Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Kreisau und Verdun

Wege zur deutsch-polnischen und deutsch-französischen Versöhnung und ihre Symbole im kollektiven Gedächtnis
BuchKartoniert, Paperback
EUR35,00

Produktbeschreibung

Die Versöhnungsmesse in Kreisau am 12. November 1989 mit Beteiligung des deutschen Bundeskanzlers Helmut Kohl und des polnischen Premierministers Tadeusz Mazowiecki gilt, neben dem Kniefall von Willy Brandt, als Symbol einer neuen Ära in den deutsch-polnischen Beziehungen. Als Ikone der deutsch-französischen Verständigung ging der sog. Händedruck von Verdun in das kollektive Gedächtnis beider Gesellschaften ein, als am 22. September 1984 der französische Staatspräsident François Mitterrand und Bundeskanzler Kohl gemeinsam der Toten beider Weltkriege gedachten. Der Prozess der deutsch-französischen Verständigung wird oft als Vorbild für die deutsch-polnischen Beziehungen dargestellt, obwohl er sich aus einem völlig anderen historischen Kontext ergab und Folge der europäischen Integrationsbestrebungen als Mittel zur Verhinderung von Kriegen war. Bevor es jedoch zu den großen symbolischen Versöhnungsakten kam, haben sich zahlreiche Persönlichkeiten - wie z.B. Jean du Rivau, Alfred Grosser, Marion Gräfin Dönhoff, Freya von Moltke, Jan Józef Lipski oder Wladyslaw Bartoszewski - für den schwierigen Weg der Annäherung engagiert. Die in diesem Band präsentierten Beiträge sind größtenteils Früchte einer im November 2009 anlässlich des 20. Jahrestages der Versöhnungsmesse von der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung organisierten Konferenz. Die Autoren setzen sich mit verschiedenen Facetten der deutsch-französischen und deutsch-polnischen Beziehungen auseinander. Ferner analysieren sie bi- und trinationale Erinnerungsorte sowie ihre Wirkung auf das kollektive Gedächtnis der jeweiligen Gesellschaften.
Weiterlesen

Details

ISBN/GTIN978-3-944870-05-2
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
FormatGenäht
Verlagfibre
Erscheinungsdatum08.03.2017
AuflageNeuauflage
Reihen-Nr.9
Seiten271 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht445 g
Artikel-Nr.2298906
KatalogVLB
Datenquelle-Nr.b23e740bfc4848189fcb8736c9290b6c
Weitere Details

Reihe

Bewertungen

Empfehlungen zu ähnlichen Produkten

"You may say I'm a dreamer but I'm not the only one". John Lennon's Hymne für alle Träumer erschien 1971 in einer Zeit des Aufbruchs und der Unvereinbarkeit alter und neuer Ansichten und Lebensweisen.

Am Beispiel des Schalker Fussballers Reinhard Libuda und des Musikers Rio Reiser und in der ungewöhnlichen Chronologie der Fußballsaison 1971/72 erzählt Bernd M. Beyer von bestochenen Bundesligaspielern, die Meineide schwören, gekauften Parlamentariern, die Bundeskanzler Willy Brandt stürzen sollen und anarchistischen Rockmusikern, die von ihrem antikapitalistisch gesinnten Publikum zur Selbstausbeutung genötigt werden. Die kurzweilig geschriebene Chronik offenbart dabei verblüffende Parallelen zwischen der bundesrepublikanischen Realität von vor 50 Jahren und heute.

Die vermeintlich verschiedenen Träumer Libuda und Reiser starben 1996 im Abstand von 5 Tagen. "Sie verstanden sich auf die Kunst des Spielens, nicht auf die Regeln des Spiels". Die Realität ist nicht für Träumer.

Autor/in

Weitere Produkte von OpiÅowska, Elżbieta

Hrsg.

Weitere Produkte von Ruchniewicz, Krzysztof

Hrsg.

Schlagworte