durch ich das ein oder andere Mal auch herzhaft lachen musste.

Ich bin schon sehr gespannt wie es im 2. Teil weiter geht.

Überblick der "Lore Olympus"-Reihe:
Teil 1: Lore Olympus - Teil 1
Teil 2: Lore Olympus - Teil 2
Teil 3: Lore Olympus - Teil 3
Dieser Band versammelt 12 Kurzgeschichten, die allesamt durch ihre Seltsamkeit glänzen, die aktuelle (japanische) Gesellschaft und ihre Konventionen ins Auge fassen und teils ironisch kommentieren. Im Zentrum stehen Familien, das Eheleben und deren gesellschaftliche Zwänge und damit verknüpfte Kuriositäten. Sei es die Verwendung von Menschenmaterial für Möbel, das Essen von Toten als im Buchtitel benannte Zeremonie des Lebens, das Familienleben in nicht-heterosexuellen Kontexten, das Halten menschlicher Haustiere oder die heimliche Liebe zu einem anthropomorphen Vorhang des eigenen Kinderzimmers. Die bizarre Idee bildet den Fokus, darüber hinaus hätten die durchschimmernden Zukunftsvisionen mehr Ausarbeitung und vor allem sprachlichen Feinschliff vertragen können. Oftmals werden schlichte, wenige Wörter umfassende Hauptsätze aneinandergereiht und man bekommt das Gefühl in Kindererzählungen oder Märchentexten festzustecken. Vielleicht lohnt eher ein Blick in die Romane der Autorin?
Dieses Buch entspannt und entstresst

Die Tage sind lang, aber die Jahre sind kurz (eBook bei ca. 57 %)

Worum geht´s?
Kinder geben uns viel, aber sie fordern auch. Zudem sind wir von unserer Umwelt beeinflusst, wollen nicht nur unser Bestes geben, sondern perfekt sein. Viele Eltern stehen dadurch kurz vor dem Burnout. Nora Imlau spricht das Thema direkt an - lösungsorientiert und praxisnah.

Meine Meinung:
Nora Imlau kannte ich bislang von Kinderbüchern. Mit Bindung ohne Burnout habe ich ihren ersten Ratgeber gelesen und war wirklich begeistert! Ich mochte ihren Schreibstil, der zwar sachlich war, aber klar verständlich und ein bisschen, als würde sie mit uns aus dem Nähkästchen plaudern. Fundiert aufgebaut, gut recherchiert und mit vielen Beispielen aus eigener Erfahrung hat Frau Imlau ein wirklich wertvolles Buch geschrieben.

Sie spricht Themen direkt an. Themen, die wohl jede Mutter kleiner Kinder kennt. Ich hatte beim Lesen des Buches viele Aha-Momente. Ob es um persönliche Auszeiten geht, um Kinder und Medien, um das gemeinsame Miteinander - alles kommt hier zur Sprache. Dabei habe ich das Buch als wirklich hilfreich und realitätsnah empfunden. Frau Imlau sagt klar, dass jedes Kind anders ist und es für nichts ein Patentrezept gibt, wirft einen frischen Blick auf verschiedene Situationen und schreibt auch, dass ihr manche Dinge manchmal schwerfallen.

Keiner von uns möchte Fehler machen und ich habe selbst ab und an das Gefühl, nicht gut genug zu sein, mehr tun zu müssen. Aber manchmal ist man einfach ausgebrannt und hier hat mich das Buch wirklich entspannt. Obwohl es eigentlich klar sein sollte, dass man nicht alles machen kann, will man doch immer mehr als möglich ist. Hier öffnet das Buch die Augen, zeigt Möglichkeiten auf, z.B. wie man Dinge anders wertet oder benennt. Zeigt, dass Fehler heilbar sind. Dass niemand perfekt ist oder perfekt sein muss. Ich empfand das Buch ein bisschen wie ein Gespräch mit einer Freundin, die in einer ähnlichen Situation ist und das Lesen hat mich ungemein beruhigt. Zu sehen, dass es anderen auch so geht. Dass jeder seine persönliche Nemesis hat. Und auch das Kapitel, in dem Kinder zu Wort gekommen sind, die mit unterschiedlichen Erziehungsmethoden aufgewachsen sind und wie sie dies empfunden haben, war interessant zu lesen. Für mich war die Lektüre des Buches sehr hilfreich, hat meinen Blickwinkel erweitert und ich habe viele Tipps mitgenommen. Dies ist ein Buch, in das ich noch einige Male hineinlesen werde, und sei es nur, um wieder einen neutraleren und entspannteren Blickwinkel auf bestimmte Dinge zu bekommen. Vielen Dank liebe Frau Imlau für diesen wertvollen Ratgeber!

Fazit:
Mit Bindung ohne Burnout schreibt Nora Imlau, die ich bislang nur von Kinderbüchern kannte, einen wirklich hilfreichen Ratgeber. Sie plaudert aus dem Nähkästchen, gibt Tipps und Tricks, ohne ein Patentrezept für alle aufstellen zu wollen, denn alle Kinder, jeder Eltern-Kind-Beziehung ist anders. Mir hat das Buch ungemein geholfen, erlebte Situationen neutraler zu bewerten, Dinge entspannter zu betrachten und auch zu sehen, dass es anderen genauso geht und es die sog. Übermutter einfach nicht gibt.

Klare 5 Sterne für diesen tollen Ratgeber, in dem ich noch oft blättern werde!
Können diese 50 Sätze eine Diskussion verhindern? Leider nur, wenn dein Gegenüber nicht antwortet. Ich habe den Zaubersatz benutzt: "Das sagt mehr aus über dich als über mich!" Sei nicht erschrocken, wenn dein Gegenüber antwortet oder Kuschiks Formel Nr 1. benutzt: "Wer mich ärgert, bestimme immer noch ich!" Echt jetzt? Das war mein übernächster Satz! Und nun? Theoretisch bleiben dir noch 48 Sätze übrig, nur nicht kombinierbar, denn die Ratgebersätze funktionieren eher wie ein Experiment mit dem Elektrobaukasten- nicht immer. 50 Botschaften in 50 Beispielen von Monikas und Peters: diese Stereotypen hätte ich nicht gebraucht. Mir genügt, die Beispiel-Dialoge als fiktiv zu belassen, denn das sind sie. Die Autorin verspricht, dass man Zeit spart, die sonst für Rechthaberei und Selbstgespräche draufgehen. Ich glaube jedoch, Schlagfertigkeit und Souveranität lassen sich nicht lernen: Kuschiks 50 Botschaften passen in einen Schnellhefter und an den Spiegel, sind aber dennoch unterhaltsam. (Samia)
Wenn alles aus dem Ruder läuft...

Jeden Sommer verbringen Jen Weinstein, ihr Mann Sam mit den Kindern Lilly, Ross und Dara ihre Sommermonate in ihrem Strandhaus in Salcombe. Genau wie Lauren Parker, ihr Mann Jason mit den Kindern, Arlo, Amelie und deren Nanny Silvia. Die Männer sind seit Kindertagen Freunde, obwohl Jason Sam eigentlich nicht ausstehen kann. Die Frauen genießen den Sommer mit Tennis spielen und am Strand liegen, die Männer gehen halbherzig ihren Jobs nach. Alles scheint Idylle pur, bis nach einem heftigen Microburst oder Fallwind eine Tote neben einem Bohlenweg im Gebüsch gefunden wird. Ganz langsam bröckeln die Fassaden und so manches Geheimnis kommt ans Licht.

Ich kann Lucy Foley sehr gut verstehen, wenn sie auf der Rückseite des Buches zitiert wird: Sagen Sie alle Verabredungen ab - ich habe dieses Buch innerhalb eines Wochenendes inhaliert und konnte einfach nicht die Finger davon lassen! Mir ging es fast genau so.
Vom 26.06., als sie mit der Fähre in Salcombe auf der Insel Fire Island ankommen, bis nach dem ersten Wochenende im September, dem Labor-Day-Wochenende, wo die allgemeine Abreise vonstatten geht, und auch noch ein paar Tage in New York, gehe ich den Weg mit den Familien Wenstein und Parker gemeinsam. Außerdem lerne ich noch einige andere Menschen, die auf der Insel die Sommermonate verbringen kennen. Ich kann z.B. die Damen sehr gut verstehen, dass sie Tennistrainer Robert Heyworth anhimmeln. Auch in Rachel Woolf, die kinderlose Singlefrau, die sich nach einem Mann sehnt, kann ich mich hinein fühlen.
Durch Lauren Parker lerne ich die Insel Fire Island, ein schmales Stück Land vor der Südküste von Long Island, wo sie und die Weinsteins in Salcombe ein Strandhaus besitzen, gut kennen. Hier residiert der Geldadel, man kennt sich seit Jahren und vertreibt sich die Zeit mit Tennis, kühlen Cocktails im Clubhaus und Strand-Picknicks. Bis nach und nach ein Geheimnis nach dem anderen ans Licht kommt, ein perfektes Leben nach dem anderen zerbröckelt und die Lügen nichts mehr überdecken.
Ich finde es toll, dass ich sowohl die Insel als auch das Leben, das nicht immer so perfekt ist wie es scheint, aus den verschiedensten Blickwinkeln der unterschiedlichsten Menschen kennenlerne. Nicht nur Jen, Lauren, Jason und Sam nehmen mich mit in ihre Gedanken und Gefühle. Auch Beth Ledbetter, Paul Grobel, Lisa Metzner, Susan Steininger und Larry Higgins lasen mich an ihren Gedanken teilhaben und offenbaren dadurch mit der Zeit das ganze Chaos, das die so gut betuchten Herrschaften auf der Insel zu verschleiern suchen.

Bad Summer People liefert den perfekten Sommerroman. Emma Rosenblum schafft es mich stundenlang an das Buch zu fesseln, weil es so spannend, sexy, voller interessanter Menschen ist und vor allem allerbeste Unterhaltung liefert.
Von dieser Art Roman und menschlicher Studie hätte ich gerne mehr!
Charming, actionreich und ausbaufähig! Eine magiebegabte Heldin trifft auf einen gewöhnlichen Sterblichen und es entsteht eine untrennbare Verbindung... Etwas weniger Handlung, Dialoge und Verwirrungen hätten dem Buch gut getan, aber Emilia und Nathan sind nicht zu stoppen. Für Jugendliche ab 13 zu empfehlen.
Sierra steht als Assistenzärztin im Whitestone Hospital vor einer schicksalhaften Herausforderung, als ein verheerender Unfall ihr Leben erschüttert. Unter den Verletzten ist ausgerechnet ihr Kollege Mitch, was ihre professionelle Distanz auf die Probe stellt. ..
"Drowning Souls" setzt nahtlos an die Ereignisse des ersten Teils an, als eine Explosion das Whitestone Hospital erschüttert. Mit Sierra als Hauptperspektive erleben wir die verzweifelten Versuche, Mitch und ihre Kollegen zu retten, während die Zeit gegen sie arbeitet. Die Folgen des Unfalls hinterlassen tiefe Narben bei Mitch und Sierra, die mit posttraumatischen Belastungsstörungen zu kämpfen haben und sich langsam ihren aufkeimenden Gefühlen füreinander stellen. Der Roman fängt authentisch das Krankenhausambiente ein und bietet spannende Einblicke in die inneren Beziehungen des medizinischen Personals. Ava Reed gelingt es erneut, auf relevante Gesundheitsthemen aufmerksam zu machen, während Mitch und Sierra mit ihren einzigartigen Persönlichkeiten das Herz der Geschichte bilden. Obwohl das Buch einige Längen aufweist und der Cliffhanger am Ende etwas erzwungen wirkt, überzeugt es insgesamt durch seine charaktergetriebene Erzählweise und das realistische Porträt des Krankenhauslebens.
Mehr Tote gab es noch nie an einer magischen Schule! Kein Wunder, wenn die Ungeheuer- Bekämpfung kaputt ist und ein hehrer Held das Gleichgewicht von Tod und Leben durcheinander bringt. Unsere junge Lieblingsnachwuchs-Magierin Galadriel muss gegen menschliche Probleme sowie ihr ständiges Überleben kämpfen. Super spannend, ich freu mich jetzt schon auf den zweiten Teil und sprachlich echt anspruchsvoll! Aber jetzt weiß ich, was Kniefall auf Englisch heißt... ("genuflection" für die, die's interessiert)
Nach den guten Bewertung bin ich sehr neugierig geworden und musste es gleich lesen.

Der Schreibstil ist leicht und man fliegt einfach durch. Wir lernen Avery kennen die ein normales Leben führt, bis sie ein unglaubliches Erbe bekommt. Sie fragt sich die ganze Zeit woher Tobias Hawthorne sie kennt und wieso ausgerechnet Sie die Erbin ist. Auf dem Anwesend müssen Sie Rätsel lösen. Ob Avery und die 4 Hawthorne Brüder die Rätsel lösen können ?

