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Fußball im deutsch-französischen Grenzraum Saarland/Moselle 1900-1952

Eine transnationale Geschichte politischer Inszenierung und sportlicher Emanzipation
BuchKartoniert, Paperback
EUR73,00

Produktbeschreibung

Geprägt von Bergbau und Industrie war der saarländisch-lothringische Grenzraum über viele Jahrzehnte hinweg der Spielball zweier Nationen. Dies betraf zugleich den Fußballsport, der sich dort seit der Jahrhundertwende entwickelte und der von jeher eng verflochten war mit Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Je dynamischer sich Professionalisierungs- und Kommerzialisierungstrends im Sport selbst gestalteten, desto mehr wurde das Spiel zu einem Inszenierungsraum sozialer, politischer und ideologischer Entwürfe. Sowohl auf deutscher als auch auf französischer Seite sollte der populäre Fußball die jeweilige Nation repräsentieren und festigen. Politische Inszenierungen fanden sich in der Zwischenkriegszeit ebenso wie auch während des Zweiten Weltkriegs im sogenannten Sportgau Westmark und im Saarland der Nachkriegszeit. Zugleich waren die Vereine jedoch von ihren Anfängen an aktive gesellschaftliche und sportpolitische Akteure, die eigene Interessen und Ziele verfolgten. Trotz aller Unterschiede war die Handlungsmaxime der Vereine darauf ausgerichtet, sportlich erfolgreich zu sein. Dass aus diesem Vereinspragmatismus sowohl widerständiges als auch opportunistisches Verhalten resultieren konnte, war dabei kein Widerspruch, sondern entsprang dem Selbstverständnis der Fußballvereine.
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Details

ISBN/GTIN978-3-515-10893-5
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
Erscheinungsdatum07.11.2014
Seiten421 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht721 g
Illustrationen7 s/w Abbildungen
Artikel-Nr.1176892
KatalogVLB
Datenquelle-Nr.1858dd1468cb4f6689915c4d14e67b66
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In the aftermath of WW1, people all over the world plotted ambitious ways to try and reform society in such a way that conflict on a global scale would never again be possible. To achieve this, they felt entirely new societal structures were required which would grow from small utopian communities.
Anna Neima takes six of these communities from around the world, handling each one in an individual chapter. Despite this broken up approach, one of the most startling aspects of this book is how much personal continuity there were between movements that spread from Japan and India to California. On top of this many of them shared an obsession with Tolstoy and his top-down approach to reform society. I was endlessy fascinated by some of the tantalising visionaries and unhinged looks behind these communities and felt Neima does a superb job in showing how these six remote communities were part of a flawed but ambitious global network.

Autor/in

Bernd Reichelt, geb. 1978. 2008 Dipl.-Kulturwissenschaftler an der Universität des Saarlandes, Saarbrücken. 2013 Promotion an der Universität Kassel bei Prof. Dr. Dietmar Hüser. Seit 2011 Mitarbeiter im Forschungsbereich für Geschichte und Ethik in der Medizin im ZfP Südwürttemberg, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie I der Universität Ulm, Standort Zwiefalten.
Forschungsschwerpunkt: Geschichte des Fußballsports und des Sports, Geschichte der Medizin, Schwerpunkt Psychiatriegeschichte im 20. Jahrhundert.

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