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Konzeptionen des Heidnischen in der deutschsprachigen Literatur des 13. Jahrhunderts

Zu Rudolfs von Ems 'Alexander' und Albrechts 'Jüngerem Titurel'
BookHardcover
EUR109,95

Product description

Mit der Frage nach literarischen Darstellungen des Heidnischen konzentrierte sich die Germanistik lange Zeit vor allem auf zwei favorisierte Themen- bzw. Textfelder, die nicht zufällig dem Bereich der Chanson de geste zugerechnet werden: Unter dem Aspekt kategorialer Unversöhnbarkeit von religiösen Differenzen steht zum einen die altfr. Chanson de Roland bzw. deren mhd. Bearbeitung, das Rolandslied des Pfaffen Konrad, im Blickpunkt. Zum anderen ist mit dem Stichwort der sog. 'religiösen Toleranz' jene Forschungsdebatte angesprochen, die in der germanistischen Mediävistik insbesondere im Blick auf Wolframs Willehalm immer wieder zum Gegenstand der Analyse gemacht wurde. Die Studie betrachtet - ganz bewusst jenseits der Extrempositionen von Rolandslied und Willehalm - anhand exemplarischer Fallstudien Konzeptionen des 'Heidnischen' in literarisch produzierten und reproduzierten Weltbildern und untersucht die darüber vermittelten kulturellen Semantiken und textuellen Muster. Anstelle des Aufgreifens der genannten Kategorien (radikale Ablehnung/Toleranz gegenüber dem Heidnische') werden konkrete Veränderungen, Überschneidungen und Wechselbeziehungen beschrieben, die über die genannten Kriterien hinausgehen bzw. diese neu beleuchten.

In der Reihe Deutsche Literatur erscheinen Studien und Quellen der germanistischen Literaturwissenschaft vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Es handelt sich um philologisch grundlegende Arbeiten, die das Fach in seiner ganzen methodischen und thematischen Breite abdecken und literaturgeschichtliche Analysen mit theoretischer Reflexion auf hohem Niveau verbinden. Die Ausgaben im Rahmen der Reihe stellen ambitionierte, innovative Editionsvorhaben dar. Komparatistische Perspektiven auf die deutschsprachige Literatur sind ausdrücklich erwünscht.

Herausgegeben wird die Reihe von zwei ausgewiesenen Vertreterinnen ihres Faches, die den analytischen Anspruch der Reihe ebenso repräsentieren wie ihre literaturgeschichtliche Vielfalt:
Prof. Dr. Beate Kellner ist Professorin für Deutsche Literatur und Kultur des Mittelalters (Mediävistik) und derzeit Vizepräsidentin der Ludwig Maximilians-Universität München.
Prof. Dr. Claudia Stockinger ist Professorin für Neuere deutsche Literatur an der Georg-August-Universität Göttingen.
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Details

ISBN/GTIN978-3-11-067460-6
Product TypeBook
BindingHardcover
PublisherDe Gruyter
Publication townBerlin/Boston
Publishing date21/10/2024
Series no.35
Pages303 pages
LanguageGerman
Article no.16170525
CatalogsVLB
Data source no.b9288ee17676426d9ca6d610dd82d83c
Product groupBU563
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Author

Julia Zimmermann, LMU München.

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