Ich fand es sehr spannend mit Avery die Rätsel zulösen und herauszufinden wie es weiter geht. Fand es ein bisschen schwierig und verwirrend mir die Gänge, Zimmer und verstecke vorzustellen, sowie merken wo sie gerade sind. Die 4 Hawthorne Brüder haben ihr eigenen Stil und sind schwer zu durchschauen.
Brittainy C. Cherry wird nicht umsonst von ihren Lesern "die Königin der Worte und der Emotionen" genannt. Die Geschichte ist von schmerzvollen Schicksalsschlägen kaum auszuhalten, hat dennoch viele wunderschöne Momente. Ich habe das Buch mit Tränen in den Augen begonnen, mir wurde das Herz zerrissen und wieder zusammengeflickt um das Buch dann mit (Freude) Tränen zu beenden. Ich kann das Buch jedem New Adult und Liebesromanleser empfehlen.
Meine 14 jährige Tochter hat das Buch geliebt und verschlungen. Besonders schön fand sie die Beziehung der beiden Hauptpersonen und die Erinnerungen an das Feriencamp. Das Buch ist größtenteils als Rückblick erzählt und man wartet gespannt darauf, dass die beiden sich im Hier und Jetzt wiedersehen. Meine Tochter würde mehr als 5 Sterne vergeben.
Daphne glaubt sich am Ziel ihrer Träume. Mit Peter hat sie einen ganz wunderbaren Verlobten, sie steht kurz vor der Hochzeit.
Dann kommt Peter von seinem Junggesellenabschied und eröffnet Daphne, dass sie ausziehen muss, er sei in seine Jugendfreundin verliebt.
Und bei dem Ex genau dieser Jugendfreundin findet Daphne ein Zimmer und kann dort unterschlüpfen.
Langsam kommen sich Daphne und Miles näher, dann steht Peter wieder vor der Tür.


Eine sehr humorvoll erzählte Geschichte über eine nicht ganz so witzige Sache. Daphne wurde verlassen und muss trotzdem in der Stadt bleiben, denn sie kann ihren Job als Kinderbibliothekarin nicht einfach kündigen, aber sie zählt schon die Tage, wann es endlich möglich ist.
Mich hat die Geschichte sehr gut unterhalten, ich mochte den Schreibstil, ich mochte die warmherzige Erzähler und vor allem den Humor und das Ende. Einfach nur eine schöne Story.
Es macht uns menschlich alles in Frage zu stellen.
Es ist auch menschlich mit vielen Fragen allein zu bleiben, sie nicht laut auszusprechen und an niemanden zu richten aber schlaflose Nächten mit ihnen zu verbringen...
Uns mit den Fragen auseinanderzusetzen mit denen unser Verstand uns in den seltsamsten Momenten herausfordert ist wichtig um zu wissen wer wir sind, um uns weiterzuentwickeln und über uns hinauszuwachsen.
Annika Zimmermann stellt in ihrem Buch 333 Fragen die uns vielleicht nicht immer näher an die Antworten bringen aber definitiv näher zu uns selbst.
Eine Einladung auf die Suche nach Antworten zu gehen, allein, zu zweit oder in großer Runde ...
Der Titel ist erstmal nicht so berauschend, dass ich es sofort in die Hand nehmen würde. Der Inhalt tut es schon. Gleich im 2. Kapitel erhellt der wahre Satz: wie oft befragen wir Andere zu unserem Lebensinhalt, anstatt uns selbst?
Ein Ratgeber, welcher komprimiert das Thema Grenzen setzen, innen sowie außen betrachtet. Dazu folgen verständliche, aber eindringliche Übungen, hinterfragende Gedanken und Zitate. Die Kürze des Buches macht das geschriebene Wort um so prägnanter und erlaubt die Weiterentwicklung der Selbstständigkeit in einigen Bereichen. Es spornt an, Selbstliebe als Schutz und Aufmerksamkeit als Unterstützung seiner eigenen Kraft zu erkennen.
Gelesen von Timo Weisschnur, dessen Stimme alles erlaubt vorzulesen, ist es ein hochwertiges Hör- Vergnügen.
Der Klappentext von ?A Touch of Darkness ?von Scarlett St. Clair hat Fantasy und eine sexy Liebesgeschichte versprochen und das Ergebnis war gut.
Wir bekommen hier keine tief ausgearbeitete Fantasywelt zu sehen, sondern bewegen uns in unserer Welt und treffen hier auf die Götter der griechischen Mythologie. Die Charaktere sind wahnsinnig interessant, sowohl die Hintergründe der göttlichen Charaktere als auch die ganz unterschiedlichen Normalsterblichen. Die Story ist humorvoll, spannend und heiß! Doch auch wenn der Plot ein großartiges Buch erwarten lässt, hat es mir nicht 100%ig gefallen: Die Story ist zu Beginn und am Ende superspannend, in der Mitte passiert jedoch gar nichts. Hier wirken die Seiten einfach sehr gestreckt. Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, ich bin flüssig durch die Seiten geflogen. Ab und zu habe ich mit der Erzählperspektive gehadert: Hätte eine Ich-Perspektive mehr Nähe zur Protagonistin geschaffen? Ich denke schon.
Ikigai ist ein Buch, das den Menschen helfen soll, die Geschwindigkeit aus ihrem Leben zu nehmen und sich auf die Dinge zu fokussieren, die das Leben bereichern. Es geht darum, seinen eigenen Weg zu finden, mit sich im Reinen zu sein und ein langes und erfolgreiches (für einen selbst) Leben zu führen.
Man muss dieses Buch nicht in einem Rutsch lesen, denn so wie die Aussage des Buches ist, so sollte man es auch lesen, ganz wie es einem beliebt und dabei seinen Weg gehen.
Dies ist das erste Kochbuch von Steffen Henssler, das ich mein eigen nenne. Von seiner üblichen Methode, Essen möglichst schnell zuzubereiten, ist er hier nach eigenen Worten abgewichen. Es geht ihm vielmehr darum, zu zeigen, wie klassische Gerichte auf einfache Weise gekocht werden können. Und das ist ihm meiner Meinung nach gut gelungen.

Auf 260 Seiten stellt Henssler 100 Rezepte der überwiegend deutschen Küche unserer Eltern und Großeltern vor. Neben den gut verständlichen Kochanleitungen gibt er auch viele wertvolle Tipps, die zum Gelingen beitragen.

Jedes Gericht wird auf einer Doppelseite mit Text und ganzseitigem Foto präsentiert. Diese stringente Gestaltung geht manchmal zu Lasten der Nachvollziehbarkeit. Zum Beispiel werden beim "Kartoffelsalat Nord und Süd" und dem "Zweierlei Kartoffelpüree" beide Zubereitungsarten in einem Text abwechselnd beschrieben, und ich habe mich gefragt, was jetzt für welche Variante gilt.

Insgesamt ist es ein solides Kochbuch. Viele der Gerichte haben bei mir den begeisterten Ruf "Das kenn ich von früher!" ausgelöst, und ich werde einige sicher nachkochen.

Sehr angenehm finde ich auch, dass die Fotos bis auf eine witzige Ausnahme die Speisen zeigen, und auf den Personenkult, der solche Bücher normalerweise auszeichnet, verzichtet wurde.
Endlich geht die Reise zurück in die Welt jenseits des Spiegels! Nachdem vor zehn Jahren der erste Spiegelwelt-Roman "Reckless: Steinernes Fleisch" erschien, kommt nun der vierte Band der Abenteuer-Reihe rund um die Brüder Reckless.
In der neuen Geschichte reisen Fuchs und Jacob in den fernen Osten, nach Japan, müssen sich dort vielen Gefahren stellen und um ihre Liebe kämpfen.
Nachdem uns Cornelia Funke in den vergangenen Bänden mit der Märchenwelt Mitteleuropas und Russlands vertraut gemacht hat, entführt sie uns in ihrem neuen Roman in die mythologische Welt Japans. Was mich persönlich immer wieder an Cornelia Funkes Romanen begeistert, ist die feinsinnige und unglaublich vielschichtige Sprache, mit der sie es scheinbar leicht schafft, fantastische Welten um die Leser*innen herum zu bauen.
Dieser vierte Teil der Reckless-Saga begeistert wie schon seine Vorgänger und ist ein Muss für alle Spiegelwelt-Fans!
Oje, wo sind die 10 Schuhe vom Tausendfüßler? Die Elster vermisst ihre wertvolle Schmucksammlung, der Frosch seine immerblühenden Blumen und auch anderen Tiere fehlt einiges. Zum Glück gibt es den gewieften Detektiv Samson, mit dem wir gemeinsam nach den verlorengegangenen Dingen suchen können: Ob unter der Erde, im Wald oder am Strand- Katerina Goreliks herrlich skurrile Wimmelbilder sind eine wahre Entdeckerfreude für Groß und Klein, denn überall gibt es unendlich viel Witziges und Abseitiges zu sehen.
Der besondere Clou: Auf jeder Doppelseite gibt es Extrasuchaufträge. Und wenn man gerade denkt, man hat alles gefunden, klingelt Samsons Handy und neue Fälle trudeln ein.
So wird es garantiert nie langweilig.

Ab 3, mit Papierseiten.
In diesem Buch passiert genau das, was der Titel schon ankündigt (Im Original noch etwas deutlicher "They both die at the end"). Dieses Buch bricht uns also das Herz, aber es ist dabei so schön und klug, dass wir es einfach verzeihen müssen. Denn gleichzeitig ist es auch irgendwie heilsam. Adam Silvera ist ein großartiger Autor, der auch bei uns in Deutschland noch viel mehr Fans verdient hätte.
Mein Lieblingsbuch von 2021!
"Das unsichtbare Leben der Addie LaRue" ist eines dieser Bücher, die man beim Lesen entweder fest umarmen oder gegen eine Wand werfen möchte. Die Hauptcharaktere sind mir direkt ans Herz gewachsen und die Handlung hat mich bis zum Schluss gefesselt. Victoria Schwab beschreibt die Geschichte der unsterblichen, leider von jedem vergessenen Protagonistin Addie in einen so schönen, ästhetischen Schreibstil, dass ich das Gefühl hatte Seite an Seite mit ihr durch die Jahrhunderte zu laufen. Dieses Buch hätte für mich niemals Enden können und vielleicht habe ich die ein oder andere Träne vergossen. Ich bin ganz sicher noch nicht über dieses Buch hinweg und überzeuge gerade jeden, sich dem gleichen Schicksal wie mir zu ergeben und dieses Buch zu lesen.
Man sollte sich ja nicht auf die falsche Fährte locken lassen. Vergessen sollte man, was man über dieses Buch gelesen und gesehen hat. Teneriffa, Hitze, Pubertät, Mädchenfreundschaft. Alles richtig. Und doch, Andrea Abreu führt uns hier alle aufs wunderbarste vor. Dieses Buch ist eine Feier der Freundinnenschaft und der Liebe in unbedingter Form. Eine Ode an das tiefe Empfinden. Jedes Lachen, und es ertönen eine Menge davon beim Lesen dieser Geschichte, bleibt einem gleichsam im Halse stecken. Der Text sprüht vor Lust und Traurigkeit und am Ende ist man ganz leer und glücklich und erschöpft.
Mir gefällt das eher schlicht gehaltene Buchcover sehr gut und ich hoffe, dass die anderen Bände der Reihe sich hier gut eingliedern werden.
Das Buch bzw. dessen Inhalt war für mich Entspannung pur - ich bin nur so durch die Seiten geflogen und konnte dabei sehr gut abschalten und dem Alltag entfliehen. Das ist es auch, was ich von einem guten Buch erwarte. Der Schreibstil ist einfach und unterhaltsam, so dass man das Buch auch gut in einem Rutsch durchlesen kann. Die Tennis-Thematik ist mal etwas anderes und man merkt, dass sich die Autorin mit diesem Sport auskennt.

In "This could be love" wird das Romance-Genre zwar nicht revolutioniert oder neu definiert, doch das ist gar nicht schlimm. Man kann sich schon denken, wie die Geschichte verlaufen wird, und überraschende Wendungen bleiben aus. Doch genau das macht den Charme des Buches aus. Es ist ein echtes Wohlfühlbuch, das mit einem bezaubernden Setting und wirklich liebenswerten Charakteren begeistert.
Ich gebe zu, dass ich ein großer Sarah J. Maas Fan bin, aber das bin ich nicht ohne Grund. Maas schreibt auf eine angenehme Art und Weise, die es mir als Leserin ermöglicht hat, direkt in die Handlung einzutauchen. Ihre Charaktere beschreibt Sie detailliert und nachvollziehbar, sodass es vermutlich mindestens einen Charakter geben wird, mit dem sich der/die LeserIn identifizieren kann. Spätestens ab der Hälfte des Buches kann man es nicht mehr aus der Hand legen. Aber warum sollte man auch?
"Das Reich der sieben Höfe" ist der erste Teil meiner Liebslings-Fantasy-Buchreihe und hoffentlich wir der bereits offiziell angekündigte Film genau so spannend.
Der Fall ist eigentlich schon abgeschlossen : Vor fünf Jahren wurde Andie von ihren Freund Sal ermordet. Die Polizei ist sich sicher und die ganze Stadt auch, außer Pippa. Ihr Schulprojekt wird der Fall von Andie und Sal den sie wieder aufrollen möchte. Pippa bewaffnet sich mit ihrem Laptop und ihr Diktiergerät um den Leuten viele Fragen zu stellen. Doch sie merkt schnell das sie dunkle Geheimnisse der Vergangenheit lüftet. Kann sie den Fall lösen?

Die Sprecherin bringt das sehr gut rüber und man ist von Anfang an bis zum Ende gefesselt und möchte den Fall mit lösen. Man rätselt mit Pippa mit, freut sich mit ihr und auch wenn sie leidet. Fand es auch sehr interessant das es erzählt wurde wie eine Fallakte. Wie Pippa an den ganzen Fall ran gegangen ist fand ich sehr gut. Die ganzen Wendungen in der Geschichte sind sehr gut gesetzt worden.

