Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Revolutio germanica

Die Sehnsucht nach der «alten Freiheit» der Germanen. 1750-1820
BuchGebunden
EUR104,20

Produktbeschreibung

Entgegen vieler nationalistischen, ja sogar präfaschistischen Deutungen der Germanenbilder aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und der Ära der Befreiungskriege sollen in diesem Band sowohl die altständischen, an den Rechten der "alten Freiheit" als auch die an den Gemeinschaftsvorstellungen der alten Germanen orientierten Nationalkonzepte herausgestellt werden. Der Begriff "Revolutio germanica" wird dabei als Parallelvorgang zur Französischen Revolution als Rückumwälzung zu idealisierten nationalen oder regionalen Gemeinschaftsideen im Deutschland dieser Ära verstanden. Dabei handelt es sich um einen Vorgang, der unter ähnlichen Vorzeichen zum Teil früher auch in anderen nordeuropäischen, protestantischen Ländern wie England, Dänemark und Schweden stattgefunden hat. Wie in diesen Ländern fließen dabei auch eine Reihe aufklärerische Gedanken wie Aufhebung der Leibeigenschaft, Abschaffung der Sklaverei, Haß auf absolutistischen Machtmißbrauch, Ächtung der Eroberungskriege, Verstärkung der freiheitlichen Gesinnung und der Egalitäts- und Mitbestimmungsvorstellungen in Anlehnung an Tacitus' Germania sowie einer allgemeinen Wohlfahrt aller Bevölkerungsschichten ein.
Weiterlesen

Details

ISBN/GTIN978-3-631-39671-1
ProduktartBuch
EinbandGebunden
ErscheinungsortBerlin
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum26.09.2002
Reihen-Nr.5
Seiten350 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht590 g
Artikel-Nr.1858168
KatalogVLB
Datenquelle-Nr.75b459f2fafc4809b26f23e00bb59290
Weitere Details

Reihe

Bewertungen

Empfehlungen zu ähnlichen Produkten

Ein neues Buch von Julian Barnes ist immer ein Ereignis, ob Roman oder Sachbuch, ob es um Kunstgeschichte geht oder um Schostakowitsch, ob es vom Tod handelt oder von Flauberts Papagei. In seinem neuesten Essay widmet er sich gleich einer ganzen Epoche. Kein Roman, aber hochliterarisch und erkenntnisreich. Erzählt wird die Geschichte von Samuel Pozzi, einem Gynäkologen im Paris der Belle Epoque. Er war Salonlöwe, gebildet, weltoffen, Snob, Frauenheld, berühmt durch ein Gemälde des amerikanischen Malers John Singer Sargent. Pozzi fungiert als eine Art Türöffner für die Beschreibung einer Ära, die geprägt war von Instabilität und Krisen, aber auch "eine Zeit unermesslichen Wohlstands für die Wohlhabenden, der gesellschaftlichen Macht für die Aristokratie, des hemmungslosen und ausgefeilten Snobismus". In Nebenrollen treffen wir auf Proust, Maupassant, Oscar Wilde, Sarah Bernhardt.

Der erste Höhepunkt des literarischen Frühlings.

Autor/in

Die Autoren: Jost Hermand, geb. 1930. William F. Vilas Research Professor an der University of Wisconsin, Madison (USA).
Michael Niedermeier, geb. 1954, Leiter der Arbeitsstelle «Goethe-Wörterbuch» an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

Schlagworte