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Produktbeschreibung

Menschen und die anderen Tiere mögen unterschiedliche Umwelten haben, doch sie teilen miteinander eine Welt. Animal Geography, Animal Architecture oder Animal Citizenship sind grundlegende Themen der Animal Studies. In der sechsten Ausgabe von Tierstudien geht es daher um die Räume, die Menschen Tieren zuweisen bzw. die Tiere sich selbst aneignen. Denn oft definieren Menschen Tiere über den Ort, an dem sie sich freiwillig oder zwangsweise aufhalten. Räume beeinflussen die Beziehungen und Interaktionen von menschlichen und nicht-menschlichen Tieren. Dabei können Räume sowohl einschließen wie ausschließen, marginalisieren wie fokussieren. Euphemismen wie Gehege, Reservat oder Voliere verschleiern, dass die Zuweisung von Räumen genau wie deren Eroberung immer auch eine Herrschaftsgeste ist. Ob sich ein Wesen vor oder hinter Gittern befindet bzw. vor oder hinter einer Kameralinse, legt hierarchische Strukturen offen.

Während viele menschliche Räume für Tiere unbetretbar sind, halten sich andererseits nichtmenschliche Tiere auch zuweilen an Orten auf, die für Menschen unbewohnbar sind. Und für manche Tiere kann es sogar tödlich enden, wenn sie unsichtbare menschliche Grenzen überschreiten.
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Details

ISBN/GTIN978-3-943414-41-7
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
FormatUngenäht / geklebt
VerlagNeofelis
ErscheinungsortBerlin
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum01.10.2014
Auflage2. Auflage, 2022
Reihen-Nr.6
Seiten172 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht254 g
Illustrationen10 s/w Abbildungen, 15 farbige Abbildungen
Artikel-Nr.1774055
KatalogVLB
Datenquelle-Nr.6a2558928611456fb233be8642b25e4e
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Unsere Streitkultur gerät aktuell mächtig ins Wanken, denn wissenschaftliche Fragen werden in unserer Gesellschaft entweder nicht akzeptiert oder verfälscht dargestellt. Viel Zeit für Aufklärung in den Medien bleibt oft nicht; Forschungsergebnisse werden verkürzt dargestellt, obwohl es einer ausführlicheren Einordnung bedarf. Wichtig ist Nguyen-Kim eine Herangehensweise mit ?wissenschaftlichem Spirit? wie sie schreibt, also kritischem Denken in allen Bereichen, methodenbasiertem Arbeiten und einer sachlich fundierten Fehler- und Diskussionsanalyse. Ihr Vorschlag: Logik und Rhetorik an Schulen zu unterrichten, wäre ein wichtiger Baustein, um ein Bewusstsein für eine bessere Differenzierung wissenschaftlichen Denkens zu schaffen und die Fähigkeit zu erwerben, kontrovers, aber konstruktiv zu kommunizieren. Auf der Suche nach der kleinsten gemeinsamen Wirklichkeit müssen wir richtig streiten können, denn nur so funktioniert wissenschaftlicher Fortschritt! Ein hochaktuelles Debattenbuch!

Autor/in

Jessica Ullrich (Dr. phil.) ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Philosophischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen. Zuvor war sie Leiterin der Kunstvermittlung im Kunstpalais Erlangen. Sie kuratierte diverse Ausstellungen von zeitgenössischer Skulptur und Fotografie. Sie ist Mitglied des Senior Editorial Board von Antennae, Journal for Nature in the Visual Arts, Repräsentantin und Board-Mitglied von Minding Animals Germany und Mitglied von Bündnis für Mensch und Tier, München, ferner von Animalität und Ästhetik Berlin, der Forschungsinitiative Tiertheorie (FiTT), CLAS (Cultural Literary Animal Studies) an der Universität Würzburg und Animals in History, einer von den Universitäten Konstanz, Wien und Zürich getragenen Gemeinschaftsinitiative. Ullrich studierte Kunstgeschichte, Kunstpädagogik und Germanistik in Frankfurt am Main sowie Kultur- und Medienmanagement in Berlin. Sie promovierte zu dem Thema "Wachs als ästhetisches Material. Körper und Körperfragmente in der Wachsbildnerei am Ende des 20. Jahrhunderts und ihre kulturhistorischen Einflüsse". Im Kontext der Human Animal Studies veröffentlichte sie u.a. gemeinsam mit Friedrich Weltzien und Heike Fuhlbrügge den Sammelband Ich, das Tier. Tiere als Persönlichkeiten in der Kulturgeschichte (Reimer 2008).

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