Freu mich schon auf den zweiten Fall.
Dieses Buch habe ich aus dem NetGalley Weihnachtskalender. Titel und Klappentext klangen spannend, aber letztlich wusste ich überhaupt nicht, was mich erwartet. Das Buch ist sehr speziell, das sollte man vielleicht vorab wissen. Das Setting ist gut ausgearbeitet, und besticht mit tollen Überschneidungen der magischen und nicht magischen Welt. Ich konnte mich sofort zurechtfinden und fand den gesamten Ablauf sehr unterhaltsam und faszinierend. Zudem wird die gesamte Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was den Leser, die Protagonisten besser kennenlernen lässt und einige Einblicke gibt in die Welt der Magie. Vom Ende war ich schwer enttäuscht, bis ich festgestellt habe, dass es sich hier um eine Trilogie handelt. Okay... dann ist es ein echt fieser Cliffhanger :).

Alle Protagonisten sind nicht nur in sich sehr interessant aufgebaut, auch das Setting drumherum lässt den Leser so manches Mal nicht nur mit dem Kopf kreisen, sondern auch die Gedanken schwirren.
Weißt Du was Du am Besten kannst?
Morrigan Crow weiß das sie verflucht ist und an ihrem 11. Geburtstag zur Abendzeit sterben muss. Das alle Menschen um sie herum glauben das ihre Gegenwart der Auslöser bizarrer Katastrophen ist, das kann doch wohl keine besondere Fähigkeit sein, oder etwa doch?
Jedenfalls scheint der berühmte Besitzer des Hotels Deucalion in Nevermoor, Jupiter North von Morrigans außergewöhnlicher Begabung überzeugt zu sein, denn er hat sie ganz kurzerhand bei der Neveemoorer Talentprüfung zur Aufnahme in die Wundersamgesellschaft angemeldet.
Morrigan muss es nicht nur mit hunderten um einen Schulplatz konkurrierender Kinder aufnehmen, sie hat es außerdem mit einem ganz besonders hinterhältigen Bösewicht und seiner wilden Rauchschattenjagt zu tun!
Impulsiv, rasant und berauschend ist auch der 2. Band der Tribute von Panem Reihe. Das Buch liest sich so spannend wie ein Thriller und löst eine Menge Emotionen bei mir aus. Katniss Mut ist ansteckend und sie verkörpert für mich Stärke, welche sich nicht nur durch Kraft definiert.
»Allein mit dir in der Unendlichkeit« war sprachlich gesehen, dass schwierigste Buch, das ich jemals gelesen habe.Auch, wenn ich die Geschichte sehr mochte, wurde ich mit Regan nicht warm.

Ebenso fand ich, dass die Geschichte sehr distanziert (?!) war. Ich habe mich durch den Schreibstil und der wirren und schnellen Gedanken nicht als Teil der Geschichte gefühlt.Außerdem habe ich mit einem anderen Ende gerechnet.


Es war eher ernüchternd. Ich gebe dem Buch 2,75/5 Sterne. Man muss es nicht lesen (weil das Ende auch so unvollständig und nicht klar war).
Ein guter Einstieg in die Welt unserer Gefühle und Emotionen. Dr. Leon Windscheid spricht in diesem Ratgeber über eine Auswahl an Gefühlen - unter anderem Trauer, Wut oder auch Langeweile - betrachtet deren Herkunft und Wirkung. Dabei werden simple bzw. verständliche Beispiele genannt, mit denen sich der/die LeserIn identifizieren kann. Ich bin bei Selbsthilfe Ratgebern immer etwas skeptisch, was Inhalt und Intention das Autors betrifft, da ich ein großes psychologisches Interesse habe. Vielleicht hat mir gerade deshalb dieser Ratgeber gefallen. Windscheid macht klar, dass seine Erläuterungen nur die Oberfläche präsentieren, nennt abschließend Studien und Quellen, sodass sich der/die LeserIn selbständig weiter informieren kann. Dieses Buch kann als simple Einführung in unsere Emotionen angesehen werden und hat zumindest mein Interesse geweckt, mich weiter damit auseinander zu setzen.
Netter Sommerschmöker

Malibu, Sommer 1983. DIE Party des Jahres steht bevor und zwar im Haus von Nina Riva, Surfstar, Supermodel, Tochter eines berühmten Schauspielers. Jedes Jahr sorgt diese Party für viel Promi-Klatsch und noch mehr Skandale. Alle hoffen auf eine Einladung. Und natürlich versammelt sich hier dementsprechend alles, was in der Prominenz Malibus und darüber hinaus Rang und Namen hat. Oder gern hätte. Und obwohl ihre kaum weniger berühmten Geschwister voller Eifer die Party bereits vorbereiten, wäre Nina am liebsten überall sonst, nur nicht hier. Denn nach der frischen Trennung von ihrem Ehemann, was zu diesem Zeitpunkt immer noch ein Skandal ist, steht ihr absolut nicht der Sinn danach, von allen neugierig beäugt zu werden. Alles, was sich in der letzten Zeit zugetragen hat, kulminiert in dieser Party und die Geschwister und ihre Verbindungen werden nach dieser Party niemals wieder so sein vorher ...

Lange bin ich um dieses Buch herumgeschlichen, weil ich vom angekündigten Plot, der schon recht klischeehaft klingt, abgeschreckt war. Aber dann hat die Farbgestaltung des Covers mich rumgekriegt, sowie die Tatsache, dass es sich um ein Taschenbuch handelt, das mich bei einem Fehlgriff nicht ganz so teuer zu stehen kommt. Von der Autorin hatte ich vorher noch nichts gelesen, aber die begeisterten Stimmen zu "Evelyn Hugo" mitbekommen.

"Malibu Rising" ist eine Geschichte, die zwar wenig Neues bietet, nicht wirklich tiefschürfende Themen aufmacht, aber gut unterhalten konnte. In dieser Familiengeschichte lernen wir auf dem Weg zur Party alle zentralen Figuren und ihre Vergangenheiten einzeln kennen, das ganze immer mit der Patina der 1980er, als Malibu noch nicht ganz so reich und verschnöselt war und rückblickend alles so einfach wirkte. Natürlich wohnen die Figuren dennoch in einer zauberhaften Villa direkt am Strand und wie in einer guten Seifenoper sind die Probleme genau so dosiert, dass man nicht den Eindruck eines sorgenfreien Lebens bekommt, dass es aber auch den Wohlfühlfaktor beim Lesen nicht zu stark beeinträchtigt. Jede Figur hat ihre ihr eigenen Probleme und es fällt dadurch leicht, ihnen zu folgen. Die Familiengeschichte wird bis hin zu den Eltern der Eltern nachvollzogen um so auch zu erzählen, wie deren Verhalten sich auf die Riva-Geschwister ausgewirkt hat. Schicksalsschläge lassen beim Lesen auch mal emotional werden, aber auch hier bleibt alles wohl dosiert, sodass man am Ende das Buch mit einem guten Gefühl zuklappt. Interessant fand ich den Berührungspunkt mit einem anderen Buch der Autorin; Carrie Soto hat hier einen kurzen Gastauftritt, was die Neugier auf dieses Buch weckt, falls man es noch nicht gelesen hat und einem "Malibu Rising" zusagt.

Dieses Buch fängt ein gewisses Sommergefühl ein und lässt sich gut weglesen, mit Verwicklungen und etwas Herzschmerz, aber auch Wohlfühlfaktor und Ablenkung von den aktuellen Problemen der Welt. Es ist genau das, was man in den Sommerurlaub mitnimmt, wenn man sich mit guter, nicht allzu herausfordernder, Unterhaltung entspannen will. Eben ein netter Sommerschmöker.
3,5/5⭐️

Funny Story von Emily Henry / Rezension 🍋🍋

Inhalt und Meinung:
Ich habe bisher alle Bücher von Emily Henry gelesen, dementsprechend hoch waren meine Erwartungen an ihr neuestes Buch. Darum geht s:

Daphne und Miles wurden verlassen und ihre Ex-Partner sind jetzt miteinander verlobt... Kurzerhand gründen sie notgedrungen eine WG und um ihre Verflossenen zu ärgern, beschließen sie auch noch so zu tun, als wären sie zusammen...

Wir lesen aus der Sicht von Daphne, es gibt einige Rückblicke, aber zum Großteil geht die Handlung einfach chronologisch voran. Ich persönlich habe mir eine ganz andere Geschichte vorgestellt, als wie die Geschichte schlussendlich gelaufen ist. Deshalb lese ich oft den Klappentext gar nicht, denn dann können die Erwartungen nicht enttäuscht werden.

Ich musste an sehr vielen Stellen laut lachen, das hat mir sehr gut gefallen. Auch die Beziehung zwischen Daphne und Miles war ein romantischer Slow burn, der nach meinem Geschmack war. Das angekündigte Fake dating habe ich komplett vermisst. Wenn überhaupt, dann war es friends to lovers und Freunde sind sie eben notgedrungen aus Zufall geworden.

Die Geschichte war typisch Emily Henry sehr lang und sehr detailreich, dadurch sind für mich die Gefühle etwas auf der Strecke geblieben, habe irgendwie Herzschmerz - Momente vermisst und deshalb konnte ich leider nicht 100% mitfiebern.

Habe viel zu lange gebraucht um zu verstehen, was das mit den Zitronen soll (für mich der beste und schönste Farbschnitt überhaupt) 🍋😂 - when life gives you lemons, make lemonade 🌷🍋😍.

Empfehlung für Emily Henry Fans - das Buch ist vom Aufbau und Stil so wie erwartet, aber inhaltlich etwas anders als gedacht.

