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Von dem Geschlecht deren Bachen

Kommentierte Quellen zur Musikerbiographik des frühen 18. Jahrhunderts
BuchGebunden
EUR39,80

Produktbeschreibung

Die Musikerbiographie erlebte im 18. Jahrhundert einen enormen Aufschwung.
Als erster publizistischer Markstein gilt bis heute Johann Matthesons
Sammelbiographie Grundlage einer Ehrenpforte (Hamburg 1740). Sie ist das
späte Ergebnis eines langjährigen Entstehungsprozesses (nämlich seit 1713),
der grundlegende Fragen und Probleme der damaligen Musikerbiographik erkennen
lässt. Die in dieser Studie kommentierten Quellen aus dem Zeitraum 1702 bis
ca. 1740 zeigen vor allem, dass es auch für Musiker oft noch eines
apologetischen Anlasses [bedurfte], um seine Lebensgeschichte, gar im
Hinblick auf ihre Veröffentlichung, zu schreiben. (Günter Niggl) Das wirft
die Frage nach Motiven und Rechtfertigungsstrategien der damals neuen Gattung
auf. Theologische Argumente, modestie, öffentliches Ansehen und
wirtschaftliche Aspekte bis hin zur Einkommenslage wurden dabei bemüht, auch
unter Bezugnahme auf andere biographische Konzepte des 17. und frühen 18.
Jahrhunderts (z. B. von André Félibien).
Zunehmend galten Biographie und Lebensart auch als Schlüssel zum Verständnis
der Autoren und ihrer Werke: Ihre Reden werde ich nicht nach des redenden
Sinn verstehen, wenn ich den Urheber derselben nicht kenne. Ihre Schrifften
werde ich nicht auslegen können, wenn nicht eine hinlängliche
Lebens=Beschreibung mir den Weg dazu bähnet (J. H. Zedler 1735). Damit wird
das zentrale Thema des Buches erkennbar: der in der schriftlich fixierten
Biographie erkennbare Zusammenhang zwischen individueller Vita und den
Bedingungen, unter denen Musiker lebten und handelten. Erst der Blick auf
beides macht die Biographien zu aussagekräftigen Dokumenten, die in enger
Beziehung zu sozialen, konfessionellen und kompositorischen Umbrüchen stehen.
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Details

ISBN/GTIN978-3-932696-98-5
ProduktartBuch
EinbandGebunden
ErscheinungsortNeumünster
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum30.04.2014
SpracheDeutsch
IllustrationenMit Abbildungen
Artikel-Nr.2447757
KatalogVLB
Datenquelle-Nr.c6b6d359575346209c31ff6de4f8a018
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This is not a new book - indeed so un-new is it that it has recently been republished in a handsome "classics" edition. Classic non-fiction is pretty hard to define - taste and timeliness overtake the factual more quickly than the fictional - but Bloomsbury deserve credit for elevating this decade-and-a-bit-old account of an 1860 murder in rural England.

What makes this book so compelling and timeless is its skilful blending of the story of the murder with an account of why detectives (and by extension detective fiction) so captivated Victorian Britain. Before reading it, I had no idea how new detectives were in the 1860s and how much media and literary attention they garnered in their early existence, with people from across society pitching in to praise their omniscience or to criticise their actions as murder solving became a national parlour game. Excellently written and researched this book will help you understand why Sherlock Holmes and Miss Marple are as famous as they are.

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