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Wege aus einer kranken Gesellschaft

E-BookEPUBNo DRM protectionE-Book
EUR6,99

Produktbeschreibung

Dieses Buch markiert eine wichtige Vertiefung im Denken und politischen Wirken von Erich Fromm: Der Charakter eines einzelnen, aber auch der vieler Menschen wird sich nur ändern, wenn sich die wirtschaftliche, kulturelle und gesellschaftliche Lebenspraxis ändert, die die Gesellschafts-Charakterorientierung hervorbringt. In einer krank machenden oder gar kranken Gesellschaft werden die individuellen Bemühungen um eine produktive Charakterorientierung kaum Aussicht auf Erfolg haben - geht man mit Fromm davon aus, dass der Mensch ein Bezogenheitswesen ist und dass sein Bezogensein auf eine soziale Gruppe von existenzieller Bedeutung für ihn ist.Die Frage, ob das gesellschaftliche Zusammenleben das psychische Gelingen des Menschen fördert, hemmt oder gar vereitelt, steht deshalb im Mittelpunkt von Wege aus einer kranken Gesellschaft. Fromm fragt deshalb in diesem Buch nach alternativen Gesellschaftsentwürfen zur vorherrschenden kapitalistischen Gesellschaft. Am Ende des Buches macht er konkrete Vorschläge, wie eine psychisch gesunde Gesellschaft gestaltet und organisiert sein müsste. Der Ausgangspunkt ist eine Konfrontation des kranken Menschen der Gegenwart mit seinen wahren Bedürfnissen. Die in Kapitel 3 ausgeführte Bedürfnislehre findet sich in dieser Ausführlichkeit nirgends mehr sonst in den Schriften Fromms. Die Tatsache spezifisch menschlicher Bedürfnisse und die Notwendigkeit ihrer Befriedigung ist die Basis eines normativen Humanismus, der den Versuch unternimmt, das zu formulieren, was seelische Gesundheit in der jeweiligen Gesellschaft heißt. In Kapitel 4 beleuchtet Fromm die gesamte Wertungsfrage krank-gesund beim Einzelnen wie bei der Gesellschaft.
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Details

Weitere ISBN/GTIN9783959120319
ProduktartE-Book
EinbandE-Book
FormatEPUB
Format HinweisNo DRM protection
ErscheinungsortMünchen
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum24.03.2015
SpracheDeutsch
Dateigrösse1560519 Bytes
Artikel-Nr.6707821
KatalogVC
Datenquelle-Nr.752039
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The Topeka School is, like all of Ben Lerner's novels, a highly self-referential book. It nominally tells the story of a character called Adam Gordon, who is coming to the end of a high school career marked by the kind of male culture which, if the last few years have shown us anything, should best be described as toxic. What marks the novel out however is that under the thin veil of Adam Gordon, Lerner is describing his own experience as a teenager in the America of the early 2000s; the character mapping perfectly onto Lerner's own life.

Since the beginnings of the #metoo movement, relatively few male novelists have successfully looked at their behaviour in a way that may help to advance the debate. For me, Lerner, with his stark, self-critical honesty, is one of the few who have. Not only that (and I realise this seems improbable) but it is also a joy to read with Lerner's poetic abilities enriching his prose and even adding some humour to a treatment of a very serious subject.
Dussmann verkauft Kultur und begreift sich als Kultur, muss sich somit jedoch auch Kulturkritik stellen. Eine der einflussreichsten kulturtheoretischen und kulturkritischen Schriften verfasste Sigmund Freud bereits im Jahr 1930. Die Arbeit gehört sicherlich mit zu seinen wichtigsten Werken. Wer wissen möchte was (nach Freud) Kultur mit Unlust zu tun hat und welchen Preis wir für kultureller Fortschritt zahlen, der sollte dieses Buch ganz oben auf den eigenen Lesestapel legen.

Autor/in

Erich Fromm, Psychoanalytiker, Sozialpsychologe und Autor zahlreicher aufsehenerregender Werke, wurde 1900 in Frankfurt am Main geboren. Der promovierte Soziologe und praktizierende Psychoanalytiker widmete sich zeitlebens der Frage, was Menschen ähnlich denken, fühlen und handeln lässt. Er verband soziologisches und psychologisches Denken. Anfang der Dreißiger Jahre war er mit seinen Theorien zum autoritären Charakter der wichtigste Ideengeber der sogenannten "Frankfurter Schule" um Max Horkheimer.1934 emigrierte Fromm in die USA. Dort hatte er verschiedene Professuren inne und wurde 1941 mit seinem Buch "Die Furcht vor der Freiheit" weltbekannt. Von 1950 bis 1973 lebte und lehrte er in Mexiko, von wo aus er nicht nur das Buch "Die Kunst des Liebens" schrieb, sondern auch das Buch "Wege aus einer kranken Gesellschaft". Immer stärker nahm der humanistische Denker Fromm auf die Politik der Vereinigten Staaten Einfluss und engagierte sich in der Friedensbewegung.Die letzten sieben Jahre seines Lebens verbrachte er in Locarno in der Schweiz. Dort entstand das Buch "Haben oder Sein". In ihm resümierte Fromm seine Erkenntnisse über die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft. Am 18. März 1980 ist Fromm in Locarno gestorben.

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