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Marxistische Faschismusanalysen als Zeitdiagnose

Zur unterschiedlichen Rezeption des Nationalsozialismus
BuchKartoniert, Paperback
EUR49,90

Produktbeschreibung

Oliver Marusczyk und Natascha Müller bewerten in einer vergleichenden sozialwissenschaftlichen Untersuchung das analytische Potential zeitgenössischer marxistischer Rezeptionen des Nationalsozialismus. Im Zentrum steht dabei die Frage, welche der dargestellten Theorien orthodoxer und undogmatischer Marxisten die massenintegrative Kraft der antisemitischen Ideologie hinreichend reflektiert, und damit ein spezifisches Verständnis der historischen Singularität des Nationalsozialismus gewinnt. Mit den Kategorien der politischen Ökonomie Karl Marx lässt sich das Wesen des nationalsozialistischen Herrschaftssystems begreifen, ohne dabei das sinnstiftende Moment des rassistisch-völkischen Gemeinschaftskults zu negieren. Fehlt ein solcher Ideologiebegriff, der die Judenvernichtung zumindest erklärbar macht, muss jeder Ansatz marxistischer Deutung des nazistischen Unwesens scheitern. Nicht zuletzt deswegen plädieren die Autoren für eine fruchtbare Verknüpfung einzelner Theoreme.
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Details

ISBN/GTIN978-3-86924-573-7
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
Erscheinungsdatum31.01.2014
Seiten278 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht397 g
Artikel-Nr.1099845
KatalogVLB
Datenquelle-Nr.0dba26ce21ac43e7b56e07a249344d6c
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Schon in seiner Vorbemerkung zur zum Druck dieser Publikation weiß der Autor um die Kraft des geschriebenen und des gedruckten Wortes und deren weitem Abstand voneinander. Um Missdeutungen seinerseits vorzubeugen, ist für ihn die Bandaufnahme dieses Vortrages "...etwas wie der Fingerabdruck des lebendigen Geistes". Die seinerzeit ständige Berichterstattung in Meinungsforschungsinstituten und deren erhobenen Umfrageergebnissen, das die Zahl der Antisemiten abnehme, sind für ihn wenig vertrauenswürdig. Wirksam gegen den Antisemitismus zu sprechen, bedeutet die Wahrheit zu sagen, statt sich in endlosen Gegenargumenten zu verlieren.

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