Notepad
The notepad is empty.
The basket is empty.
Free shipping possible
Free shipping possible
Please wait - the print view of the page is being prepared.
The print dialogue opens as soon as the page has been completely loaded.
If the print preview is incomplete, please close it and select "Print again".

Der Vampir-Mythos in Literatur und Film. Inspirationen aus dem Volksaberglauben und der Wandel des Vampirismus im Laufe der Zeit

Ein GRIN-Sammelband
BookPaperback
EUR27,95

Product description

Sammelband aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, , Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Sammelband beinhaltet drei Hausarbeiten. Der Vampir beweist seit über zweieinhalb Jahrhunderten anhaltende Präsenz in Büchern, Bildern, Filmen und Serien, in Werbespots, Kunst- oder Subkulturszenen. Der neue Trend der Mainstream-Unterhaltungsindustrie, Vampire als angepasste Beschützer der Moral in Erscheinung treten zu lassen, steht dabei in einer Tradition, welche bereits in der Romantik begann. Als lebende Tote waren Vampire, ähnlich wie heute, gleichzeitig Ausdruck und Regulativ breit geteilter gesellschaftlicher Ängste und Sehnsüchte. Die Frage der ersten Arbeit ist also eine zweifache: Welche evolutionären Veränderungen bezüglich des Moralverständnisses lassen sich am Vampir ablesen, und welche Auswirkungen haben diese auf seinen Platz in der Gesellschaft? Wo Bram Stoker traditionelle Überlieferungen aus Rumänien und Transsilvanien nutzt, wo weitere Legenden und Mythen aus der Welt zum Tragen kommen, welche anderen Quellen und Inspirationen sich für den Vampir finden und, was lediglich Stokers Imagination entspringt, ist Gegenstand der zweiten Arbeit. Dabei wird zunächst auf die Ursprünge des Vampiraberglaubens und Stokers Grundidee des Romans eingegangen. Im Anschluss findet eine genauere Betrachtung der Verwandlung des Menschen in einen Vampir und darauffolgend des Vampirs selbst, mit seinem äußeren Erscheinungsbild, seinen Eigenschaften und Fähigkeiten statt. Zuletzt wird ein Blick auf die Maßnahmen gegen den Vampir, sowohl auf Abwehrmaßnahmen wie auch auf die Vernichtung des Vampirs, geworfen. Im Endeffekt soll gezeigt werden, dass Stokers Vampirfigur nicht lediglich auf seine eigene Vorstellungskraft zurückgeht, viel mehr werden verschiedene Mythen und Legenden aus dem Volksaberglauben verschiedener Kulturen miteinander verwoben.Neben kulturwissenschaftlichen, gendertheoretischen oder beispielsweise rezeptionsanalytischen Fragestellungen ist Dreh- und Angelpunkt gegenwärtiger Verhandlungen mit dem Vampirismus die Analyse der Entwicklung eines Mythos. Die These des dritten Textes lautet, dass sich der Mythos um die Vampirfigur gewandelt hat: Gilt die Figur des Vampirs in seinen Anfängen noch als bösartiges Monster, fungiert der Vampir in heutigen Mainstream-Produktionen als Identifikationsfigur. Bei dieser Untersuchung bezieht sich die Arbeit auf zwei audiovisuelle Formate, "Nosferatu - eine Symphonie des Grauens" von 1922 und die knapp 90 Jahre später erschienene Roman-Verfilmung "Twilight - Bis(s) zum Morgengrauen".
Read more

Details

ISBN/GTIN978-3-346-98103-5
Product TypeBook
BindingPaperback
PublisherGRIN Verlag
Publication townMünchen
Publication countryGermany
Publishing date07/12/2023
Edition1. Auflage
LanguageGerman
Weight101 g
Article no.27834468
CatalogsVLB
Data source no.cbcf2058431f4bf8ad50d7b503c964f8
Product groupBU562
More details

