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Ratgeber: Gut vorbereitet für den 1. Schultag.

Der erste Schultag: Sorgen, Ängste und Freude - Was geht in meinem Kind vor?

Der erste Schultag ist ein bedeutender Meilenstein im Leben eines Kindes. Diese Erfahrung ist oft mit einer Mischung aus Aufregung, Freude, aber auch Angst verbunden.

Das Wichtigste in Kürze

Die Einschulung ist ein aufregendes und emotionales Ereignis, an das sich dein Kind sein Leben lang erinnern wird. Es wird gemischte Gefühle haben, Freude als auch Ängste, Neugier und Vorfreude. Indem Eltern aufmerksam und unterstützend auf die Bedürfnisse ihres Kindes eingehen, können sie die Sorgen minimieren und die Vorfreude verstärken. Überfordere dein Kind nicht mit Erwartungen und lass es seine eigenen Erfahrungen machen. Eine gute Vorbereitung, zuhören und offene Kommunikation sind der Schlüssel, um diesen wichtigen Schritt gemeinsam erfolgreich zu meistern und den Start in das Schulleben zu einem positiven Erlebnis zu machen. Wie sich diese Gefühle äußern, was deinem Kind helfen kann und welche Sachbücher und Kinderbücher unterstützend helfen, erfährst du im folgenden Text.

Wie kann ich mein Kind auf die Schule vorbereiten?

Der Übergang vom Kindergarten in die Schule kann für jedes Kind anders sein. Die einen können es kaum erwarten und die anderen haben Angst vor der Schule. Begleite dein Kind unterstützend und individuell. Das erste Schuljahr ist eine emotionale Achterbahn für dein Kind und die Eltern bzw. die  Erziehungsberechtigten. Es wird Momente geben, wo ihr beide an eure Grenzen kommt oder du dein Kind von einer ganz anderen Seite erleben wirst. In „Hallo Schulanfang!“ kannst du viele hilfreiche Methoden lernen, wie du den Übergang von Kita zur Grundschulzeit begleiten kannst.
Von den ersten Niederlagen und Freundschaften bis zu Wutausbrüchen. Da heißt es Durchatmen, nicht alles persönlich nehmen, deinem Kind Freiraum geben, zuhören und Fragen stellen, wenn es angebracht ist. Gönne deinem Kind in den ersten Tagen, nach der Schule, etwas mehr Ruhe und Spielzeit, denn die ist plötzlich ganz wenig geworden.  

Der 1. Schultag: Vorfreude und Aufregung unterstützen und fördern

Die meisten Kinder freuen sich auf den ersten Schultag. Neue Freunde, spannende Lerninhalte und die Aussicht, „groß“ zu sein, sorgen für Begeisterung. Eltern können diese Vorfreude unterstützen, indem du positiv über die Schule sprichst und die Neugier deines Kindes förderst. Gemeinsam die Schulmappe aussuchen und über die Einschulungsfeier sprechen hilf ein Gefühl dafür zu bekommen, was sich dein Kind wirklich wünscht oder zu erfahren, was es beschäftigt oder wovor es Angst hat.
Dein Kind wird 4 oder 6 Jahre in der Grundschule bleiben und da werdet ihr durch Höhen und Tiefen gehen. Phasen der Euphorie und Trauer sowie Erfahrungen mit dem ersten Leistungsdruck machen. Manchmal hilft es, sich mit anderen Eltern auszutauschen oder sich in einem Ratgeber zu belesen. Wir empfehlen „Miteinander durch die Grundschulzeit“.

Ängste und Sorgen ernst nehmen und deinem Kind zuhören

Neben der Freude können auch Ängste und Sorgen auftreten. Häufige Sorgen sind:

  1. Angst vor dem Unbekannten: Kinder wissen nicht, was sie erwartet, und haben Angst vor neuen Situationen.

  2. Soziale Ängste: Sorgen, nicht akzeptiert zu werden. Die Angst vor sozialer Ausgrenzung und keine Freund:innen zu finden ist ein ganz präsentes Thema. Spricht offen über dieses Gefühl und wie du deinem Kind helfen kannst Kontakt zu knüpfen. Es gibt wunderbare Bücher über Freundschaft und auch über das Thema Ausgrenzung, unsere Leseempfehlung ist das „Kleine WIR in der 1. Klasse". Sprecht darüber, wovor dein Kind Angst hat und was es sich wünscht. Sprich positiv über die Schule und den Schulalltag und mache vielleicht das Angebot, dass es die neuen Freund:innen gerne zum Spielen einladen kann. Freundebücher können als erste Kontaktmöglichkeit zu den neuen Mitschüler:innen dienen und so lassen sich auch Gemeinsamkeiten finden.

