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Zur Auffassung der Aphasien

Eine kritische Studie
PaperbackPaperback
EUR10,99

Product description

Über dieses Buch Zu Unrecht betrachtete Freud die Schriften, die er vor Begründung der Psychoanalyse veröffentlicht hatte, rückblickend eher geringschätzig. Nur eines dieser Frühwerke, deren Bedeutung allmählich immer klarer erkannt wird, ließ er gelten und rechnete es zu seinen »wirklich guten Sachen«: die Monographie über die Aphasien, das heißt, die durch Hirnschädigungen verursachten Sprachstörungen. 1891 erschienen, wird der Text in der vorliegenden Taschenbuchausgabe erstmals wieder zugänglich gemacht (ediert von Ingeborg Meyer-Palmedo und Paul Vogel, vgl, S. 35, Vorspann der Redaktion).Freud war die Beschäftigung mit den Sprachstörungen durch Fragen nahegelegt worden, auf die er beim Studium der hysterischen Lähmungen stieß, also unmittelbar im Zusammenhang der Entdeckung des Unbewußten und der Entwicklung der sogenannten »Redekur«. Es ging um das Konzept pathogener unbewußter Vorstellungen, über das sich Freud von den zeitgenössischen Hirnforschern Aufschluß erhoffte. Indem er sich von deren Hypothesen kritisch absetzte, beförderte er sich selbst sozusagen von der Analyse des Sprachapparats zur psychoanalytischen Konzeptualisierung des seelischen Apparats. Unabhängig davon bildet die Monographie einen Meilenstein auf dem Wege zur Entwicklung der modernen Neurowissenschaft; sie half nämlich dabei, die herkömmliche statische anatomisch-lokalisatorische Auffassung der Hirnleistungen durch eine neue dynamisch-funktionalistische abzulösen. Wegen der Schönheit der Darstellung und der selbstbewußten Originalität des Gedan-kens gilt diese Studie heute als das eigentlich erste Freudsche Hauptwerk.Wolfgang Leuschner zeigt in seiner Einleitung, daß das Aphasien-Buch keineswegs nur von wissenschaftsgeschichtlichem Interesse ist. Die Lektüre dieses Übergangsdokuments kann vielmehr dabei helfen, bestimmte bis heute dunkle psychoanalytische Theoriestücke durch Rückführung auf ihre Wurzeln zu klären. Überdies lassen sich aus dem ingeniösen Frühwerk für die Zukunft der Psychoanalyse mancherlei Anregungen zu interdisziplinärer Forschung ableiten.
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Details

ISBN/GTIN978-3-596-10459-8
Product TypePaperback
BindingPaperback
Publishing date01/10/1992
Edition3. Auflage
Pages176 pages
LanguageGerman
Weight189 g
Article no.1585784
CatalogsVLB
Data source no.5058249db9944873b59422ba8cd4fe5a
Product groupBU530
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Dussmann verkauft Kultur und begreift sich als Kultur, muss sich somit jedoch auch Kulturkritik stellen. Eine der einflussreichsten kulturtheoretischen und kulturkritischen Schriften verfasste Sigmund Freud bereits im Jahr 1930. Die Arbeit gehört sicherlich mit zu seinen wichtigsten Werken. Wer wissen möchte was (nach Freud) Kultur mit Unlust zu tun hat und welchen Preis wir für kultureller Fortschritt zahlen, der sollte dieses Buch ganz oben auf den eigenen Lesestapel legen.
Dussmann verkauft Kultur und begreift sich als Kultur, muss sich somit jedoch auch Kulturkritik stellen. Eine der einflussreichsten kulturtheoretischen und kulturkritischen Schriften verfasste Sigmund Freud bereits im Jahr 1930. Die Arbeit gehört sicherlich mit zu seinen wichtigsten Werken. Wer wissen möchte was (nach Freud) Kultur mit Unlust zu tun hat und welchen Preis wir für kultureller Fortschritt zahlen, der sollte dieses Buch ganz oben auf den eigenen Lesestapel legen.

Author

Freud, SigmundSigmund Freud, geb. 1856 in Freiberg (Mähren); Studium an der Wiener medizinischen Fakultät; 1885/86 Studienaufenthalt in Paris, unter dem Einfluss von J.-M. Charcot Hinwendung zur Psychopathologie; danach in der Wiener Privatpraxis Beschäftigung mit Hysterie und anderen Neurosenformen; Begründung und Fortentwicklung der Psychoanalyse als eigener Behandlungs- und Forschungsmethode sowie als allgemeiner, auch die Phänomene des normalen Seelenlebens umfassender Psychologie. 1938 emigrierte Freud nach London, wo er 1939 starb.

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