Notepad
The notepad is empty.
The basket is empty.
Free shipping possible
Free shipping possible
Please wait - the print view of the page is being prepared.
The print dialogue opens as soon as the page has been completely loaded.
If the print preview is incomplete, please close it and select "Print again".

Die NS-Rassenideologie als Grundlage zum Ausschluss jüdischer Sportler. 'Mens sana in corpore sano'

E-bookPDFNo DRM protectionE-book
EUR15,99

Product description

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Sportwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser wissenschaftlichen Hausarbeit soll die NS-Rassenideologie im Hinblick auf den Ausschluss der jüdischen Sportler:innen aus dem sportlichen Leben näher betrachtet werden. Dabei sollen zunächst die grundlegenden Aspekte bezüglich der verankerten Leitprinzipien in der nationalsozialistischen Ideologie erläutert werden. Folgend darauf wird die Instrumentalisierung des Sports im Sinne der NS-Ideologie untersucht. Ein weiterer, zu analysierender Aspekt ist die Frage, ob die sich im Nationalsozialismus manifestierte Ideologie bereits in vorherigen Regierungsformen zu erahnen war und ob der Rassismus und vor allem Antisemitismus schon zu früheren Zeiten im deutschsprachigen Gebiet existierte. Konkret stellt sich die Frage, ob und wie der Körperkult im Kaiserreich und das Streben nach einer Reinheit des Körpers und der Rasse womöglich erste Grundsteine für die weiteren Entwicklungen gelegt haben. Mens sana in corpore sano - eine Aussage, die auch in der heutigen Zeit teilweise noch floskelhaft gebraucht wird und sinngemäß von einem gesunden Geist in einem gesunden Körper handelt. Dieser Umstand ist kritisch zu sehen und sollte bewusst hinterfragt werden. Zu sehr erinnert die Redewendung an die Zeiten des Nationalsozialismus, in denen sie der Ideologie adäquat interpretiert und instrumentalisiert wurde. Das Wissen über die radikalen und menschenverachtenden Maßnahmen und Verbrechen der Nationalsozialisten ist vor allem hinsichtlich des Rassismus und Antisemitismus in der Bevölkerung weit verbreitet. Nichtsdestotrotz herrscht oftmals Unklarheit über die konkreten Mechanismen, Prozesse und beteiligten Organisationen. In der Forschung hingegen ist seit langer Zeit unumstritten, dass insbesondere auch parteiungebundenen oder nicht-staatlichen Organisationen eine tragende Rolle zuteilwurde und diese daher zum radikalen gesellschaftlichen Wandlungsprozess ab 1933 beigetragen haben. Ein Beispiel dafür ist die deutsche Turn- und Sportbewegung, die durch die weithin freiwillige Übernahme der autoritären Führungsstruktur des Dritten Reiches eine starke Eigendynamik entwickelte. Im Zuge dessen ereignete sich also eine Selbstgleichschaltung der deutschen Turn- und Sportvereine, indem sowohl (sport-)politische Gegner als auch jüdische Mitglieder diskriminiert und ausgeschlossen wurden.
Read more

Details

Additional ISBN/GTIN9783346815446
Product TypeE-book
BindingE-book
FormatPDF
FormatReflowable
PublisherGRIN Verlag
Publication townMünchen
Publication countryGermany
Publishing date22/02/2023
Edition1. Auflage
LanguageGerman
File size654238 Bytes
Article no.12864685
CatalogsVC
Data source no.4730168
Product groupBU556
More details

Ratings

Recommendations for similar products

We might all once have felt that the moment of saturation for books about the Third Reich might be approaching when British writers start writing fairy in depth histories of not very significant Bavarian villages during the period. And Julia Boyd is not even the first British person to analyse the social history of smaller places in the era (I think Ian Kershaw might be able to make that claim). This book is however a valuable and well-written addition to the popular history of Nazi Germany. Boyd's cast of characters is kept small enough to mean you begin to understand the internal politics of the village and she faithfully tells stories in an unembellished way. Boyd is not an academic and it sometimes shows in both positive and negative ways. There are a few small inaccuracies in the book but her empathy for her characters shines through (occasionally to an almost jarring extent). In short, even if this is the moment of saturation, I think we might be best off just adding more water.

Author

More products from Breitenbicher, Stefanie