  3. Leistungsdruck: Die Angst, den Anforderungen nicht gerecht zu werden.
    Nimm deinem Kind die Angst vor Leistungsdruck indem ihr kindgerechte Vorschulrätsel löst oder euch schon Erstlesebücher anschaut. Es gibt wunderbare Rätsel- und Logikblöcke, die vor dem Schulbeginn gelöst werden können. Indem dein Kind selbst die Erfahrung macht, was es schon alles kann, verfliegt die Angst vor dem Leistungsdruck wie von selbst. Sprich deinem Kind immer gut zu und habt Spaß bei den Übungen. Wenn die Luft raus ist, macht eine Pause und spielt. Auch in alltäglichen Dingen wie Tischdecken, einkaufen und aufräumen können einfache „Aufgaben“ integriert werden. Dein Kind ist gut so, wie ist es - sag und zeigt ihr oder ihm es immer wieder. So entwickelt sich sein/ihr Selbstbewusstsein.

  4. Sich allein fühlen und die Eltern vermissen: Die lange Trennung und das Unbekannte, kann sich für Kinder am Anfang sehr schwer anfühlen. Kleine, intensive Kuschelpausen am Morgen und Nachmittag lassen Energie auftanken. Ein kleines Kuscheltier in der Schulmappe kann als schneller Tröster helfen.

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Wie äußern sich diese Gefühle?

Kinder zeigen ihre Gefühle oft indirekt. Achte auf folgende Anzeichen:

  • Schlafprobleme: Schwierigkeiten beim Einschlafen oder häufiges Aufwachen, sowie vermehrt ins elterliche Bett kommen.
  • Appetitlosigkeit: Weniger Interesse am Essen und müde.
  • Verhaltensänderungen: Rückzug, Unruhe oder Wutausbrüche können in der ersten Zeit vermehrt von eine auf die andere Minute entstehen. Das ist völlig okay, die Emotionen müssen sich erstmal sortieren  und an den neuen Umstände gewöhnen.
  • Körperliche Beschwerden: Bauchschmerzen oder Kopfschmerzen ohne medizinischen Grund.


Wie können Eltern ihrem Kind den Übergang in die Schule erleichtern?

Eltern spielen eine entscheidende Rolle dabei, ihr Kind zu unterstützen, zu stärken und gemeinsam mit ihnen den Schulbeginn zu besprechen
Hier einige Tipps:

  1. Offene Kommunikation: Sprich mit deinem Kind über seine Gefühle. Höre ihm aktiv zu und nimm die Sorgen ernst. Möchte dein Kind nicht sprechen, lass es basteln oder seine Gefühle malen. Ein toller Begleiter für Kind & Eltern ist das Kinder Gefühls-Tagebuch „Ein Gutes Gefühl

  2. Routine schaffen: Ein strukturierter Tagesablauf gibt Sicherheit. Bereitet den Schulranzen gemeinsam vor und plant den Weg zur Schule. Lass dein Kind entscheiden, was in die Brotbox kommt. Geht etwas zeitiger zu Bett, da sich die Abendroutine etwas in die Länge ziehen kann. Plant bewusste Spielzeit am Nachmittag ein, um kreative Freiräume zu schaffen. Lass dein Kind entscheiden, was es am Nachmittag machen möchte, und verplane die Nachmittage in den ersten Wochen nicht zu stark.

  3. Positive Verstärkung: Spreche deinem Kind gut zu und bestärke es bei kleinen Erfolgen und ermutige es, neue Herausforderungen anzunehmen. Kleine „Motivationsbotschaften“ passen auch wunderbar in die Brotdose, wie „Du bist Spitze!“, „Ich denk an dich!“, „Ich habe dich lieb!“, „Du bist toll!“. Wenn sich dein Kind mal allein fühlt, hilft es ein kleines Stück Mama oder Papa Motivation dabei zu haben.

  4. Vorbereitung: Besucht vorab die Schule, um deinem Kind die Umgebung vertraut zu machen. Rollenspiele können helfen, den Schulalltag zu simulieren. Bücher über den Schulanfang oder schaut euch den Schulhof an und geht einmal gemeinsam den zukünftigen Schulweg, damit dein Kind weiß, was ihr oder ihn erwartet. Plant die Einschulungsfeier gemeinsam. Wer soll eingeladen werden? Welche Schultüte wünschst du dir? Soll es eine besondere Einschulungstorte sein? Wie wollen wir dekorieren? Manchmal ist weniger doch mehr. Frage dein Kind und beziehe es in die Partyplanung mit ein. Es ist sein großer Tag!

Der Tag des Schulbeginns: der erste Schultag in der 1. Klasse

Am ersten Schultag selbst ist es wichtig, dass Eltern ruhig und gelassen bleiben. Ein gemeinsames Frühstück und eine schön gepackte Brotdose, mit allem, was dein jetziges Schulkind mag. Das erleichtert den Übergang ins Schulleben und lässt die Vorfreude auf die Hofpause steigen. Überfordere es nicht mit Erwartungen und lass es seine eigenen Erfahrungen machen. Plane ausreichend Zeit für den Schulweg ein, um Stress zu vermeiden. Verabschiede dich kurz und positiv, um den Abschied nicht unnötig schwer zu machen und gebe deinem Kind die Sicherheit, das alles gut wird und du es später am vereinbarten Ort abholst.

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