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Zirkus Sardam

BuchKartoniert, Paperback
EUR18,00
Filialbestand
6xDussmann das KulturKaufhaus

Produktbeschreibung

Hereinspaziert in den Zirkus Sardam und Manege frei für Kunstreiter, Seiltänzerinnen, Luftakrobaten, philippinische Jongleure und Haifischdresseurinnen! Was verspricht, eine faszinierende Show zu werden, wird immer wieder gestört durch den starrköpfigen Bürger Vertunov, der ständig auftreten möchte, aber nichts so richtig kann. Seine Imitation einer Ziege lässt zu wünschen übrig, und auch sein Grunzen und Wiehern sind nicht überzeugend. Mit allen Mitteln versucht der verzweifelte Direktor, den Quälgeist loszuwerden. Die Vorführung läuft immer mehr aus dem Ruder, bis schließlich alle Beteiligten auf der Bühne ertrinken, aber doch nicht tot sind. Wie es dem Chaosstifter Vertunov gelingt, am Ende zum Helden der Zirkustruppe zu werden, ist ein fantastisches Spektakel, wie Sie es noch nie gelesen haben.Daniil Charms interessierte, wie er selbst sagt, nur der Quatsch. Seine Darstellungen einer sinnentleerten Welt machten ihn zum Feindbild der stalinistischen Kultur: Zirkus Sardam, ein Prototyp des Nonsens, wurde 1935 für das nur kurzzeitig bestehende Leningrader Marionettentheater geschrieben, konnte jedoch erst 1992 in einer Literaturzeitschrift erscheinen. Vor dem Hintergrund von Repression und Verfolgung offenbart sich seine große Sprengkraft.
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Details

ISBN/GTIN978-3-7518-8016-9
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
FormatMit Schutzumschlag
Erscheinungsdatum02.05.2024
Auflage1. Auflage, Ungekürzte Ausgabe
Seiten98 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht133 g
Artikel-Nr.27619787
KatalogVLB
Datenquelle-Nr.13dc3e990a5849e698d775b2f850570f
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Jane Austen is a writer ruined by TV adaptation (before you all start writing letters, I know there are good ones). Despite two centuries of inclusion in the canon, there are still many (and I am afraid they are mostly men) who dismiss her as 'frivolous', 'saccharine' or 'unserious'. This means it is only worth continuing to discuss Austen with people if they either don't use any of the aforementioned adjectives or if, by the latter, they mean, she is one of the funniest writers in English (full stop). If you don't know this already, the first page of 'Persuasion' will convince you, and then her biting, satirical commentary on Georgian society will show you that far from reverently writing about it out of admiration, she irreverently lambasts it and its eccentric snobbish hierarchy (people who write her off will probably say John Oliver likes Trump because both wear suits). If you don't believe me (and even if you do), read her (and start with 'Persuasion') before you watch her.
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Auf die Romane, für die Autoren den Literaturnobelpreis erhielten, bin ich immer besonders gespannt und hege vermutlich oft zu hohe Erwartungen. Hamsuns Roman "Hunger" ist eines meiner Lieblingsbücher und ich merkte, dass fast 30 Jahre Schaffenszeit dazwischen einen deutlich anderen Stil beim Autor zum Ausdruck brachten. Und das ist gut so - trotz allem wollte mir sein (durch den archaischen Erzählstil fast biblisch oder alttestamentarisch anmutender) Isak als Figur nicht so viel über sich erzählen. Fast 30 Jahre verfolgen wir ihn und seine kleine Familie mitten im Ödland, die in die Selbstversorgung geht. Es wird selten kommuniziert, das Gesetz umgangen und die Modernität kritisch beäugt (Telegrafenmasten, wofür denn dies moderne Gerät hier?). Das einfache Bauernleben fängt der Autor zwischen endloser Plackerei und malerischem Idyll ein. Nichtsdestotrotz hätten es gern 200 Seiten weniger sein dürfen. Einige Raffungen mehr und meine Zufriedenheit wäre gestiegen. Das Kapitel über Schwangerschaften, Fehlgeburten und Kindstötung war ein wunderbar Emanzipiertes. Bitte mehr davon, Herr Hamsun! Ich las diese kleine Bauern-Chronik nicht ungern, aber Hamsun überzeugte mich definitiv bereits mit anderen Romanen.
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Für Naturfreund*innen, Bibliophile, Erwachsene und (nicht mehr ganz junge) Kinder gleichermaßen.
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Autor/in

Daniil Charms, geboren 1905 als Daniil Iwanowitsch Juwatschow in St. Petersburg, war Gründungsmitglied der avantgardistischen Künstlergruppe OBERIU, die nach zwei Jahren 1930 verboten wurde. Nach zwei Verhaftungen starb er 1942 in der psychiatrischen Abteilung des Kresty-Gefängnisses. Erst seit der Perestroika wird sein umfangreiches Werk aus dem Nachlass herausgegeben und erfreut sich seither ungebrochener Beliebtheit.Peter Urban, 1941 in Berlin geboren, war ein Schriftsteller, Übersetzer und langjähriger Lektor und Verleger. Nach dem Studium der Slawistik, Germanistik und Geschichte in Würzburg und Belgrad war er von 1966 bis 1968 als Lektor für slawische Literaturen im Suhrkamp Verlag tätig und später einer der Mitbegründer des Verlags der Autoren. Ab 1989 arbeitete er als freier Schriftsteller und Übersetzer, und setzte mit seinen herausragenden Cechov-Übersetzungen Maßstäbe. Peter Urban erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u. a. den Übersetzerpreis der Akademie für Sprache und Dichtung und den Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis. Er war Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.Anja Dagmar Schloßberger, 1974 in München geboren, studierte in München und Moskau, wurde in Berlin über Leonid Lipavskij promoviert. Sie arbeitet und lebt in Berlin. Für die Arbeit an Dem Schrecken auf der Spur erhielt sie das Johann-Joachim-Christoph-Bode-Stipendium des Deutschen Übersetzerfonds.

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