Ossip K. Flechtheim

Politischer Wissenschaftler und Zukunftsdenker (1909-1998)

von

Keßler, Mario

BuchGebunden

EUR45,00

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Produktbeschreibung

Ossip K. Flechtheim (1909-1998) war Politologe, Rechtssoziologe, Historiker und Mitbegründer der Zukunftsforschung. Der in der Ukraine geborene Forscher und Universitätslehrer wirkte in Deutschland, der Schweiz und den USA. Sein Leben wurde durch die Brüche und Katastrophen des 20. Jahrhunderts geprägt.Flechtheim schrieb über Kardinalprobleme seiner Zeit: Krieg und Frieden, Demokratie und Diktatur, Faschismus und Antifaschismus, Kommunismus und Nord-Süd-Konflikt. Er war ein Wegbereiter des Faches Politische Wissenschaft in Deutschland und befasste sich schon früh mit dem Verhältnis von Ökonomie und Ökologie.

Details

ISBN/GTIN978-3-412-14206-3

ProduktartBuch

EinbandGebunden

VerlagBöhlau Köln

ErscheinungsortWeimar

ErscheinungslandDeutschland

Erscheinungsdatum03.05.2007

ReiheZeithistorische Studien

Reihen-Nr.Band 041

SpracheDeutsch

Illustrationen9 schw.-w. Abb. auf 8 Taf.

Artikel-Nr.2286350

KatalogVLB

Datenquelle-Nr.b0814d2daaa747b79af4896591f7333d

WarengruppeGeisteswissenschaften, Kunst, Musik | Geschichte | Zeitgeschichte (1945 bis 1989)

Weitere Details

Reihe

Konsens, Konflikt und Kompromiss

Die geteilte Vergangenheit

Die Berlinkrise 1958 bis 1963

Die SED und die Juden - zwischen Repression und Toleranz

Kinder im Klassenkampf

'Jedes Buch ein Abenteuer'

Schülerkindheit in Ost-Berlin

1953 - Krisenjahr des Kalten Krieges in Europa

Satire und Macht

Die erfundene Freundschaft

Massenmedien im Kalten Krieg

Preispolitik und Lebensstandard

Kulturarbeit im sozialistischen Betrieb

»Frieden und Gerechtigkeit!«

Drei Geschichten, eine Stadt

»Das Land ist still - noch!«

Ossip K. Flechtheim

Gesundheitspolitik im geteilten Berlin 1948 bis 1961

Europa im Ostblock / Europe in the Eastern Bloc

Sozialismus als soziale Frage

Pax Sovietica

»Sozialistische Wissenschaft«

Vor der Mauer

Der geteilte Ostblock

Urlaub vom Staat

Ruth Fischer

Medienlenkung in der DDR

Vorwärts zum neuen Menschen?

Proletarischer Mythos und realer Sozialismus

Das Projekt Ganztagsschule

Der Poststalinismus

Die Rote Gefahr

Erzählen vom Umbruch

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"You may say I'm a dreamer but I'm not the only one". John Lennon's Hymne für alle Träumer erschien 1971 in einer Zeit des Aufbruchs und der Unvereinbarkeit alter und neuer Ansichten und Lebensweisen.

Am Beispiel des Schalker Fussballers Reinhard Libuda und des Musikers Rio Reiser und in der ungewöhnlichen Chronologie der Fußballsaison 1971/72 erzählt Bernd M. Beyer von bestochenen Bundesligaspielern, die Meineide schwören, gekauften Parlamentariern, die Bundeskanzler Willy Brandt stürzen sollen und anarchistischen Rockmusikern, die von ihrem antikapitalistisch gesinnten Publikum zur Selbstausbeutung genötigt werden. Die kurzweilig geschriebene Chronik offenbart dabei verblüffende Parallelen zwischen der bundesrepublikanischen Realität von vor 50 Jahren und heute.

Die vermeintlich verschiedenen Träumer Libuda und Reiser starben 1996 im Abstand von 5 Tagen. "Sie verstanden sich auf die Kunst des Spielens, nicht auf die Regeln des Spiels". Die Realität ist nicht für Träumer.