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Der neo-aktionistische Aufbruch

Zur Ästhetik des 'American Way of Life'
BuchGebunden
EUR29,00

Produktbeschreibung

Die drei unveräußerlichen Grundrechte der amerikanischen Unabhängigkeitser-klärung - das Recht auf Leben und Freiheit, das Streben nach Glück - bilden das Fundament des American Way of Life - ein Fundament, das im Zeitalter des Kon-sums seine Entsprechung in der Familie, dem Automobil und dem Vorstadtheim findet. Als konsumkulturelles Phänomen prägt der American Way of Life das Ver-hältnis zu den Dingen und beeinflusst maßgeblich deren Ästhetik. Kein Wunder also, dass in der Kultur-, Design- und Medienwissenschaft der Begriff immer wieder auftaucht; doch welche Dinge, Symbole, Zeichen und Gesten machen ihn aus, und welche Veränderungen des American Way of Life schlagen sich wie im ästhetischen Zeichensystem nieder?Im Zentrum der intermedialen und transdisziplinären Betrachtungen des Buches steht die These, dass die gesellschaftliche Krise des American Way of Life untrennbar verbunden ist mit der soziokulturellen, aber auch ästhetischen Abwen-dung von symbolischen Dingen und Zeichen zugunsten performativer Zeichen und Gesten. Dieser Wandel wird vor allem anhand der veränderten Sprachlichkeit des amerikanischen Films zur Jahrtausendwende im Vergleich zum spätklassischen Hollywoodfilm Anfang der 1960er Jahre exemplarisch nachgezeichnet. Zunächst über Dinge und Bedeutungskonstruktionen eindeutig konnotiert, werden die ma-nifesten Formen und Formulierungen - wie auch das filmische Aktionsbild - entmythifiziert und die Intentionen und Werte des American Way of Life im Zuge des neo-aktionistischen Aufbruchs stetig neu verhandelt.
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Details

ISBN/GTIN978-3-86505-391-6
ProduktartBuch
EinbandGebunden
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum11.06.2014
Reihen-Nr.9
Seiten292 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht684 g
Artikel-Nr.1348921
KatalogVLB
Datenquelle-Nr.2fe81e652dda4f21b48ee0ec24d597a2
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Jonas Mekas, einer der bedeutendsten Künstler des amerikanischen Avantgardefilms, der mit Leuten wie Andy Warhol und Yoko Ono zusammengearbeitet hat, erzählt die Geschichte seiner Emigration.

1944 floh er zusammen mit seinem Bruder vor den Nazis, landete in diversen Arbeitslagern, konnte nach Kriegsende jedoch nicht zurück in die litauische Heimat, so saßen sie als "displaced persons" zunächst in Deutschland fest. Seine Autobiografie erzählt vom Leben in den Lagern, vom Heimatverlust, vom Treiben als DP im staatenlosen Raum der vierziger Jahre - immer mit dem virulenten Wunsch, ein Künstler zu werden - bis zu seinem Ankommen im New York der Fünziger Jahre. Er kauft sich eine Filmkamera und beginnt, Momente seines Lebens zu dokumentieren. Diese Aufnahmen verdichtete er 2000 in seinem poetischen 5-Std-Meisterwerk "As I Was Moving Ahead Occasionally I Saw Brief Glimpses Of Beauty"

Eine Jahrhunderbiografie über Entwurzelung, Neuanfang und die Kunst als Motor des Lebens.
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Autor/in

Anke Steinborn ist Akademische Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Angewandte Medi-enwissenschaften der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus. Seit 2006 Lehrtätigkeit in den Bereichen Designtheorie und -geschichte, Kunst- und Kulturgeschichte sowie Mediendesign in Berlin. Zuvor Studium der Visuellen Kommunikation, Kulturwissenschaft, Filmwissenschaft und Kunstgeschichte. 2001 Gründung des Berliner Designstudios in'tais.com mit dem Arbeitsschwerpunkt Corporate Identity/Corporate Design. Promotion am Lehrstuhl Medienphilosophie der Bauhaus Universität Weimar. Aktuelle Forschung zur Semiotik Max Benses in Bild- und Bewegtbildmedien, Mit-Herausgeberin eines Bandes zu den Filmen Bert Haanstras (Berlin 2014).

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