Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Johann Heinrich Merck

BuchKartoniert, Paperback
EUR16,80

Produktbeschreibung

Johann Heinrich Merck (1741-1791 ) war ein Repräsentant der Spätaufklärung, jener Epoche am Ausgang des 18. Jahrhunderts, da Gefühl und Ratio eine brisante Mischung eingingen. Anfang der 1770er Jahre war sein Haus der Mittelpunkt der Darmstädter Empfindsamen . Die Verbindungen Mercks, der als einer der ersten in Deutschland den Begriff intellektuell benutzte, reichten weit über die kleine hessische Landgrafschaft hinaus, an deren Hof er seinem Brotberuf nachging; er korrespondierte mit Literaten, Künstlern und Gelehrten in halb Europa. Begabt mit einem scharfen Verstand, kommentierte er seine Zeit engagiert und kritisch. Die Zeitgenossen bewunderten seine stilistisch brillante Prosa und seinen unbestechlichen Witz. Doch seine Skepsis gegenüber der Wirksamkeit von Vernunft und Aufklärung machte ihn sprunghaft. In der Dichtung wechselte er häufig die Gattungen, dilettierte in den Naturwissenschaften, versuchte sich als Verleger und Fabrikant. Als der Verwaltungsbeamte des Alten Reichs sich 1791 in Paris in den Jakobinerclub aufnehmen ließ, wurde seine Position am Darmstädter Hof unhaltbar. Merck wählte den Freitod.Ulrike Leuschner zeichnet Mercks Lebensweg aufgrund des ausgedehnten Briefwechsels und aktueller Forschungsergebnisse zu seinem Werk nach.'Ein Mensch wie Merck wird gar nicht mehr geboren, und wenn er geboren würde, so würde die Welt ihn anders ziehen', würdigt Goethe die außergewöhnliche Persönlichkeit des Jugendfreundes im Gespräch mit Eckermann.
Weiterlesen

Details

ISBN/GTIN978-3-86525-172-5
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
Erscheinungsdatum28.08.2010
Auflage1., Auflage
ReiheMeteore
Reihen-Nr.2
SpracheDeutsch
Gewicht260 g
Artikel-Nr.1084515
KatalogVLB
Datenquelle-Nr.0ba3ec2a77dd48a59efecbc15da8ed88
Weitere Details

Reihe

Bewertungen

Empfehlungen zu ähnlichen Produkten

Ein neues Buch von Julian Barnes ist immer ein Ereignis, ob Roman oder Sachbuch, ob es um Kunstgeschichte geht oder um Schostakowitsch, ob es vom Tod handelt oder von Flauberts Papagei. In seinem neuesten Essay widmet er sich gleich einer ganzen Epoche. Kein Roman, aber hochliterarisch und erkenntnisreich. Erzählt wird die Geschichte von Samuel Pozzi, einem Gynäkologen im Paris der Belle Epoque. Er war Salonlöwe, gebildet, weltoffen, Snob, Frauenheld, berühmt durch ein Gemälde des amerikanischen Malers John Singer Sargent. Pozzi fungiert als eine Art Türöffner für die Beschreibung einer Ära, die geprägt war von Instabilität und Krisen, aber auch "eine Zeit unermesslichen Wohlstands für die Wohlhabenden, der gesellschaftlichen Macht für die Aristokratie, des hemmungslosen und ausgefeilten Snobismus". In Nebenrollen treffen wir auf Proust, Maupassant, Oscar Wilde, Sarah Bernhardt.

Der erste Höhepunkt des literarischen Frühlings.

Autor/in

Schlagworte