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Enzyklopädie der Philologie

Themen und Methoden der Klassischen Philologie heute
BuchGebunden
EUR58,00

Produktbeschreibung

August Boeckh, der Begründer des Philologischen Seminars an der Berliner Universität, das es lange Jahrzehnte selbst leitete, hielt in den hier verbrachten 120 Semestern auch wiederholt die Vorlesung zur »Encyklopädie und Methodologie der philologischen Wissenschaften« (1877 postum publiziert), eine weit über das 19. Jahrhundert hinaus wirksame Gesamtschau auf Methoden und Gegenstände der Klassischen Philologie aus einer Hand und einem Guss, die auf der Definition der Philologie als »Erkenntnis des Erkannten« basiert.Gut zwei Jahrhunderte später unternimmt die nach der Wende wiederbegründete Klassische Philologie an der Humboldt-Universität, der Nachfolgerin der Berliner Universität, wiederum den Versuch, alle Bereiche ihrer Wissenschaft vorzustellen, allerdings nicht mehr aus der Autorität einer Einzelperson, sondern durch exemplarische Einzelstudien, die die wissenschaftlichen Schwerpunkte profiliert hervortreten lassen und die Vielfalt der Klassischen Philologie am Beginn des 21. Jahrhunderts demonstrieren - der Gräzistik, Latinistik, Fachdidaktik, Wissenschafts- und Medizingeschichte, der Erforschung von Transformation und Rezeption der Antike sowie der historischen Raumforschung.
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Details

ISBN/GTIN978-3-8469-0124-3
ProduktartBuch
EinbandGebunden
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum14.03.2013
Reihen-Nr.11
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.1913733
KatalogVLB
Datenquelle-Nr.7d5ea276a2c841f3ae72e455ba3c8862
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Odysseus, den listenreichen kennt man als Lesende antiker Epen&Dramen gut und doch überraschte mich seine Durchtriebenheit in Sophokles "Philoktet"-Stück aufs Neue. Philoktet wurde einst von seinen Gefährten auf der Insel Lemnos ausgesetzt wegen einer magischen Fußwunde, die nicht verheilte und ihn quält. Nun kehren Odysseus und Neoptolemos zurück, um den Versehrten doch mit nach Troja zu nehmen. Ohne seinen Bogen kann die Schlacht um die Stadt nämlich nicht gewonnen werden, so wurde es prophezeit. Statt bedürfnisorientiert zuerst auf höhere Heilungschancen in Troja hinzuweisen, versuchen die beiden Philoktet seinen Bogen abzunehmen. Rhetorisches Geschick sieht für moderne Lesende vermutlich anders aus. Odysseus ist einfach nicht zu vertrauen. Da muss erst Neoptolemos sein Gewissen aktivieren und ein Herakles dank des Theatercoups Deus ex Machina auf die Bühne geholt werden, damit das Ganze versöhnlich ausgeht. Ihr Alten Griechen, ihr seid Konfliktschürer, keine Problemlöser. Hach.

Autor/in

Dr. Ulrich Schmitzer ist Professor für Klassische Philologie/Latein an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er ist Herausgeber der Reihe Vertumnus. Berliner Beiträge zur Klassischen Philologie und zu ihren Nachbargebieten. Mit Beiträgen von Anna-Maria Kanthak, Stefan Kipf, Bianca Liebermann, Josefine Kitzbichler, Felix Mundt, Oliver Overwien, Thomas Poiss, Roberto Lo Presti, Ulrich Schmitzer, Katrin Siebel, Darja Sterbenc Erker und Antonia Wenzel

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