Fratres in seiner ursprünglichen Besetzung für Violine und Klavier ist ein Auftragswerk der Salzburger Festspiele und wurde am 17. August 1980 ebendort uraufgeführt (Violine: Gidon Kremer, Klavier: Elena Kremer). In Pärts eigenem "Tintinnabuli"-Stil komponiert, ermöglicht das Stück unterschiedliche Besetzungsversionen, da es nicht an eine konkrete Klangfarbe gebunden ist. Alle Fassungen von Fratres sind verschiedenartige Realisierungen ein- und derselben Werkidee, wobei jede Fassung subtil auf die Besonderheiten des jeweils gewählten Klangkörpers Rücksicht nimmt. "Für mich liegt der höchste Wert der Musik jenseits ihrer Klangfarbe. Ein besonderes Timbre der Instrumente ist ein Teil der Musik, aber nicht der Wichtigste. Das wäre meine Kapitulation vor dem Geheimnis der Musik. Musik muss durch sich selbst existieren ... zwei, drei Töne ... Das Geheimnis muss da sein, unabhängig von dem Instrument." (Arvo Pärt)Schwierigkeitsgrad: 1-3Fratres (original setting for violin and piano) was commissioned by the Salzburg Festival and premiered on August 17th, 1980 at that very place (violin: Gidon Kremer, piano: Elena Kremer). Composed in Pärt's very own 'Tintinnabuli'-style, this piece allows many different settings because it is not bound to a specific tone color.
'The highest virtue of music, for me, lies outside of its mere sound. The particular timbre of an instrument is part of the music, but it is not the most important element. If it were, I would be surrendering to the essence of the music. Music must exist of itself ... two, three notes ... the essence must be there, independent of the instruments.' (Arvo Pärt)
Instrumentation:for string quartet