3,5/5 ⭐️⭐️⭐️
Zuckersüße Liebe trifft auf Depressionen.
Landon und Shay hassen sich schon seit Jahren, bis sie sich aufgrund einer Wette näher kommen. Das Leseerlebnis ist ein ständiges Auf und Ab zwischen Niedlichkeit der seichten Liebe, die sich entwickelt und härte der schweren Themen, die C. Cherry für diese Story gewählt hat. Gerade die letzten 50 Seiten waren für mich besonders hart, da ich die Wendung hab kommen sehen, aber nicht begrüßen wollte. Dennoch endete das Buch mit einem "Happy End", welches auf den zweiten Band neugierig macht.
Lonely Heart ist ein Buch, das ich im selben Moment liebe und auch hasse, weil es mir mein Herz bricht.
Ich bewundere, wie Mona Kasten es geschafft hat die dunkle Seite unserer Welt in der wir leben und das was uns mit der Welt der sozialen Medien verbindet, darzustellen. Vor allem auf eine Art, wie nur sie es kann: Ungeschönt und auf die furchtbarste Weise, wie sie ist.
Aber gleichzeitig ist sie emphatisch und man sieht diesen Hoffnungsschimmer, dass es sich alles zum Guten wenden wird.
Damit ist auch klar, dass ich den zweiten Band unbedingt lesen muss. Damit ich mein Herz wieder zu einem Stück zusammensetzen kann.
Lonely Heart ist ein absolutes MustRead und ein Highlight meines Lesejahres.
Besessen von einem mächtigen Dämon - urgh, dankeschön! Genau das passiert unserer Heldin, die eigentlich ganz zufrieden mit ihrem Kellnerinnen-Job war. Nun muss sie um ihr Leben fürchten und sich zur Böse-Lebewesen-Bekämpferin ausbilden lassen... Passiert auch nicht jede:m. Düster und witzig, abwechslungsreich und blutig, verbotene Anziehungskraft und Knistern, da ist doch für alle was dabei, die Untote und Dark Academia schätzen.
Mein erstes Buch der Autorin und ich war direkt ein bisschen verliebt. Auch wenn dieses kribbeln im Bauch, nicht bis zum Schluss anhalten konnte.
Misery ist einfach großartig. Ich liebe Ihren Humor und Sarkasmus und auch Lowe hat es mir angetan.
Der Schreibstil der Autorin, die Nebencharaktere und ihr Wesen, haben mich so sehr begeistert, dass sie mich zum Lachen gebracht und sich in mein Herz geschlichen haben.
Ein unglaublich gutes Buch und zurecht so beliebt und gehypt. Vom optischen her gefällt es mir sehr gut, der Farbschnitt ist einfach der Hammer. Selten war ich so gefesselt von einem Buch und ich habe Fourth Wing wirklich in einem Rutsch durchgelesen, so spannend war es. Man fliegt wirklich nur so durch die Seiten. Ein richtig toller Schreibstil der Autorin. Ich liebe die Charaktere und auch das Setting gefällt mir sehr gut. Die Drachen haben es mir auch sehr angetan, ich liebe Tairn und Adarna. Das Buch war natürlich auch spicy, ich fand aber nicht, dass das zu viel war. Für mich war es insgesamt wirklich ein absolutes Highlight und ein fantastischer Reihenauftakt, bei welchem man es kaum abwarten kann, den nächsten Teil zu lesen. Für jeden Romantasy-Liebhaber ein muss! Ich würde dem Buch 5 von 5 Sternen geben, ganz große Liebe.
Pornosüchtig als unverheiratetes chassidisches Mädchen... Was für ein Ausgangspunkt einer Geschichte.
Computer sind in Raizls Familie eigentlich strengstens verboten, aber da sie ihre Familie durch ihre Arbeit als Buchhalterin unterstützt, darf sie ihren Laptop behalten. Aber ob die ständige Verfügbarkeit nackter Körper und erfüllter Gelüste Raizl auf ihrem Weg zu einem selbstbestimmten Leben wirklich weiterhelfen, ist fraglich.
Das Buch stellt die Frage, wie frei man sein muss, um ein gutes Leben zu führen. Und ob Selbstbestimmung und völlige Freiheit nicht auch dazu führt, dass man wichtige Ankerpunkte verliert. Interessant, unterhaltsam und konfrontativ.
Kann uns eine "Fernsehfrau" was vom Gärtnern erzählen? Ja, sie kann - und wie. Die bekannte und sympathische Judith Rakers beschreibt in ihrem Buch anschaulich Ihren Weg von der Frau ohne grünen Daumen hin zur vielseitigen Home Farming Lady mit eigenem Gewächshaus, Hühnern, Maulwürfen und allem, was sonst noch im Grünen lebt, wächst und gedeiht. Sie schreibt persönlich und lebendig und gibt dem/der künftigen Home Farmer:in nützliche Hinweise und Tipps zu vielen Themen rund um Planung, Anbau, Pflege, Ernte sowie alles danach und dazwischen. Und das zwar fundiert, aber ohne zu wissenschaftlich zu klingen. Angereichert wird das Ganze durch schöne Fotos und Experten-Interviews. Obendrein gibt es Genießer-Tipps zum Einkochen, Lagern, Einfrieren und Haltbarmachen der leckeren grünen Ernte -und sogar ihre Lieblings-Garten-Rezepte teilt sie mit uns. Das alles zusammen macht viel Spaß. Kann man lesen und nachmachen. Und ich? Muss jetzt aber mal los ... ab in den nächsten Gartenfachmarkt.
Für mich ein neuer Klassiker im New Adult Fantasy.
Holly Black nimmt bewährte Elemente aus dem Genre, schüttet ihre eigenen Ideen hinzu, mixt gut durch und erschafft damit einen unglaublichen ersten Band einer genialen Trilogie. Als LeserIn begleitet man eine starke, unabhängige und rebellische Protagonistin, die sich vor (fast) nichts scheut und ihren eigenen Kopf durchsetzt. Sie widersetzt sich den Erwartungen Anderer und sorgt dadurch nicht nur einmal für Konflikte mit weitgehenden Folgen. Bisher kannte ich Holly Black nur als Co-Autorin von Cassandra Clare (Chroniken der Unterwelt), aber diese Trilogie hat mir gezeigt, dass Sie auch alleine für unglaublich viel Lese-Spaß sorgen kann. Elfenkrone hat mich - vor allem als Auftakt der Trilogie - einfach nur begeistert.
Ich bin voll bei Ben Aaronovich und liebe dieses Buch! Meine neue Lieblingsork eröffnet ein Café. An ihrem neuen Wohnort kennt niemand Kaffee als Getränk, aber das hält unsere Heldin nicht von ihrem Plan ab, das Breitschwert an den Nagel zu hängen und Gastronomin zu werden. Gerade dass sich die Handlung auf so engen Raum konzentriert und man beim Schreinern, Renovieren, Backen und Kundenbeziehungen aufbauen zuschauen darf, macht dieses Buch zu etwas ganz besonderem. Dass das Schwert dann doch zwischenzeitlich nötig gewesen wäre, verleiht der Handlung die richtige Spannung.
Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht, die Personen des Romans haben noch viel Entwicklungspotential und das nicht nur in gastronomischer Hinsicht.
In ihrem Debütroman " Vom Ende der Nacht "erzählt die Autorin Claire Daverley die Geschichte von Will und Rosie.
Er ist der Typ Bad Boy und sie ist eher das brave und korrekte Mädchen. Obwohl sie unterschiedlicher nicht sein können, verlieben sie sich ineinander. Eine Tragödie, die beide zutiefst erschüttert lässt sie unterschiedliche Wege gehen. Doch sie brechen den Kontakt nie völlig ab und finden immer wieder zueinander.
Erzählt wird aus der Perspektive von Will und Rosie .
Dieses ewige hin und her ihrer Beziehung begann für mich in der Mitte des Buches etwas langweilig und nervig zu werden. Besonders Rosies Entscheidungen waren für mich oft nicht nachvollziehbar.
Neben den beiden Hauptpersonen war für mich die Großmutter von Will besonders sympathisch und glaubwürdig.
Alles in allem würde ich sagen ,ein Roman den man lesen kann, aber nicht unbedingt etwas verpasst, wenn man es nicht macht.
Es ist kurzweilig und spannend. Mir hat es gut gefallen!
"Was wir im Stillen fühlten" ist eine wunderbare cozy Small-Town-Romance, die von Anfang an in die idyllische, aber nicht konfliktfreie Welt von Honey Creek entführt. Yara kämpft mit den Nachwirkungen ihrer toxischen Ehe, was ihr Dating-Leben und ihre Bemühungen um einen Neuanfang erheblich erschwert. Ihr Ex-Mann, eine einflussreiche Persönlichkeit in der Stadt, macht es ihr unmöglich, unbelastet weiterzuleben. Alex, der als Großstädter in die engmaschige Gemeinschaft eindringt, hat ebenfalls mit Vorurteilen zu kämpfen. Gemeinsam finden Yara und Alex jedoch einen Weg, sich gegenseitig zu unterstützen, und täuschen eine Beziehung vor, um die Stadt und Yaras Ex in die Irre zu führen.

Die Protagonisten sind authentisch und liebenswert, sodass es mir leichtfiel , sich mit ihnen zu identifizieren. Besonders Yaras und Alex' Entwicklung ist nachvollziehbar und angenehm gestaltet. Die anfänglichen Spannungen zwischen ihnen, die sich in hitzigen, manchmal kindischen Streitereien entladen, bieten eine unterhaltsame und zugleich berührende Grundlage für ihre Beziehung. Diese Konversationen sind nicht nur amüsant, sondern verleihen der Geschichte auch die nötige Leichtigkeit.

Cherry überzeugt mit ihrem emotionalen und poetischen Schreibstil, der mich regelrecht hat dahinschmelzen lassen . Die Geschichte fließt sanft und fängt die Emotionen der Protagonisten auf eindrucksvolle Weise ein. Besonders die dynamischen Gespräche zwischen Yara und Alex sind ein Highlight, die den Roman trotz seiner emotionalen Tiefe mit Humor und Charme ausbalancieren.

Insgesamt ist "Was wir im Stillen fühlten" eine berührende und mitreißende Kleinstadt-RomCom, die sich perfekt als Lektüre für den Herbst eignet. Die Mischung aus authentischen Charakteren, einer nachvollziehbaren Entwicklung und einer herzergreifenden, aber auch humorvollen Erzählweise macht dieses Buch zu einem echten Wohlfühlroman. Eine Geschichte über Neuanfänge, das Überwinden von Hindernissen und die Erkenntnis, dass auch nach dunklen Zeiten wieder Licht auf uns wartet.
Die bekannte Autorin Kerstin Gier hat mit Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war den zweiten Band ihrer Jugendbuch- Fantasy- Reihe veröffentlicht. In dieser sind die beiden Jugendlichen Quinn und Matilda im Mittelpunkt und zusammen mit ihnen lernt der Leser eine neue, bisher unbekannte fantastische Welt kennen - in welcher sich immer neue fantastische Facetten ergeben. Da dies die Fortsetzung der Vergissmeinnicht- Reihe ist, würde ich empfehlen, dass man bereits den Vorgänger gelesen hat, damit man auch das volle Lesevergnügen hat.

Kerstin Gier hat sich in der Buchbranche bereits einen bekannten Namen gemacht, besonders die Edelstein- Trilogie ist den meisten Lesern, egal ob Jung oder Alt, ein Begriff. Auch ich habe diese Reihe damals mit Genuss gelesen, umso gespannter war ich auf ihre neuste Jugendbuch- Reihe. Schon den ersten Band der Reihe fand ich gelungen, ich mochte einfach den Stil und die Handlung. Daher habe ich mich auch voller Vorfreude auf diesen Band gestürzt.
Wie ich es bereits aus vorherigen Büchern aus der Feder von Kerstin Gier gewohnt war, war auch dieses Mal wieder der Schreibstil sehr angenehm, sodass die Seite nur so dahinfliegen. Dieser ist bildhaft und leicht, zügig kommt man dank des flüssigen Stils voran. Auch blitzt oftmals die humorvolle und lockere Weise der Autorin durch und nicht selten hat der Leser ein Lächeln auf den Lippen und klebt dabei gebannt an den Seiten. Viele humoristische Dialoge bereichern das Jugendbuch und lassen es dadurch sehr lebendiger wirken. Allgemein sind die Gespräche zwischen den einzelnen Charakteren sehr gelungen und bereichern dieses Buch ungemein. Auch in diesem Band wird Vergissmeinnicht wieder aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, welche sich abwechseln. Hierbei wird aus der Sicht der beiden Protagonisten Quinn und Matilda erzählt, sodass man einen vielseitigen und umfangreichen Einblick in die Handlung bekommt. Auch wird durch die abwechselnden Sichtweisen noch zusätzliche Spannung erzeugt. Spannend wird die Geschichte weitererzählt und es gibt einige brenzlige Situationen, welche unsere Protagonisten - sei es zusammen oder alleine - meistern müssen. Auf vielseitige Weise wird Spannung erzeugt. Jedoch gibt es auch ruhigere Passagen, welche Gier aber dennoch auf packende und fesselnde Art geschrieben hat, sodass ich auch diese genossen habe.
Auch die Charaktere konnten mich im zweiten Band der Reihe überzeugen. Man erfährt mehr über Quinn und auch dessen Vater wird näher beleuchtet. Dies fand ich sehr interessant, ist er so nicht weiter der ominöse Vater ohne ein wirkliches Gesicht. Quinn bekommt auch mehr Tiefgang, war er im ersten Band doch eher der lockere Typ, der beliebt in der Schule ist. In diesem Teil wird auch seine nachdenkliche, sensible Seite näher beleuchtet, er bekommt mehr Tiefgang. Aber auch Matilda wird hier wieder in den Fokus gerückt. Man bekommt einen Eindruck in ihre Gedankengänge, was es für sie bedeutet, dass Quinn in den Saum kann und es ihr verwehrt wird. Ich mag ihre Art zu denken einfach total gerne, wie sie die Welt sieht finde ich sehr gelungen. Aber auch mit ihrer besten Freundin läuft es auf Grund der vielen Geheimnisse, welche sie wegen der fantastischen Welt hüten muss, nicht ganz rund. Ihren inneren Zwist fand ich gut dargestellt und man bangt einfach mit ihr mit. Aber auch die humoristische Darstellung ihrer Familie fand ich wieder sehr gelungen und hat mich zum Schmunzeln gebracht. Die Beziehung zwischen Quinn und Matilda ist ebenfalls gewachsen und zusammen bilden sie ein starkes Team, welches viele Hürden meistern kann. Gelungen fand ich ebenfalls den Wasserspeier Bax, mit seinen lustigen Einwürfen und Sprüchen hat er dieses Buch meiner Meinung nach bereichert. Aber auch Jeanne D´Arc ist ein interessanter Charakter, welchen man nicht so richtig einschätzen kann. Allgemein hat mir die Charakterdarstellung hier zugesagt und macht einen großen Reiz der Reihe aus.
Das Ende ist noch einmal richtig spannend. Gewisse Aspekte des Buches werden geklärt. Dafür werden andere Fragen in den Raum geworfen, ein wahrlich fieser Cliffhanger. Daher hoffe ich, dass es bis zum dritten Teil nicht allzu lange dauert.

Insgesamt konnte mich Kerstin Gier mit Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war wahrlich gut unterhalten, sowohl Charaktere als auch die Handlung an sich konnten mich überzeugen. Ich möchte 4 Sterne vergeben und freue mich schon auf die Weiterführung der Reihe.
Charmant und gut für eine längere Lese-Auszeit. Nette Haupt-Charaktere, böse Eltern und Freunde, so richtig was zum Hassen! Auf die Suche nach jeglichen Realitätsbezügen sollte man verzichten, sondern sich einfach in die rosarote Wattewolke werfen!
Ich bin riesiger Fan von Emily Henry und ihren RomComs! Ihr neuestes Buch Book Lovers spielt thematisch in der Buchbranche - perfekt also für jeden Bookie.

Nora und Charlie treffen zunächst beruflich aufeinander und sind sich nicht wirklich grün. Sie liefern sich amüsante Wortgefechte, über die ich herzlich gelacht habe. Zwar hat die Autorin das Enemies to Lovers Trope mit diesem Aufschlag zwar für mich nicht unbedingt installiert, der Ton für die weitere Handlung war aber gesetzt.

Denn Nora und Charlie treffen bald schon in der Kleinstadt Sunshine Falls aufeinander. Beide sind sehr eigene Charaktere, die Emily Henry jeweils mit viel Tiefgang ausgestaltet hat. Durch die sich langsam entwickelnde Lovestory gibt die Autorin den beiden jeweils den Raum, sich selbst weiterzuentwickeln. Ich mochte diese Umsetzung sehr, eben diese Charaktertiefe machen die Bücher von Emily Henry auch für mich aus.

Das Setting passt gut dazu, ich würde es als Small Town Trope light bezeichnen. Denn auch hier verleiht die Autorin ihren ganz eigenen Touch. Die Frage zwischen Großstadt und eher dörflicher Gemeinde treibt nämlich auch die Protagonisten um.

Gelingen sind auch die Nebenfiguren, die zusätzlichen Charme in die Geschichte einbringen. Ich mochte zudem auch sehr, wie sich die Liebesgeschichte entwickelt, auch hier steht eine glaubwürdige im Vordergrund, hier verlor sich nichts ins Kitschige. Der Spice passte dabei gut zur Handlung.

