Erzählen vom Genozid

Deutschsprachige Literatur über die Shoah und andere Völkermorde

von

Manstetten, Gerald

BuchKartoniert, Paperback

EUR49,00

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Produktbeschreibung

Das 20. Jahrhundert war geprägt von Völkermorden. Die literarische Auseinandersetzung im deutschsprachigen Raum beschränkte sich dabei lange Zeit auf den nationalsozialistischen Judenmord. Anknüpfend an Ansätze der vergleichenden Genozidforschung und der literarischen Aufarbeitung der Shoah zeigt Gerald Manstetten, dass mittlerweile auch andere Genozide in den literarischen Fokus genommen werden. Am Beispiel von neun deutschsprachigen Werken weist er diese Entwicklung ebenso nach wie den noch immer starken Einfluss der Shoah auf das Schreiben über Genozide in deutscher Sprache.

Details

ISBN/GTIN978-3-8376-6554-3

ProduktartBuch

EinbandKartoniert, Paperback

FormatUngenäht / geklebt

Verlagtranscript

ErscheinungsortBielefeld

ErscheinungslandDeutschland

Erscheinungsdatum15.01.2023

ReiheLettre

Seiten314 Seiten

SpracheDeutsch

Gewicht489 g

Artikel-Nr.25547342

KatalogVLB

Datenquelle-Nr.fc696b66306a4e20a1394cb40c4137eb

WarengruppeGeisteswissenschaften, Kunst, Musik | Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft | Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwissenschaft

Weitere Details

Reihe

Fake News in Literatur und Medien

Der Wirklichkeit verfallen

»Aggregate der Gegenwart«

Dnipro - Dnepr. Die Ukraine im Fluss

Poesie und Reflexion zwischen 1755 und 1848

Brüchige Ehen

Der Antigonistische Konflikt

Die Politik der Toten

Hermann Brochs »Die Verzauberung«

Ansichten zur Ansichtskarte

Ressource »Schriftträger«

Erzählen vom Genozid

Therapie der Dinge?

Wirklichkeit und Wahrheit in der italienischen Nachkriegsliteratur

Literarische Anthropologie und empfindsame Idyllik

Die sportliche Handlung

Das romantische Mittelalter der Germanistik

Vom Mythos der algerischen Revolution

Transnationale Literaturen und Literaturtransfer im 20. und 21. Jahrhundert

Architekturen des Unheimlichen

Sprach-Rollen-Wechsel

Abenteuer. Welten. Reisen

Wortbrüche. Fragmente einer Sprache des Vertrauens

Technophilia und Technophobia

Beschwerde führen

Die Verwandlung von Paris

Aufklärung zwischen Kritik und Bedarf

Mörderische Meteorologie

Spielformen der Störung

Lazarus, Latenz und die Larve der Erinnerung

Literarische Aleatorik

Dialog als Denkfigur

Sowjetisches Gerichtstheater

Merzkunst zwischen System und Chaos

Romanistisch, politisch?

Lesbische* Eigenzeiten

Mythen des Lesens

Gefahr in Literatur und Film

Texte vererben

»Im Grunde ist alles, was gesagt wird, zitiert«

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Autor/in

Manstetten, Gerald

Gerald Manstetten, geb. 1991, studierte germanistische und allgemeine Literaturwissenschaft, politische Wissenschaft und Literatur- und Sprachwissenschaft an der RWTH Aachen, wo er von 2018 bis 2021 auch promovierte. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich des deutschen Postkolonialismus, der Kolonialliteratur der Weimarer Republik und des »Dritten Reichs« sowie der deutschsprachigen Genozidliteratur.