Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Laokoon und die Hottentotten,

oder über die Grenzen von Reisebeschreibung und Satire.
BuchGebunden
EUR92,00

Produktbeschreibung

Ästhetik und Rassismus gehen in der literarischen Konstruktion des deutschen Bildes vom »bestialischen« Hottentotten dem südafrikanischen Khoi-Khoi Hand in Hand. Diskursanalysen von Reiseberichten, Satiren und ästhetischen Schriften zwischen 1500 und 1800 dokumentieren diachronische und synchronische Diskriminierungsformen und werten ihre ästhetischen Bedingungen und Folgen aus. Widersprüchlichkeit und anachronistisches Festhalten an ästhetischen Traditionen werden dokumentiert und erläutert. Der satirische Topos der verkehrten Welt mit »verkehrten« Menschen wird als dominantes Motiv von trivialer Literatur und sublimer Ästhetik erkannt: Traditionell ästhetische Gattungsgrenzen werden durch gemeinsame ästhetische Diskriminierungen aufgehoben. - Im Appendix werden deutschsprachige Reiseberichte zum und vom Kap der Guten Hoffnung erfaßt. Eine weiterführende Bibliographie und Reproduktionen signifikanter Abbildungen ergänzen die engagierten imagologischen Untersuchungen, die durch ein Register erschlossen sind.
Weiterlesen

Details

ISBN/GTIN978-3-87320-427-0
ProduktartBuch
EinbandGebunden
FormatPaperback (Deutsch)
Erscheinungsdatum01.07.1993
Reihen-Nr.27
SpracheDeutsch
IllustrationenTafeln
Artikel-Nr.1008612
KatalogVLB
Datenquelle-Nr.012d14fa76fc467db551b4e53a771ee3
Weitere Details

Reihe

Bewertungen

Empfehlungen zu ähnlichen Produkten

Ein neues Buch von Julian Barnes ist immer ein Ereignis, ob Roman oder Sachbuch, ob es um Kunstgeschichte geht oder um Schostakowitsch, ob es vom Tod handelt oder von Flauberts Papagei. In seinem neuesten Essay widmet er sich gleich einer ganzen Epoche. Kein Roman, aber hochliterarisch und erkenntnisreich. Erzählt wird die Geschichte von Samuel Pozzi, einem Gynäkologen im Paris der Belle Epoque. Er war Salonlöwe, gebildet, weltoffen, Snob, Frauenheld, berühmt durch ein Gemälde des amerikanischen Malers John Singer Sargent. Pozzi fungiert als eine Art Türöffner für die Beschreibung einer Ära, die geprägt war von Instabilität und Krisen, aber auch "eine Zeit unermesslichen Wohlstands für die Wohlhabenden, der gesellschaftlichen Macht für die Aristokratie, des hemmungslosen und ausgefeilten Snobismus". In Nebenrollen treffen wir auf Proust, Maupassant, Oscar Wilde, Sarah Bernhardt.

Der erste Höhepunkt des literarischen Frühlings.

Autor/in

Schlagworte