Insgesamt wieder einmal eine herausragende RomCom von Emily Henry, die ein Händchen für gefühlvolle Geschichten mit Tiefgang und Witz hat und all diese Aspekte scheinbar mühelos zu einer sehr unterhaltsamen Story vereint.
Magische Welt
Quinn hatte ein Unfall und sitzt im Rollstuhl. Quinn hat im Krankenhaus eine magische Begegnung und denkt das er verrückt wird. Nach langem Aufenthalt auf einer Intensivstation kann er endlich nach Hause. Wieso er ein Unfall hatte mag er niemanden erzählen.

Dann taucht Matilda auf, die ihn helfen könnte seine Fragen zu beantworten und Matilda kann sogar den Rollstuhl fahren. Ob die zwei was herausfinden können??

Die Geschichte wird aus 2 Perspektiven geschrieben.

Am Anfang dachte ich naja vielleicht doch nicht meine Genre, doch dann bin ich einfach so durch die Seiten geflogen. Es hat mich nur noch gefesselt und in eine magische Welt entführt.

Warte schon ganz gespannt auf dem 2 Teil.
Zuckersüße Liebe trifft auf Depressionen.
Landon und Shay hassen sich schon seit Jahren, bis sie sich aufgrund einer Wette näher kommen. Das Leseerlebnis ist ein ständiges Auf und Ab zwischen Niedlichkeit der seichten Liebe, die sich entwickelt und härte der schweren Themen, die C. Cherry für diese Story gewählt hat. Gerade die letzten 50 Seiten waren für mich besonders hart, da ich die Wendung hab kommen sehen, aber nicht begrüßen wollte. Dennoch endete das Buch mit einem "Happy End", welches auf den zweiten Band neugierig macht.
Sword Catcher ist der Auftakt einer neuen High Fantasy Reihe von Cassandra Clare und hat bei mir gemischte Gefühle hervorgerufen. Mir fällt es immer noch schwer meine Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen, doch ich fange einfach mit den grundlegenden Dingen an.

Das sind unter anderem die ewig langen Kapitel, die sich durch das gesamte Buch ziehen. Gefühlt hat jedes einzelne Kapitel 50 Seiten, und das mag ich überhaupt nicht. So wurde mir direkt ein wenig die Lust am Lesen genommen, denn man kann nicht mal eben schnell ein Kapitel lesen, wenn es 50 Seiten hat.
Doch auch die vielen politisch geprägten Szenen und die unfassbar vielen Namen, mit denen man zu Beginn überhäuft wird, haben dazu beigetragen, dass es mir zwischendurch wirklich schwerfiel, das Buch mit großer Motivation weiterzulesen. Ich habe beim Lesen gemerkt, wie ich das Buch immer weniger geliebt habe, obwohl der Schreibstil, abgesehen von zahlreichen unnötigen Beschreibungen, sehr angenehm war und mich phasenweise sehr in seinen Bann gezogen hat.
Genauso erging es mir mit dem Setting, das wirklich gut ausgearbeitet wurde und im Zusammenhang mit der Karte im Buch ein klares Bild vermittelt. Auch die Atmosphäre im Buch war immer wieder super ergreifend, und hat mich nicht losgelassen.
Aber das alles hat sich leider nicht über das gesamte Buch gezogen, sondern war nur in bestimmten Abschnitten greifbar.
Ebenso die Spannung. Sie war immer mal wieder vereinzelt da, hat aber an den wichtigsten Stellen gefehlt. Es wurde so unfassbar viel Potenzial verschenkt, dass ich es immer noch nicht wirklich begreifen kann, wie es so weit gekommen ist.
Es hat sich so angefühlt, als würden auf 800 Seiten alle Vorbereitungen getroffen werden, damit es in dem zweiten Band richtig losgehen kann. Wie eine Vorgeschichte mit 800 Seiten, an deren Ende es noch einmal richtig zur Sache geht.

Dann komme ich zur Magie und dem Magiesystem, das wirklich vielversprechend war und mich neugierig gemacht hat, da man nicht genau wusste, in welche Richtung es geht und zusammen mit der Protagonistin immer tiefer in die Materie eingetaucht ist. Es hat mir gut gefallen, genauso wie Lin, mit der wir die Magie und das System dahinter, immer weiter erforscht haben.
Sie ist die Protagonisten, die mir, neben diversen Nebenprotagonisten, am besten gefallen hat.
Sie ist authentisch, steht für sich ein und würde alles für ihre Freundin Mariam machen.
Zu Kel blieb ich dagegen immer etwas auf Distanz, da ich seine Handlungen oftmals nicht nachvollziehen konnte. Es haben einfach Hintergrundinformationen gefehlt. So ist es auch mit Conor. Mit ihm bin ich nie warm geworden.
Den Lumpensammlerkönig fand ich dagegen von der ersten Seite, auf der ich ihm begegnet bin, super. Er bringt Schwung in die Geschichte und macht immer wieder Andeutungen, die viel Raum für Theorien lassen. So auch am Ende. Es werden Andeutungen gemacht, aber nichts Konkretes gesagt.

Festzuhalten ist also, dass Sword Catcher viele Schwächen hat und besonders auf die politischen Aspekte in Castellan und Umgebung eingegangen wird, sodass die Spannung, trotz vieler Intrigen, zu kurz kommt.
Dennoch werde ich den zweiten Band lesen, denn es gibt einfach zu viele Fragen, die offen sind, und den einen oder anderen Protagonisten, den ich gerne wiedersehen möchte.
Als ich gehört habe, dass die bekannte Autorin Cornelia Funke einen weiteren Band zur Tintenwelt- Reihe veröffentlicht, war die Vorfreude natürlich bei mir groß. Die Farbe der Rache ist mittlerweile der vierte Band, die vorherigen drei Bücher sind schon vor länger Zeit auf dem Buchmarkt erschienen. Ich persönlich würde empfehlen, dass man die vorrangegangenen Werke aus dieser Reihe bereits kennt, da sonst das Lesevergnügen geschmälert wird.

Ich persönlich habe die Tintenwelt- Bücher damals mit großem Vergnügen gelesen - sie hat mich durch meine Kindheit und frühe Jugend begleitet, besonders Staubfinger hatte es mir damals angetan, ich mochte seine Art und auch sein dramatisches Leben mit den Schicksalsschlägen konnte mich in seinen Bann ziehen. Als ich dann gelesen habe, dass in Die Farbe der Rache Staubfinger einen wesentlichen Part einnimmt, war meine Vorfreude noch zusätzlich gesteigert. Meine Erwartungen an dieses Buch waren hoch und leider konnten sie nicht vollständig zufrieden gestellt werden.
Für mich persönlich war es wie ein lang erwarteter Besuch bei alten Freunden, welche ich schon viel zu lang nicht mehr gesehen hatte. Dieses Gefühl, welches beim Aufschlagen des Buches aufgekommen ist, war ein durchaus positives. Die Vorfreude, auf die Abenteuer und magischen Geschichten, welche einen innerhalb der doch recht wenigen Seiten erwarten könnte, war riesig. Auf der einen Seite war es ein wirklich tolles Gefühl, wieder in die Tintenwelt- Reihe einzutauchen, aber auf der anderen Seite wurden meine Erwartungen nicht komplett gestillt.
Zu Beginn des Buches erfolgt der Hinweis, dass eine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse aus der Sicht von Orpheus im Anschluss zu finden ist. Diese Umsetzung fand ich recht gelungen und hat zusätzlich den Einstieg in das Buch erleichtert. Ebenfalls hilfreich war auch dieses Mal wieder der bildhafte Schreibstil. Funke hat einen leichten und zum Teil recht poetischen Erzählstil, dieser kann gekonnt Emotionen transportieren. Mit viel Talent werden hier Bilder mit Worten gemalt, sodass eine dichte und überzeugende Atmosphäre entsteht, welche mich auch dieses Mal wieder in ihren Bann ziehen konnte.
Wirklich wunderbar wird hier die Freundschaft zwischen Staubfinger und dem Schwarzen Prinzen dargestellt. Die beiden verstehen sich auch ohne Worte und haben schon viele Abenteuer und auch Hürden zusammen gemeistert. Die beiden verbindet ein tiefes Band und man merkt es den beiden an, wie verbunden diese miteinander sind. Dennoch möchte Staubfinger lieber das Problem aus Die Farbe der Rache alleine lösen, möchte seinen Freund nicht gefährden und vertraut lieber auf seine eigenen Talente. Was mir persönlich leider etwas zu kurz kam, waren die alten Protagonisten. Im vierten Band steht die Beziehung zwischen Orpheus und Staubfinger im Zentrum. Dabei gelangen Meggie, Mo, Farid und Co leider in den Hintergrund. Zu ihnen gibt es nur ein paar kurze Szenen. Dies fand ich persönlich etwas schade, denn nur zu gerne hätte ich mehr über sie erfahren wollen. Wie ihr Leben sich in den vergangenen fünf Jahren entwickelt hat, hätte mich wirklich sehr interessiert.
Gelungen fand ich auch die Darstellung von dem Antagonisten Orpheus. Aus den vorherigen Büchern hat man schon einiges über sein Leben erfahren und damit auch über seine Beweggründe. In diesem Band wird dies noch einmal intensiviert. Man bekommt tiefere Einblicke in seine Kindheit und auch in seine Denkweise. Dadurch konnte man Orpheus als Leser besser verstehen, auch wenn ihn dies nicht zwingend sympathischer gemacht hat.
Ein Kritikpunkt ist für mich der Umfang des Buches. Dies war mir persönlich zu kurz, manche Szenen hätte man meiner Meinung nach detaillierter darstellen können. Auch fehlten mir manchmal die Hintergrundinformationen oder ein paar Ausschmückungen. Manchen Szenen hat die fehlende Tiefe nicht gutgetan und es wirkte auf mich unvollständig. Teilweise habe ich zurückgeblättert, weil ich sichergehen wollte, dass ich nichts überlesen habe. Auf mich wirkte das Werk nicht ausgereift, hier hätte mehr Tiefgang dem fantastischen Buch gutgetan. Auch das Ende kam mir persönlich zu plötzlich. Die Auflösung der Thematik und auch die Lösung des grundsätzlichen Problems kamen mir zu schnell. Am Ende geht alles Schlag auf Schlag, die Lösung kommt so plötzlich, dass ich auch hier wieder das Gefühl hatte, dass ich etwas überlesen hatte. Hier hätte man definitiv mehr aus dem Grundproblem machen können. Ich hatte den Eindruck, dass der Autorin die Zeit gefehlt hat, hier mehr in die Tiefe zu gehen. Ein paar Szenen oder Ausführungen mehr dazu, wären in meinen Augen sinnvoll gewesen.

Insgesamt konnte mich Cornelia Funke mit Die Farbe der Rache gut unterhalten. Es hat mir großes Vergnügen bereitet, zusammen mit Staubfinger gegen Orpheus vorzugehen. Dennoch hätte ich mir in viele Situationen mehr Tiefgang oder auch Hintergründe gewünscht. Dies hat mein persönliches Lesevergnügen etwas geschmälert. Daher möchte ich 4 Sterne vergeben.
Daphne glaubt sich am Ziel ihrer Träume. Mit Peter hat sie einen ganz wunderbaren Verlobten, sie steht kurz vor der Hochzeit.
Dann kommt Peter von seinem Junggesellenabschied und eröffnet Daphne, dass sie ausziehen muss, er sei in seine Jugendfreundin verliebt.
Und bei dem Ex genau dieser Jugendfreundin findet Daphne ein Zimmer und kann dort unterschlüpfen.
Langsam kommen sich Daphne und Miles näher, dann steht Peter wieder vor der Tür.


Eine sehr humorvoll erzählte Geschichte über eine nicht ganz so witzige Sache. Daphne wurde verlassen und muss trotzdem in der Stadt bleiben, denn sie kann ihren Job als Kinderbibliothekarin nicht einfach kündigen, aber sie zählt schon die Tage, wann es endlich möglich ist.
Mich hat die Geschichte sehr gut unterhalten, ich mochte den Schreibstil, ich mochte die warmherzige Erzähler und vor allem den Humor und das Ende. Einfach nur eine schöne Story.
Anywhere ist der Titel des ersten Bandes der Dunbridge Academy Trilogie der Autorin Sarah Sprinz.

Die Geschichte rund um Emma und Henry ist typisch aufgebaut, wie die bereits sattsam bekannten Geschichten rund um ein junges Paar das sich kennen lernt, gute und schlechte Freunde hat und bei der es Drama und Liebe gibt. Die Geschichte ist also nichts Neues, ich finde sie dennoch nett erzählt mit einer ordentlichen Handlung. Sie ist gut und flüssig lesbar, wobei den Charakteren ein wenig mehr Tiefe gut getan hätte. Nicht alle Szenarien sind für mich nachvollziehbar, sie dienen aber der Dramatik und dem Lauf der Handlung. Die Nebencharaktere runden die Geschichte gut ab und lassen schon mal durchblitzen welches Paar als nächstes dran ist.

Insgesamt eine nett erzählte Liebesgeschichte, die Liebhaberinnen des Genre sicherlich gefallen wird. Man darf aber nicht zu viel Neues und noch nicht Dagewesenes erwarten.
Bewertet mit 4,5 Sternen

Zum Buch:

Kurze Zeit war William kein Einzelkind, er hatte eine ältere Schwester, die als Kleinkind kurz nach seiner Geburt starb. Ob aus Angst noch ein Kind zu verlieren oder einfach aus Unfähigkeit, William wuchs völlig lieblos auf und das blieb so bis er anfing zu studieren. Dort lernte er Julia kennen. Julia hat noch drei Schwestern und einen ganz anderen Familienhintergrund. William und Julia kommen zusammen, sie heiraten und Julia plant das Leben des Paares.


