Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Wie Destruktivität die Geschichte lenkt

Psychopathologien und Auswege
BuchKartoniert, Paperback
EUR29,90

Produktbeschreibung

Vor etwa 10.000 bis 12.000 Jahren begannen unsere Ahnen, Landwirtschaft zu betreiben und sesshaft zu werden. Im Zuge dessen entstand im Kampf um Besitztum und Macht ein Menschentypus, der bereit war, nicht nur Tiere, sondern auch andere Menschen zu töten. Das aggressive Verhalten wurde nach und nach immer vielfältiger und grausamer, gipfelte schließlich in der Erschaffung moderner Waffen.Die Autorinnen und Autoren betrachten die Entwicklung der menschlichen Destruktivität aus unterschiedlichen Blickwinkeln und stellen dabei die Frage, inwieweit psychopathologisch anmutende Phänomene unter bestimmten Umständen auch eine konstruktive Entwicklung auslösen und so positiv bewertet werden können.Mit Beiträgen von Aleida Assmann, Johannes Dillinger, Mark Galliker, Andreas Herberg-Rothe, Gerd Jüttemann, Hartmut Kiehling, Kai Krüger, Adelheid Kühne, Eva Lacour, Burkhard Liebsch, Christoph Marx, Roland Mayrhofer, Karl Heinz Metz, Hans-Peter Michels, Siegfried Preiser, Gert Sommer und Hannes Stubbe
Weiterlesen

Details

ISBN/GTIN978-3-8379-3256-0
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
ErscheinungsortGießen
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum15.07.2023
Seiten219 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht332 g
Artikel-Nr.26626479
KatalogVLB
Datenquelle-Nr.15009803097f4428b147eb77ddc6581b
Weitere Details

Reihe

Bewertungen

Empfehlungen zu ähnlichen Produkten

Der Schweizer Psychotherapeut, bekannt u. a. durch seine Freud-Biografie, analysiert in seinem hochaktuellen Buch jene Menschen, die immer noch glauben, der Klimawandel und Corona existieren gar nicht, die deutsche Bevölkerung soll "ausgetauscht" werden und Donald Trump sei nur durch Betrug abgewählt worden - und die oft bereit sind, dafür weit zu gehen, indem sie etwa den Bundestag oder das Kapitol stürmen oder anderen Menschen die Schutzmaske vom Gesicht reißen. Und Jürg Kollbrunner liefert zahlreiche Gegenargumente und Quellen, wenn man genötigt ist, mit solchen Menschen zu diskutieren, weil sie zum Beispiel in der eigenen Familie oder am Arbeitsplatz vorkommen. "Nur wer Wutbürger und Hassprediger versteht, kann deren Einfluss begrenzen."
Was macht den Menschen zum Menschen? Der Verhaltensforscher Michael Tomasello, einer der weltweit angesehensten Experten zum Thema, schlägt eine Brücke zwischen Entwicklungspsychologie und Evolutionärer Anthropologie. Was uns einzigartig macht, sind nicht nur unsere Gene, sondern zu einem großen Teil auch unsere kulturelle Erfahrung und die Erfahrung sozialer Interaktion. Das Bewusstsein miteinander geteilter Intentionen sieht er als wichtigsten Schlüssel zum Verständnis der Natur des Menschen, zum Verständnis unserer Gewordenheit. Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Für wissenschaftlich interessierte Laien ebenso zu empfehlen wie für Fachleute.
Dussmann verkauft Kultur und begreift sich als Kultur, muss sich somit jedoch auch Kulturkritik stellen. Eine der einflussreichsten kulturtheoretischen und kulturkritischen Schriften verfasste Sigmund Freud bereits im Jahr 1930. Die Arbeit gehört sicherlich mit zu seinen wichtigsten Werken. Wer wissen möchte was (nach Freud) Kultur mit Unlust zu tun hat und welchen Preis wir für kultureller Fortschritt zahlen, der sollte dieses Buch ganz oben auf den eigenen Lesestapel legen.
Dussmann verkauft Kultur und begreift sich als Kultur, muss sich somit jedoch auch Kulturkritik stellen. Eine der einflussreichsten kulturtheoretischen und kulturkritischen Schriften verfasste Sigmund Freud bereits im Jahr 1930. Die Arbeit gehört sicherlich mit zu seinen wichtigsten Werken. Wer wissen möchte was (nach Freud) Kultur mit Unlust zu tun hat und welchen Preis wir für kultureller Fortschritt zahlen, der sollte dieses Buch ganz oben auf den eigenen Lesestapel legen.

Autor/in

Schlagworte