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Product description

Das 'Bruchstück einer Hysterie-Analyse' - der 1901 verfaßte Bericht über die Behandlung des achtzehnjährigen Mädchens mit dem Pseudonym »Dora« - wurde 1905 veröffentlicht. Es handelt sich um die erste der sechs großen Krankengeschichten Freuds. »Bruchstück« - weil die Patientin die Analyse vorzeitig abbrach. So gesehen, ist es die Geschichte eines Scheiterns.In theoretischer Hinsicht bildet das Werk eine Brücke zwischen Freuds bei-den revolutionärsten Büchern, der 'Traumdeutung' und den 'Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie'. Im Mittelpunkt der Analyse stehen zwei Träume, auf die Freud seine neu erworbene Deutungskunst virtuos anwendet; ande-rerseits entwickelt er Hypothesen über das sexuell-organische Fundament der Erkrankung, über erogene Körperzonen und das Phänomen der Bisexualität. Die selbstkritische Untersuchung der Gründe für den Behandlungsabbruch führte Freud zu der Einsicht, er habe die 'Übertragung' nicht hinreichend beachtet; so gelingt ihm als zusätzlicher theoretischer Gewinn die weitere Präzisierung dieses Kernbegriffs, der noch heute im Zentrum jeder psychoanalytischen Psychotherapie steht.Das eigentlich Zeitlose an dieser Krankengeschichte ist aber, wie Stavros Mentzos in seinem gedankenreichen Nachwort zeigt, des Schriftstellers Freud meisterliche Schilderung jenes spezifisch »Hysterischen« an seiner Patientin - ihrer sprechenden Symptome, ihrer theatralischen unbewußten Inszenierungen, des flirrend Scheinhaften ihrer Gefühle. Der Leser wird gleichsam zum Zuschauer eines dramatischen erotisierten Bühnenspiels mit rasch wechselnden Zwei- und Drei-Personen-Konstellationen.
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Details

ISBN/GTIN978-3-596-10447-5
Product TypePaperback
BindingPaperback
Publishing date01/09/1993
Edition3. Auflage
Pages144 pages
LanguageGerman
Weight114 g
Article no.2037382
CatalogsVLB
Data source no.8e53f68e9fb9403e85d03bb98fb23f28
Product groupBU530
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Among headlines of rising numbers of mental problems among teenagers and ever smaller green spaces available to children, this book is an urgent und well-researched reminder of what we're really losing. Coming at it from various angles, Jones examines the importance of nature and wild spaces for our mental and physical well-being. The benefits are so clear, in fact, that even having a hospital bed with a green view instead of one of building has been shown to improve patients' recovery, to give just one example. Her focus here is on all humans but clearly children, still developing and without much agency, are easily the worst affected. Having schools without any outdoor space, of which there are at least 20 in the UK at the moment, should not be legal. Easily my favourite nugget of knowledge was that all babies, if left to their own devices, will eat soil, which turns out to contain important microorganisms the contribute to a lifetime of better gut health and mental health. So yes, my little one might loke like some sort of hippie dracula with his little soil stained mouth - but I'm playing the long game and will not disturb him.
Dussmann verkauft Kultur und begreift sich als Kultur, muss sich somit jedoch auch Kulturkritik stellen. Eine der einflussreichsten kulturtheoretischen und kulturkritischen Schriften verfasste Sigmund Freud bereits im Jahr 1930. Die Arbeit gehört sicherlich mit zu seinen wichtigsten Werken. Wer wissen möchte was (nach Freud) Kultur mit Unlust zu tun hat und welchen Preis wir für kultureller Fortschritt zahlen, der sollte dieses Buch ganz oben auf den eigenen Lesestapel legen.
Dussmann verkauft Kultur und begreift sich als Kultur, muss sich somit jedoch auch Kulturkritik stellen. Eine der einflussreichsten kulturtheoretischen und kulturkritischen Schriften verfasste Sigmund Freud bereits im Jahr 1930. Die Arbeit gehört sicherlich mit zu seinen wichtigsten Werken. Wer wissen möchte was (nach Freud) Kultur mit Unlust zu tun hat und welchen Preis wir für kultureller Fortschritt zahlen, der sollte dieses Buch ganz oben auf den eigenen Lesestapel legen.

Author

Freud, SigmundSigmund Freud, geb. 1856 in Freiberg (Mähren); Studium an der Wiener medizinischen Fakultät; 1885/86 Studienaufenthalt in Paris, unter dem Einfluss von J.-M. Charcot Hinwendung zur Psychopathologie; danach in der Wiener Privatpraxis Beschäftigung mit Hysterie und anderen Neurosenformen; Begründung und Fortentwicklung der Psychoanalyse als eigener Behandlungs- und Forschungsmethode sowie als allgemeiner, auch die Phänomene des normalen Seelenlebens umfassender Psychologie. 1938 emigrierte Freud nach London, wo er 1939 starb.

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