Meine Meinung:

Die Kurzbeschreibung klang nach einem schönen Familienroman, nach einer großen Liebe zwischen William und Julia, nach Familienzusammenhalt und hat mich doch überrascht.
Erzählt wird aus unterschiedlicher Sicht, mal von William,vor allem der erste Teil des Romans wird aus seiner Sicht erzählt und hat mich sehr berührt, das Mitgefühl für William war groß. Aber auch aus Julias Sicht und der ihrer Schwestern. Nach und nach entschlüsselt sich die Story, wird spannend und einfühlsam erzählt. Julia konnte ich nicht immer leiden, ihre Schwester Silvie war mir da schon lieber. Ein Roman, den man nicht in ein paar Sätzen erzählt, er ist ganz schön umfänglich und hält einige Überraschungen bereit. Ich habe ihn gerne gelesen.
SuB Abbau / A Place to love von Lilly Lucas / Rezension ❤️

Werbung, selbst gekauft, Überblick:
- 1/4 Cherry Hill
- Palisade, Colorado
- Second chance romance
- Miscommunication
- Small town
- Farm life
- Widowed Mom with 3 Adult daughters

Inhalt und Meinung:
Ich habe die Cherry Hill Reihe am Stück gelesen und freue mich Euch die Einzelbände vorzustellen. Darum geht´s in Band 1:

June führt die Familienfarm und hat ein Geheimnis vor ihrer Familie. Als Henry auf Cherry Hill auftaucht, muss June sich ihrer Vergangenheit stellen und entscheiden wie ihre Zukunft aussehen soll.

Gefühle unmittelbar nach dem Auslesen:

- Leichte Enttäuschung, weil es weniger gut war als Green Valley
- Leicht altbackener Touch
- June war reichlich nervig
- Traumhaftes Setting
- Große Colorado / Palisade Liebe
- Tolle Schwestern und Zusammenhalt
- Coco 🥰🥰🥰🥰
- Henry einfach eine Green Flag und hat was besseres verdient

Gefühle nach Beenden der ganzen Reihe und finale Bewertung:

Band 1 liegt für mich gleichauf mit Band 3. Hätte Potential zu mehr gehabt. June war mir hier nicht so sympathisch, aber später finde ich sie besser. Ein entscheidender Unterschied zu Green Valley ist, dass die Bände wenig miteinander verknüpft sind, außer durch das Setting natürlich. Erst gegen Ende der Reihe entsteht dieses besondere Gefühl.

Insgesamt hat es mir gefallen!

4/5 ⭐️⭐️⭐️⭐️
Das Buch '22 Bahnen' von Caroline Wahl hat mich - der Sprache des Buches angepasst - geflashed. Der Schreibstil der Autorin ist (für mich) neu, anders, erfrischend, bemerkenswert. In ihrem jungen Alter schafft sie es unglaublich feinfühlig und sensibel die Familiengeschichte, die Emotionen und Charaktere der Personen zu erzählen.

Leichte Kritik muss ich allerdings an der Figur Ida, die 11 jährige kleine Schwester, üben. Teils werden ihr Worte und Taten zugeschrieben, die ich für ein so junges Mädchen unpassend finde. Außerdem ist die schnelle Weiterentwicklung des Charakters umplausibel, sowie hätte ich mir etwas mehr Tiefgründigkeit bezogen auf die Mutter gewünscht.

Ein kurzes Buch, welches man dennoch gelesen haben sollte. Parallel zum Lesen diesen Romans ist die Fortsetzung erschienen und ich freue mich bereits darauf, Idas Geschichte weiterzuverfolgen.

Von meiner Seite aus eine klare Leseempfehlung.
Die Fortsetzung geht spannend weiter.

Seitdem der Mordfall von Anie Bell aufgeklärt ist, ist Pip geradezu berühmt. Trotzdem hat sie genug von den Ermittlungen - lieber erzählt sie im Podcast wie sie geholfen hat den Mordfall zu lösen. Doch dann kommt ein Bekannter und bittet sie um Hilfe, was sie aber ablehnt. Sie fragt die Polizei wieso sie nicht ermitteln. Diese sagen das klar und deutlich das sie erstmal nichts unternehmen. Pip übernimmt dann die Ermittlung doch und findet sehr dunkle Geheimnisse. Kann sie das verschwinden von Jamie aufklären ?

Auch im zweiten Band hat die Sprecherin es gut rüber gebracht. Ebenfalls wurde es hier weiter beschrieben wie eine Fallakte. Genauso waren hier die Wendungen wieder grandios, was mich vom Hocker gehauen hat und ich nicht damit gerechnet habe. Auch dieser Fall war spannenden, doch hat es an manchen Stellen sich gezogen. Trotzdem freue ich mich auf den dritten teil.
Die Geschichte ist intensiv, nicht kitschig romantisch und ich bekam dieses widersprüchliche Gefühl, mit dem Lesen nicht aufhören zu können und gleichzeitig nicht zu wollen, dass die Geschichte zu Ende ist.
Im Nachwort schreibt die Autorin, dass sie am Anfang selbst nicht wusste, wohin ihr Buch führen sollte und das meine ich auf den ersten Seiten gespürt zu haben.

Es gab auch ein paar Szenen voller Drama, bei denen ich mich kurz fremdgeschämt habe.
Aber ich mag das Buch. Ich mag Naomi, Knox, Waylay, die Rasselbande von Hunden, die durch den Garten tobt. Und ich mag Knockemeout.
Ich hatte schon viel von Sophie Passmanns Buch Pick Me Girls gehört und habe mich sehr gefreut als ich es als Rezensionsexemplar lesen durfte.
Doch leider bin ich etwas Zwiegespalten was das Buch an geht.
Auf der einen Seite bin ich ganz bei Sophie Passmann und denke mir, dass ich dankbar dafür bin, dass noch mal deutlich gemacht wird, welchen inneren Kampf wir Frauen führen und wie wir durch die Umwelt zu dem geformt wurden, wie wir für diese zu sein haben. Doch auch der Aufruf anders zu sein und welche Zweifel damit einher gehen.
Auf der anderen Seite habe ich mich beim Lesen mancher Abschnitte echt schlecht gefühlt. Ob das am Inhalt selber oder der von mir reininterpretierte Ton des Geschriebenen war kann ich nicht so recht sagen.
Das Fazit für mich ist, dass wir Frauen nicht alleine sind und alle ähnliche Päckchen zu tragen haben. Wir sollte anders sein und uns von den Vorstellungen der, vor allem männlichen Gesellschaftsnormen, frei machen.
Eine absolute Leseempfehlung, um alte Glaubenssätze abzuwerfen und mit neuer Stärke dein Leben auszurichten. Die Autorin berichtet aus ihrer Praxiserfahrung als Psychotherapeutin und nimmt die Lesenden auf eine Reise von 10 "Klienten". Schnell kann man sich in viele Glaubenssätzen wiederfinden, die sich über Jahre manifestiert haben. Das Buch kann der Startschuss zu einer Reise der Reflektion und Aufarbeitung sein.
Stella und Desiree wachsen in den 50ern in einem kleinen Ort in Louisiana auf. Ihre Zukunft können sie sich hier aber nicht vorstellen - und so fliehen sie als Teenager, um sich in New Orleans ein besseres Leben aufzubauen. Doch dann bricht Stella ganz plötzlich auch den Kontakt zu ihrer Schwester ab und gibt sich von da an als weiße Person aus...

Nach "Die Mütter" widmet Brit Bennett sich in ihrem zweiten Roman einem unglaublich spannenden Thema: Zwillingsschwestern, die Schwarz sind, aber deren Haut so hell ist, dass sie als weiß durchgehen und die sich in diesem Kontext für komplett unterschiedliche Lebenswege entscheiden. "Die verschwindende Hälfte" ist ein brillanter, mitreißender und sehr nachdenklich stimmender Roman, einer, der viele wichtige Fragen über Klasse, Herkunft, aber auch Familie und Beziehungen aufwirft und vor allem einer, der sich nicht vor der Härte des wahren Lebens scheut. Großartig!
This book is all about regrets. Do you also sometimes catch yourself thinking: "I wish I had done that differently"? Nora thinks that about almost every decision she's ever made. So after a suicide attempt, she finds herself in a space between life and death; in her case: the Midnight Library. There she can pick any book containing an alternative life.
Though sometimes a little too cheesy and conventional for my taste this book made me consider my own life choices and whether it really would be a good idea to make changes - even if I could!
No matter which of Matt Haig's books takes your fancy, you'll always be taken on an emotional journey full of original ideas and valuable life advice.
Mein Kollege Dominik aus der Papeterie-Abteilung hat mit großer Begeisterung Wim Hofs Buch über das Eisbaden studiert und einige der beschriebenen Methoden selbst ausprobiert.
Angeleitet durch Wim Hofs Schilderungen tastete er sich langsam von kalten Duschen, über Kältebäder zum Abtauchen in Eiswasser vor. Er berichtet zufrieden von den Glücksmomenten nach der Überwindung und stellt verblüffende Auswirkungen auf seine Lungenkapazitäten und seine Widerstandsfähigkeit fest.
Besonders haben ihm die vielen praktischen Beispiele in dem Buch gefallen, die verdeutlichen, wie wir unsere Gesundheit erhalten und stärken können.
Der Tradition treu geblieben, kann man in die Vergangenheit reisen. Neu allerdings ist auch der Besuch aus der Vergangenheit in die Zukunft im besonderen Café. Was mich fasziniert hat, es gibt weiterhin Regeln dafür. Ist es begrenzt, so kann man doch sich eher freudig darauf einstellen- aber das große Aber - oft möchte man etwas ändern, dieses geht eben nicht.... also wofür ist diese Möglichkeit oder eher das Risiko gut?
Geht es um die eigene Anerkennung, dass manches einfach Gesetz oder unumstößlich ist? Und immer schon in der Balance des Seins, wird ein Opfer oder Pfand für Magie erbeten.
In wieweit Zweifel während der Reise ein verdrießlicher Begleiter bleibt- wie immer liegt es in den eigenen Händen. Und der nicht unbekannte Gedanke fließt mit ein: "Hätte ich das früher gewusst..."
Ein wenig verwirrend beim lesen empfand ich die vielen Nebenfiguren und verschiedenen Namen, trotz anfänglich gezeichnetem Stammbaum der Protagonisten. Der Handlungsstrang ging so etwas gewundene Wege.
Die freundlich, provokanten Fragen vom allwissenden Kind aus dem "Buch der hundert Fragen" geben eindrucksvolle Inspirationen.
Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden, besser kann es nicht gesagt werden.
Ein ungewöhnliches Buch! Ein grossartiges Buch über Scham, unüberwindbare Hindernisse, Angst, Familie und Depression. Übersichtlich strukturiert: Aufgezeichnete Interviews der Autorin mit ihrer Therapeutin wechseln sich ab mit den Erkenntnissen nach den Sitzungen. Eine Erzählung darüber, was die junge Autorin bewogen hat, sich in Therapie zu begeben, die Sitzungen aufzuzeichnen und den Behandlungsprozess zu dokumentieren. (Samia)
Spannende, dramatische Handlung mit ausgeprägten Charakteren, bildgewaltigen Handlungsorten und spürbaren Emotionen. Flüssig geschriebene Worte, welche sofort ein Gefühl für die Welt und die Menschen verschaffen.
Ich war so gebannt von der Geschichte, dass ich die Seiten quasi inhaliert habe.
Mit wenig Optimismus blickt der Erzähler auf unser Anthropozän, den Menschen und seinen Gesellschaften. Ein Zeitalter, in der dieser zum größten Einflussfaktor geworden ist und unwiderrufliche Prozesse auf unserem Planeten in Gang gesetzt hat: Wasserknappheit, Übernutzung der Ressourcen, Umweltverschmutzung oder Landverlust. Fast körperliche Schmerzen bereiten dem Erzähler viele dieser Probleme, löst doch sein Fußabdruck irgendwo an einem anderen Ort der Erde eine Katastrophe, eine Gefahr aus. Auch die Produktion seines Buches trägt zur Entwaldung bei, entlässt sein gedrucktes Wort eine flüchtige biochemische Verbindung in die Atmosphäre. Der Autor beschreibt seinen eigenen psychischen und physischen Zustand mit dem trefflichen Begriff "Landkrank". Er braucht Abstand von der hitzeflimmernden Großstadt Paris, die die Pandemie noch im Griff hat, Abstand von den Belastungen, die ihn fast erdrücken. Auf eine Insel zieht es ihn, den Fuß setzend auf das Land anderer Menschen wie er schreibt, versucht er den existenziellen Fragen von ethischem Handeln, moralischer Dilemmata, Freiheit, sozialen Ordnungen und Wesensgemeinschaften, zu ergründen. Nichts ist grenzenlos, vorallem nicht die Freiheit und am Ende vielleicht doch Heilung möglich. Ein großartiges kleines Essay!
Das Buch '22 Bahnen' von Caroline Wahl hat mich - der Sprache des Buches angepasst - geflashed. Der Schreibstil der Autorin ist (für mich) neu, anders, erfrischend, bemerkenswert. In ihrem jungen Alter schafft sie es unglaublich feinfühlig und sensibel die Familiengeschichte, die Emotionen und Charaktere der Personen zu erzählen.

Leichte Kritik muss ich allerdings an der Figur Ida, die 11 jährige kleine Schwester, üben. Teils werden ihr Worte und Taten zugeschrieben, die ich für ein so junges Mädchen unpassend finde. Außerdem ist die schnelle Weiterentwicklung des Charakters umplausibel, sowie hätte ich mir etwas mehr Tiefgründigkeit bezogen auf die Mutter gewünscht.

