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Ausgeschlossen

Staatsbürgerschaft, Staatenlosigkeit und Exil
BookPaperback
EUR39,95

Product description

EXILFORSCHUNG EXF 36 (2018)
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Details

ISBN/GTIN978-3-11-077999-8
Product TypeBook
BindingPaperback
FormatPaperback (DE)
PublisherDe Gruyter
Publication townBerlin/Boston
Publishing date14/01/2019
EditionReprint 2021
Series no.36
Pages320 pages
LanguageGerman
Weight515 g
Article no.20933845
CatalogsVLB
Data source no.9ccd413a84e24709b680df8f2767b9e7
Product groupBU726
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In ihrem Essay "Was ist sexuelles Kapital?" untersuchen die beiden Soziologinnen Eva Illouz und Dana Kaplan die Spezifika der neoliberalen Sexualität.

Heute hat Sexualität nichts mehr mit Revolution und Selbstbefreiung zu tun, sondern ist längst ökonomisiert. In ihrem mit zahlreichen Beispielen versehenen Buch verteidigen die Autorinnen den Begriff des sexuellen Kapitals als analytische Kategorie. Sehr aufschlussreich und interessant!
Wo stehen wir auf dem Weg zu einem zarten und freien Miteinander? Welche Hindernisse versperren diesen noch? Wie können wir trotzdem diesen Weg gehen?

Carolin Wiedemann liefert eine kurze und dennoch überzeugende Analyse der historischen Ursprünge des Patriarchats einerseits, doch auch gegenwärtiger antifeministischer Bewegungen andererseits. Die Verstrickungen zwischen Neu-Rechten und dem Antifeminismus haben mich teilweise schaudern lassen.

Nachdem der vorangehende Teil des Buchs durchaus Verärgerung und Frust auslösen kann, folgt im weiteren Verlauf der sehr hoffnungsvolle Part. Queerfeministische Ideen und ihre Potenzial für ein freieres Miteinander werden vorgestellt. Für Verfechter:innen wie Gegner:innen feministischer Identitätspolitik kann das gleichermaßen aufschlussreich sein.

Wiedemann entlässt Lesende mit der Anregung, bestehende Ordnungen selbstbestimmt zu hinterfragen, ohne alles verwerfen zu müssen - dieser nicht-normative Ansatz hat mich sehr angesprochen.
Ja ja, wenn irgendwo Tschechow oder Dostojewski draufsteht, möchte ich das lesen. Mein Beuteschema bei der Literaturauswahl ist mir stets bewusst. Aus der in*sight/out*write-Reihe des Querverlags brachte mich meine Begeisterung für 'Alte Russen' zu einem kleinen Heftchen über Drag, ein Phänomen, dessen politische Seite Baffolo Meus vor allem anhand der 'Travestie für Deutschland' beleuchtet, einem Verein, der sich satirisch gegen die AfD und deren Wahlkampf 2017 stellte. Er zeigt auf, dass Drag kein bloßes Verkleiden oder ein einfaches An- und Abstreifen von Identität ist. Es ist ein Leben entgegen der Norm, ein Verbindungsstück verschiedener Gruppen in der LGBTQ*-Szene, ein positives Aufstören der eingefahrenen Verhältnisse. "All das Kleinliche, Trügerische abstreifen, das uns hindert, glücklich zu sein" - fordert schon eine Figur in Tschechows "Kirschgarten" und so auch der Autor, der ein großes Plädoyer für die Solidarität innerhalb und außerhalb der queeren Gemeinschaft schrieb.

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