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Über Autoren, Bücher, Leser
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR11,50

Produktbeschreibung

In den sechziger Jahren hat Stephan Hermlin im Deutschlandsender regelmäßig - bis die Sendung zensiert wurde - Bücher vorgestellt. Die Sendung wurde von vielen in der DDR gehört: sie war ein seltenes Beispiel für Mut, Literaturkenntnis, Würde.Das daraus entstandene, lange vergriffene Buch wurde hier wieder zugänglich gemacht, erweitert um einige Texte, einem Vorwort und ausführlichen Literaturhinweisen.
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Details

ISBN/GTIN978-3-8031-2276-6
ProduktartTaschenbuch
EinbandKartoniert, Paperback
VerlagWagenbach
ErscheinungsortBerlin
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum15.03.1997
Reihen-Nr.276
Seiten224 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.1157454
KatalogVLB
Datenquelle-Nr.15a83af608544ca2b7fca5cbfa5fa116
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Isabel Allende beschreibt in ihrem Memoir "Was wir Frauen wollen" ihre Entwicklung zu einer der ambitioniertesten Feministinnen unserer Zeit. Sie verspürte schon als zorniges Kind, das in Chile der 50er Jahre in einem patriarchalischen Umfeld aufwuchs, den Drang eine bessere Welt für die Frauen zu gestalten. Ihr aktiver Einstieg begann mit der Mitwirkung bei der Frauenzeitschrift Paula, ein Katalysator für ihr unermüdliches Engagement. Ihre Devise, auch wenn der Feminismus ein halbes Jahrhundert alt ist, ist nach wie vor dass der Kampf weitergehen muss und wir uns auf unsere Mütter und Großmütter berufen und zurückbesinnen können.
Und wieder eine Lily Brett, die ich unheimlich gerne gelesen habe. Sie umkreist das Thema Alter auf eine herrlich selbst ironische Weise. Wer ertappt sich nicht ständig bei dem Gedanken "Alt sind nur die anderen" oder ich wäre nochmal gerne jünger, aber mit meinem jetzigen Wissenstand. New York spielt die Hauptrolle in diesen Kolumnen und ist nicht gerade eine Stadt, in der es einfach ist, sich alt zu fühlen. Aber gerade dieser Umstand führt zu Aktivitäten und kuriosen Situationen, die das Älterwerden mit einem Schmunzeln begleiten. Bekommt sie vom Arzt attestiert, ihr Stressniveau zu senken, geht bei ihr der Adrenalinspiegel und Blutdruck hoch. Keines ihrer Familienmitglieder brillierte durch Gelassenheit. Besucht sie seit dreißig Jahren ein Hotelzimmer, in dem sie sich mit ihrem Schneider trifft, der dort ihre Kleidung für sie anfertigt oder gerät sie zufällig in ein Speeddating für Senioren, New York und ein neugieriger Charakter machen es möglich.

Autor/in

Stephan Hermlin wurde 1915 in Chemnitz geboren. 1931 schloß er sich den Kommunisten an, arbeitete nach 1933 drei Jahre im Untergrund, bevor nach Frankreich emigrierte und sich der Resistance anschloß. Nach dem Krieg kehrte er nach Deutschland zurück, zunächst nach Frankfurt am Main, wo er als Rundfunkredakteur arbeitete. 1947 zog er nach Ost-Berlin, wurde SED-Mitglied und Mitarbeiter der Zeitschriften "Aufbau" und "Ulenspiegel". Der Lyriker, Prosaautor und Übersetzer (unter anderem Nerudas und Aragons) wurde rasch einer der wichtigsten DDR-Autoren, der als Mitglied des PEN und als Teilnehmer vieler Kongresse auch international sehr präsent war. 1976 gehörte er zu den Unterzeichnern des Protestschreibens gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns. Fünf Jahre später organisierte er das vielbeachtete Treffen ost- und westdeutscher Schriftsteller in Ost-Berlin. Hermlin starb 1997 in Berlin.

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