Ein kurzes Buch, welches man dennoch gelesen haben sollte. Parallel zum Lesen diesen Romans ist die Fortsetzung erschienen und ich freue mich bereits darauf, Idas Geschichte weiterzuverfolgen.

Von meiner Seite aus eine klare Leseempfehlung.
Ikigai ist ein Buch, das den Menschen helfen soll, die Geschwindigkeit aus ihrem Leben zu nehmen und sich auf die Dinge zu fokussieren, die das Leben bereichern. Es geht darum, seinen eigenen Weg zu finden, mit sich im Reinen zu sein und ein langes und erfolgreiches (für einen selbst) Leben zu führen.
Man muss dieses Buch nicht in einem Rutsch lesen, denn so wie die Aussage des Buches ist, so sollte man es auch lesen, ganz wie es einem beliebt und dabei seinen Weg gehen.
Können diese 50 Sätze eine Diskussion verhindern? Leider nur, wenn dein Gegenüber nicht antwortet. Ich habe den Zaubersatz benutzt: "Das sagt mehr aus über dich als über mich!" Sei nicht erschrocken, wenn dein Gegenüber antwortet oder Kuschiks Formel Nr 1. benutzt: "Wer mich ärgert, bestimme immer noch ich!" Echt jetzt? Das war mein übernächster Satz! Und nun? Theoretisch bleiben dir noch 48 Sätze übrig, nur nicht kombinierbar, denn die Ratgebersätze funktionieren eher wie ein Experiment mit dem Elektrobaukasten- nicht immer. 50 Botschaften in 50 Beispielen von Monikas und Peters: diese Stereotypen hätte ich nicht gebraucht. Mir genügt, die Beispiel-Dialoge als fiktiv zu belassen, denn das sind sie. Die Autorin verspricht, dass man Zeit spart, die sonst für Rechthaberei und Selbstgespräche draufgehen. Ich glaube jedoch, Schlagfertigkeit und Souveranität lassen sich nicht lernen: Kuschiks 50 Botschaften passen in einen Schnellhefter und an den Spiegel, sind aber dennoch unterhaltsam. (Samia)
Ein unglaublich gutes Buch und zurecht so beliebt und gehypt. Vom optischen her gefällt es mir sehr gut, der Farbschnitt ist einfach der Hammer. Selten war ich so gefesselt von einem Buch und ich habe Fourth Wing wirklich in einem Rutsch durchgelesen, so spannend war es. Man fliegt wirklich nur so durch die Seiten. Ein richtig toller Schreibstil der Autorin. Ich liebe die Charaktere und auch das Setting gefällt mir sehr gut. Die Drachen haben es mir auch sehr angetan, ich liebe Tairn und Adarna. Das Buch war natürlich auch spicy, ich fand aber nicht, dass das zu viel war. Für mich war es insgesamt wirklich ein absolutes Highlight und ein fantastischer Reihenauftakt, bei welchem man es kaum abwarten kann, den nächsten Teil zu lesen. Für jeden Romantasy-Liebhaber ein muss! Ich würde dem Buch 5 von 5 Sternen geben, ganz große Liebe.
My third Carley Fortune book and I'd have to say it was my favorite so far!

The immaculate vibes, the summery & dreamy setting and the sizzling tension between Lucy and Felix are just a few things that have made this book my perfect summer read. If you love the "We want it but we can't have it" vibe - this one's for you.
Für immer ein Teil von dir ist eine dramatische Geschichte, die mich mit ihrer Tragik fast erdrückt hat. Auch wenn die Atmosphäre häufig schwer und von Ausweglosigkeit begleitet wurde, gab es hier und da einen Hoffnungsschimmer. Man konnte die Gefühle der Protagonisten wie Verlust, Verzweiflung, Verrat und Zwiespalt immer wieder spüren. Während man mit den Protagonisten mit fühlt befindet man sich schnell selber im Zwiespalt gefangen, da man aus den Perspektiven beider Charaktere liest. Ein Buch, das mit seiner Tiefe zu Tränen rührt und nichts für schwache Nerven ist.
Einfach nur schön!
Mit "Hard Land" ist Benedikt Wells wieder ein wunderbarer Roman gelungen. Man fängt an zu Lesen und kann sich der Geschichte einfach nicht entziehen.
Missouri 1985. Sam ist 15 Jahre alt und nicht gerade der Typ, der selber gern sein möchte. ZU klein, zu schüchtern, zu still. Zu Hause ist die Stimmung gedrückt seit seine Mutter vor ein paar Jahren an einem Tumor erkrankt ist. Der Vater ist unnahbar, fast schon abweisend. Jetzt stehen auch noch die Ferien bevor. Damit er nicht zu den verhassten Cousins reisen muss, nimmt Sam einen Ferienjob im Kino an und fortan verändert sich vieles.

Dieser Roman ist eine emotionale "Coming-of-age" Geschichte. So zart und doch kraftvoll geschrieben. Man fühlt mit, hofft mit, erinnert sich und lebt mit diesem Buch. Ich hatte es fertig gelesen und mochte es doch nicht aus der Hand legen!

Absolut lesenswert!
Du kennst die Autorin? Richtig. Brianna Wiest hat dir 101 Anleitungen in ihrem Bestseller "101 Essays" gegeben, die dein Leben besser machen und die schneller verkauft werden, als wir sie aus der Ratgeberabteilung nachlegen können... Bevor du etwas überwinden kannst, musst du es erst einmal erkennen: Die Selbstsabotage! Lass deine Vergangenheit los, baue dir deine eigene Zukunft, sei selbstbestimmt und erkenne Deine Trigger! (Samia)
"Consider Me" von Becka Mack entführt in eine Welt voller Leidenschaft, Eishockey und emotionalen Höhen und Tiefen. Carter ist ein begnadeter NHL-Spieler, Bad Boy in jeder Hinsicht, unverschämt attraktiv - und der absolute Albtraum der Protagonistin. Er ist arrogant, egozentrisch und verwöhnt, bekommt immer, was er will. Doch als er auf Olivia trifft, eine Lehrerin, die nichts von ihm wissen will, ändert sich alles. Trotz ihrer Abwehrhaltung zeigt Carter eine andere Seite von sich, die bisher niemand kannte. Dies setzt den Ton für eine prickelnde und emotionale "Opposites Attract" Romance.

"Consider Me" ist mehr als nur eine typische Eishockey Romance. Becka Mack gelingt es, die klassischen "Haters to Lovers"-Tropes zu umschiffen und stattdessen eine authentische und tiefgehende Beziehung zwischen Carter und Olivia zu zeichnen. Was dieses Buch besonders macht, ist die frühe Entwicklung der Beziehung zwischen den Protagonisten. Anstatt mit endlosen Missverständnissen zu frustrieren, lässt Mack Carter und Olivia früh zueinander finden, wodurch ihre Beziehung realistisch und glaubwürdig wirkt.
Carter Beckett ist ein faszinierender Protagonist. Bisher bekannt als typischer "Fuckboy", zeigt er im Verlauf des Buches eine unerwartete Tiefe und Humor, besonders in Szenen, die mit seinem "Donnerschwert" zu tun haben. Trotz seiner anfänglichen Arroganz und Unreife ist er bereit, für Olivia zu kämpfen und sich zu ändern, was ihn zu einem vielschichtigen und sympathischen Charakter macht.
Olivia ist ebenfalls eine starke Protagonistin, in die man sich gut hineinversetzen kann. Ihre Ängste und Sorgen sind nachvollziehbar und verleihen ihrer Figur Tiefe. Sie ist entschlossen, ihr Herz zu schützen, was zu spannenden und emotionalen Momenten führt.
Das Buch enthält hin und wieder dramatische Wendungen, insbesondere im dritten Akt. Trotz dieser dramatischen Elemente bleibt die Geschichte eine packende Eishockey Romance, die mich bis zum Schluss fesseln konnte.

"Consider Me" ist eine Eishockey Romance, die mit Humor, Emotionen und authentischen Charakteren überzeugt. Becka Mack hat eine fesselnde Geschichte geschaffen, die nicht nur Liebhaber des Genres begeistern wird. Die Chemie zwischen Carter und Olivia, gepaart mit knisternder Leidenschaft und dem gewissen "Spice", macht dieses Buch zu einem echten Lesevergnügen.
Ein vielversprechender Auftakt mit vielen Handlungsfäden und einem spannenden Cliffhanger am Ende. Die Heldin leidet für meinen Geschmack etwas zu intensiv, aber wenn sie ihre Fähigkeiten endlich ausspielen darf, ist Action vorprogrammiert!
Großartiger Fantasy-Auftakt in einer von Göttern und Menschen zerstörten Welt. Wer den Witcher mag, Geschichten mit gebrochenen Held:innen, wer an das Gute in allem glaubt und gerne mit auf die Suche geht, der wird dieses Buch lieben.
Süßes Buch, nette Menschen, Prickeln in der Luft, Spannung und Schach. Was will man mehr? Ali Hazelwood hat es einfach raus und dieses Buch ist deutlich weniger explizit, eignet sich also auch für jüngere Leserinnen. Das Cover ist nicht meins, aber da die englische Ausgabe genauso aussieht, scheint das Design anzukommen.
Wenn ein Buch schon im Titel vorgibt, mein Leben zu verändern, bin ich immer erst mal skeptisch. Aber siehe da: Ich habe mich getäuscht und werde positiv überrascht.
Die 101 Essays sind eher Kapitel zu unterschiedlichen psychologischen Themen, jedes für sich ist auch wunderbar einzeln zu lesen, manche davon sehr kurz, dafür erstaunlich gut auf den Punkt gebracht. Gelegentlich arbeitet Wiest auch mit Listen ("102 Arten, dein Leben nicht von irrationalen Gedanken ruinieren zu lassen", "16 Arten, wie unterdrückte Gefühle in deinem Leben auftauchen"...). Mir macht es Spaß, in dem dicken Wälzer zu blättern, mich bei Gedankenmustern erwischen zu lassen und bekomme Lust, mich hier und da zu hinterfragen und neu auszurichten. Vielleicht findet sich nicht auf jeder Seite eine komplett neue Information, aber ein tolles Geschenk für Menschen, die Interesse an inneren Vorgängen und Weiterentwicklung haben, ist er auf jeden Fall.
Oder man beschenkt sich selbst!
Im Jahr 2021 wurden in deutschen Krankenhäusern insgesamt 9.622 Fälle von Anorexie und 1.453 Fälle von Bulimie diagnostiziert. (Statistisches Bundesamt)

In dem Buch »Guy's Girl« leidet Ginny zuerst an einer Magersucht und verliert sich dann in der Bulimie. Da die Krankheit so detailliert erzählt worden ist, war mir schnell klar, dass die Autorin Betroffene sein muss. Der Einblick in die Krankheit war erschreckend und traurig.

Die (Liebes)Geschichte von Ginny, Adrian und Finch fand ich so spannend und realistisch. Es beschreibt Dating in 2023 - Man(n) denkt, er findet eine bessere und lässt sich Optionen offen, Traumata verhindern eine gesunde/glückliche Beziehung, niemand redet über Traumata / Gefühle und sich letztendlich selbst. Die Liebesgeschichte hat mir "Sally Rooney but make it New Adult" vibes gegeben und ich mochte es.

Eine Weiterempfehlung!An alle Betroffenen: Das Buch könnte echt doll triggernd sein, daher würde ich euch ehrlicherweise von der Geschichte abraten
Es macht uns menschlich alles in Frage zu stellen.
Es ist auch menschlich mit vielen Fragen allein zu bleiben, sie nicht laut auszusprechen und an niemanden zu richten aber schlaflose Nächten mit ihnen zu verbringen...
Uns mit den Fragen auseinanderzusetzen mit denen unser Verstand uns in den seltsamsten Momenten herausfordert ist wichtig um zu wissen wer wir sind, um uns weiterzuentwickeln und über uns hinauszuwachsen.
Annika Zimmermann stellt in ihrem Buch 333 Fragen die uns vielleicht nicht immer näher an die Antworten bringen aber definitiv näher zu uns selbst.
Eine Einladung auf die Suche nach Antworten zu gehen, allein, zu zweit oder in großer Runde ...
Eine wunderbar skurrile Geschichte! Man könnte behaupten, es handelt sich hier um den ersten russischen Fantasy-Roman.
Meine persönlichen Highlights: die Krähe am Steuer eines fliegenden Autos, mit Sekt befüllte Swimming Pools, ein Anzug, der ohne Zutun eines Menschen Papierkram erledigt und Margaritas splitterfasernackter und befreiender Besenflug außerhalb von Moskau.

Ein Riesenspaß, an dem Bulgakow über zehn Jahre schrieb.
"Es ist okay, vorsichtig zu sein", hatte mein Vater mir einmal gesagt. "Aber lass nicht zu, dass die Vorsicht dir die Chance auf die schönsten Erlebnisse stiehlt. Manches lässt sich eben nicht vorhersehen, sondern erst dann, wenn man mittendrin steckt".

Worum geht es?
Avery kann ihr Glück kaum fassen: Sie hat tatsächlich eins der begehrten Zimmer der Mulberry Mansion ergattert! In einem Wohnprojekt der Universität sollen Studierende die alte englische Villa wieder instand setzen. Aber Averys Freude wird jäh gedämpft, als sie feststellen muss, dass einer ihrer Mitbewohner kein anderer ist als ihr Ex-Freund Eden, der ihr vor zwei Jahren beim Abschlussball das Herz brach. Aus dem warmherzigen Jungen von damals ist ein verschlossener junger Mann geworden, der alle auf Abstand hält. Doch während sie gemeinsam die Mulberry Mansion renovieren, kommen plötzlich Gefühle hoch, über die Avery eigentlich längst hinweg war, oder etwa nicht?