Ratings

Recommendations for similar products

Dieser wunderbare, mit vierundzwanzig Beiträgen bestückte Sammelband verschafft schreibenden Frauen ein Gehör. Er lässt sie von Balanceakten zwischen Brotjob und festen Schreibzeiten, Kinderbetreuung und Lesereisen, Existenzängsten und Buchverträgen berichten und wirft Fragen auf, die sich mit Parametern schriftstellerischer und kultureller Identität beschäftigen: Was bedeutet Schreiben in der Zweit- anstelle der Muttersprache? Welche Kämpfe müssen geschichtenerzählende Frauen in der realen Welt und welche auf dem Papier austragen? Die Einblicke in den Schreibtischalltag dieser versammelten Autorinnengrößen sind erhellend und ehrlich, ihre Schilderungen von struktureller Benachteiligung im Literaturbetrieb lösen eine solidarische Mit-Wut aus, auf die einzulassen es sich lohnt.
Da hat sich der "Literaturforscher" Michael Maar echt was vorgenommen - Ein Schreibworkshop mit den ganz Großen der Weltliteratur. Was ist das Geheimnis guten Stils, wer ist ein "guter Autor"? Keine Literaturgeschichte, einen Roman über Romane wollte er schreiben. Das Ergebnis ist ein Hochgenuß (sicher ganz schlechter Stil, dieses Wort). Ironisch, humorvoll, klug und kenntnisreich werden die Klassiker von Fontane bis Herta Müller, Doderer, Seghers und Proust auf stilistische Phrasendrescherei und literarische Mittelchen abgeklopft. Spoiler: Mann, Kafka, Doderer und Clemens Setz werden erwartungsgemäß gefeiert, während Handke und Jelinek nicht einmal erwähnt werden. Andererseits lobt er Hildegard Knef. Erfreulicherweise gibt es ausgiebige Zitate, Maar vermeidet schnöde Geschmacksurteile, stattdessen untersucht er die Bausteine der Sprache.

Man trifft auf Autoren und Autorinnen, die man immer wieder und einige, die man nie wieder lesen möchte. Dieses Buch hilft bei der Begründung.
Vielleicht die bizarrste Neuerscheinung dieses Frühjahrs. Erich Fried, viel gelesener Dichter und eine Ikone der Friedensbewegung pflegte in den Achtzigern eine intensive "Brieffreundschaft" mit Michael Kühnen, dem bekanntesten Neonazi und Holocaustleugner seiner Zeit. Der Kontakt entstand nach einem geplatzten gemeinsamen Talkshow-Auftritt. Fried suchte den Dialog, wollte überzeugen. Kühnen wollte das Gesprächsangebot eines berühmten jüdischen Dichters schon aus Gründen der Publicity nicht ausschlagen und zeigte sich offen. Fried hielt Kühnen für intelligent und geistig beweglich und hatte den festen Willen, ihn wenigstens davon zu überzeugen, dass es den Holocaust gegeben hat. Das ist ihm nicht gelungen. Erstaunlich ist der gegenseitige Respekt und durchaus freundliche Ton der Briefe. Das mag man naiv nennen oder als Ausdruck von Frieds Humanität empfinden, es ist jedoch streckenweise nur schwer erträglich.

Trotzdem ein wichtiges und lesenswertes Zeitdokument. Verstörend.
Jane Austen is a writer ruined by TV adaptation (before you all start writing letters, I know there are good ones). Despite two centuries of inclusion in the canon, there are still many (and I am afraid they are mostly men) who dismiss her as 'frivolous', 'saccharine' or 'unserious'. This means it is only worth continuing to discuss Austen with people if they either don't use any of the aforementioned adjectives or if, by the latter, they mean, she is one of the funniest writers in English (full stop). If you don't know this already, the first page of 'Persuasion' will convince you, and then her biting, satirical commentary on Georgian society will show you that far from reverently writing about it out of admiration, she irreverently lambasts it and its eccentric snobbish hierarchy (people who write her off will probably say John Oliver likes Trump because both wear suits). If you don't believe me (and even if you do), read her (and start with 'Persuasion') before you watch her.

Author

More products from (Hrsg.), GRIN Verlag (Editor)

More products from Gadeberg, Frederike

Subjects