Meine Meinung:
Zunächst einmal möchte ich auf das Cover zusprechen kommen, das hellgrün Cover mit Schleierkraut mit rosa Blüten hat für mich etwas sehr Beruhigendes und Zartes an sich. Weshalb für mich persönlich ein sehr gelungenes Cover, welches sehr neugierig macht auf den Inhalt und auch in der Buchhandlung mir positiv auffällt.

Unser Protagonistin Avery hat eine gewisse Anspannung und Unruhe an sich, was nicht Negativ ist, sondern sehr neugierig macht und das zu Recht. Je mehr man liest, desto mehr lernt man Avery kennen und auch liebe. Ich liebe ihre Sturheit und auch ihren Gerechtigkeitssinn. Sie blüht mit jeder weiteren Seite auf und sie macht eine so große Entwicklung durch, welchen einfach nur Bewunderers Wert ist. Genauso wie unsere Protagonist Eden, der auch eine großartige Entwicklung gemacht hat. Ich fand ihn am Anfang extrem Kalt und hatte Probleme mit ihm eine Verbindung aufzubauen, was sich aber durch die Kapitel aus seiner Sicht und der Lauf der Geschichte geändert hat. Man verliebt sich immer mehr in seine Art und Weise wie er spricht gerade auf Bezug zu Avery und Büchern. Er kann so gut mit Wörtern umgehen, dass es teilweise weh tut. Für mich sind die Protagonisten mehr als nur gelungen und haben dem Buch so viel Charme gegeben.

Auch die Nebencharaktere sind für mich mehr als gelungene, sie geben der Geschichte und auch der Mulberry Mansion einen eigenen Charme. Jeder von ihnen hat seine eigene Rolle in der WG und zusammen bilden sie die perfekte Mischung. Auch das man als Leser ein genaues Bild von ihnen bekommt, macht das Buch viel runder und man kann sich mit ihnen identifizieren. Was mir persönlich sehr gut.

Was auch sehr an dem Schreibstil der Autorin zurückzuführen ist. Sie hat dem Buch eine viel Tiefe gegeben. Man hatte beim Lesen das Gefühl in seiner eigenen kleinen Seifenblase zu sein und mitten im Geschehen zu stehen. Ich habe jedes Wort in mich eingesaugt und mich tiefer ziehen lassen. Die Art und Weise wie die Autorin mit den Worten umgehen, ist mehr als nur ein Talent, es ist eine Gabe und allein dafür lohnt es sich schon das Buch zu lesen. Das Worldbuilding ist unglaublich detailliert beschrieben und man findet sich mit Leichtigkeit im Buch zurecht.

Mein Fazit:
"No longer yours" von Merit Niemeitz ist für mich ein absolutes Wohlfühlbuch und Jahreshighlight. Ein grandioser Reihenauftakt und Lyx-Verlag Debüt der Autorin, welcher mehr als nur gelungen ist. Mit einem weinend und lachenden Auge muss ich dem Buch auf Wiedersehen sagen, erst einmal, aber nächste Jahr geht es weiter und wieder zurück zur Mulberry Mansion.
Spannende Fantasygeschichte mit schöner Lovestory...

Das Cover und auch der Farbschnitt sind wunderschön und passen perfekt zu dieser Geschichte.

Nemesis kommt an die Academy of Dream Analysis, an der auch schon ihr verstorbener Bruder war. Ihr Ziel ist, Rache für seinen Tod zu üben. Doch dann trifft sie auf Mercy, den Neffen der Direktorin, der ihr Leben völlig auf den Kopf stellt und der ihre These zum Tod ihres Bruders in Frage stellt.

Nemesis ist eine mutige und starke junge Frau. Sie hat ein Ziel und arbeitet darauf hin, doch muss sie lernen, die Wahrheit anzunehmen und nicht nur zu sehen, was sie möchte. Nemesis ist sympathisch und auch authentisch in ihrer Art. Ich mochte, wie es ihr immer besser gelungen ist, sich zu reflektieren und auch an sich zu arbeiten. Im Umgang mit Mercy fand ich sie fast schon niedlich. Man spürt ihre besondere Verbindung, aber sie brauchen eben Zeit.

Mercy mochte ich auch gleich. Mir hat gefallen, wie sich die beiden necken und ihre verbalen Schlagabtausche haben zum Teil echt Spaß gemacht, waren aber auch sehr emotional. Auch Mercy weiß, was er will. Er ist ein toller Kumpel und beschützt seine Lieben. Was in seiner Vergangenheit passiert ist, hat mir fast das Herz zerrissen.

Alle anderen Figuren haben mir ebenfalls gut gefallen und ich freue mich natürlich sehr darauf, noch mehr von ihnen zu hören. Bei Esra hoffe ich sehr, dass es etwas Schönes ist.

Die Handlung hat mir insgesamt gut gefallen. Es gab jede Menge Konflikte, Missverständnisse und überraschende Wendungen. Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass sich das erste Drittel des Buches für mich doch etwas gezogen hat. Danach wurde es aber echt spannend und ich bin froh, nicht vorzeitig aufgegeben zu haben. Die gewählten Themen fand ich interessant und gut bearbeitet. Was sowohl Nemesis, als auch Mercy als Kinder erlebt haben ist aber echt krass und es hat mich auch aufgewühlt. Das Ende hat mir super gefallen und damit hätte ich so auch nicht gerechnet und nun kann ich es gar nicht mehr erwarten Band 2 zu lesen.

Der Schreibstil ist wundervoll. Alles liest sich sehr angenehm und flüssig. Die Dialoge sind unterhaltsam und authentisch und haben die Figuren noch lebendiger gemacht. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen sind ein Traum und ich liebe beides. Die Autorin hat mich nach Finnland gezaubert. Und auch die Darstellung der emotionalen Ebene hat mich total abgeholt. Ich konnte mich prima in die Figuren hineinversetzen und habe mit Ihnen mitgefiebert.

Von mir erhält dieses Buch eine ganz klare Kaufempfehlung (4,5/5 Sterne), weil ich Nemesis und Mercy großartig fand, weil die Idee der Geschichte neu für mich war und super spannend und weil es einfach Spaß macht, diesen Schreibstil zu lesen. Ein halbes Sternchen ziehe ich aber ab, weil ich im ersten Drittel des Buches ein paar Längen empfunden habe. Das ist aber nur mein persönlicher Geschmack. Trotzdem lohnt es sich in jedem Fall diese Geschichte zu lesen.

Vielen Dank an Ruby Braun und den Forever Verlag für diese Geschichte.
Die Autorin Adalyn Grace hat mit ihrem Werk Belladonna- Die Berührung des Todes den Auftakt zu einer Reihe geschrieben, in dem das besondere Mädchen Signa und ihre Begegnungen mit dem Tod im Vordergrund stehen. Dies ist ein Reihenauftakt und kann daher ohne weitere Vorkenntnisse gelesen werden.



Ich persönlich fand den Klappentext recht ansprechend- ein Mädchen, welches Kontakt mit dem Tod höchstpersönlich hat und ein geheimnisvolles Rätsel - dies klang für mich sehr vielversprechend. Daher habe ich es gewagt und mich ohne große Erwartungen an dieses Werk herangewagt.
Bei Belladonna - Die Berührung des Todes habe ich zum ungekürzten Hörbuch gegriffen. Dies wird von Lena Münchow gesprochen, bisher habe ich noch kein Hörbuch gehört, welches von ihr vorgelesen wurde. Ich fand ihre Sprechweise recht angenehm, ihre Stimme ist verständlich, sodass man dem Hörbuch gut folgen konnte und mit Genuss diesem gelauscht hat. Jedoch hätte ich mir persönlich ein höheres Sprechtempo gewünscht. Stellenweise fand ich es doch etwas zu träge, aber dies ist Geschmackssache.
Dieses Werk ist ein gelungener Genremix. Zum einen ist dies ein Fantasy- Buch, jedoch mit einer guten Brise Romance (die Gefühle von der Protagonistin Signa werden hier näher thematisiert), aber auch Mystery (Signa kann mit dem Tod Kontakt aufnehmen und hat auch noch weitere Talente) und auch eine gute Portion Thrill (Aufklärung eines Mordfalls und versuchter Mord). Dies führt dazu, dass dieses Buch viele Facetten zwischen zwei Buchdeckel bringt. Bei mir hat dieser Genremix ganz gut funktioniert. Der Schreibstil von Adalyn Grace ist recht leicht und detailreich, dies führt dazu, dass sich das Buch flüssig lesen lässt bzw. in meinem Fall hören lässt. Auch schafft es die Autorin, dass Bilder vor meinem geistigen Auge entstehen. Das Setting ist historisch angehaucht, der ein oder andere Ball oder auch eine Teegesellschaft spielt innerhalb des Werkes eine wesentliche Rolle. Mir persönlich hat dies gut gefallen, ich fand das historische Setting ansprechend und hat meiner Meinung nach gut zur Geschichte an sich gespasst. Zu Beginn wird man von der Autorin Grace sofort mitten in das Geschehen geworfen, man lernt sofort die Protagonistin Signa und ihr derzeitiges Leben kennen, aber auch ihre Vergangenheit wird näher beleuchtet. Dieser Roman entwickelt sich langsam, aber stetig. Wer hier ein temporeiches oder sogar actionreiches Buch sucht, der wird dies leider vergeblich tun. Es existiert zwar die ein oder andere blutige oder auch brutale Szene, jedoch werden diese eher am Rande erwähnt, ohne zu sehr ins Detail zu gehen.
Leider muss ich gestehen, dass ich von der Protagonistin Signa zwiegespalten bin. Zum einen ist sie ein cleveres Mädchen mit einem gewissen Wissensschatz, sie ist wissbegierig und neugierig. Dann gibt es Szenen, in denen sie recht naiv und unbedarft ist. Auch fehlt es ihr an Sozialkompetenz, was aber mit ihrer isolierten Kindheit und diversen Schicksalsschlägen in Zusammenhang steht. Manchmal mochte ich ihre Art, wie sie sich für andere einsetzt. Dann aber ging sie mir mit ihrer naiven Art etwas auf die Nerven. Dafür fand ich ihr ungewöhnliches Talent umso interessanter. Signa lernt im Verlauf des Buches, dieses zu akzeptieren und auch anzunehmen. Stück für Stück muss sie dieses Talent erst erforschen und kennen lernen, was sie alles kann. Auch die Kontrolle dieser Begabung ist nicht immer einfach. Dies hat mir persönlich ganz gut gefallen. Ebenso der Tod als männlicher Gegenpart. Seine Art fand ich recht ansprechend und für mich hat sein Charakter und seine Entwicklung einen wesentlichen Part für mein Interesse ausgemacht. Seine Szenen habe ich immer mit großem Genuss gelesen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass ich immer sehnsüchtig auf weitere Passagen mit dem Tod gewartet habe. Negativ muss ich noch erwähnen, dass die Nebencharaktere meiner Meinung nach nicht gut ausgearbeitet waren. Diese blieben für mich blass und eindimensional, hier fehlte es mir an Charaktertiefe. Die Nebencharaktere waren recht klischeebelastet, hier gab es keine großen Überraschungen oder Wendungen.

Insgesamt konnte mich die Autorin Adalyn Grace mit Belladonna - Die Berührung des Todes gut unterhalten. Auch die Sprecherin Lena Münchow macht ihren Job meiner Meinung nach hier gut. Es gab einige interessante Ansätze, jedoch auch ein paar Schwachstellen. Ob ich die Reihe weiterverfolgen werde, kann ich derzeit noch nicht sagen. Leider kann ich den Hype um dieses Werk auch nicht ganz nachvollziehen. Ich möchte hierfür 3,5 Sterne vergeben.
Der zweite Teil der Dunbridge Academy Reihe der Autorin Sarah Sprinz trägt den Titel Anyone. Tori liebt Sinclair und Sinclair liebt Tori, doch beide sind nicht in der Lage sich ihre Liebe einzugestehen. Zumal auch noch Tori seit neustem Valentin datet und das ist Sinclair gar nicht recht. Daraus ergeben sich Gefühlschaos und Missverständnisse.

Die Autorin versteht es gut die Gefühle der Charaktere in Worte zu fassen, dabei sollte man als Leser immer bedenken, dass es sich bei den Charakteren um 17-18 Jährige handelt die erst ihren Platz im Leben finden müssen. Als abgeklärter Erwachsener kann man die Gefühle und das Chaos nicht immer nachvollziehen, wenn man aber selber mal an seine Jugendzeit zurückdenkt, kann man die Protagonisten vielleicht verstehen. Auch das Thema sich nicht manipulieren lassen und mehr an sich selber zu glauben wird gut thematisiert. Dabei können die Charaktere immer auf ihre Freunde vertrauen die ihnen zur Seite stehen.

Insgesamt eine schöne Geschichte.
Die Liebesgeschichte von May und Wes ist ein Fest der großen kleinen Gesten. Lange habe ich nicht mehr einen solch überzeugenden Neubeginn der richtig großen Gefühle lesen dürfen und dabei Dankbarkeit empfunden, dass sich die Autorin die Zeit (und Seiten!) für unzählige suchende Blicke, zaghafte Ehrlichkeiten und das langsame Sich-Fallen-Lassen zwischen zwei arg liebenswerten Menschen nimmt. Lest Band Zwei, denn bald folgt die Drei.

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