Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung

BuchGemischtes Medienprodukt
EUR179,99

Produktbeschreibung

Das Handbuch bietet einen systematischen Überblick über den Stand der Geschlechterforschung. Disziplinäre und interdisziplinäre Zugänge werden verknüpft und vielfältige Sichtweisen auf das Forschungsfeld eröffnet. Die Beiträge der Geschlechterforscher_innen aus unterschiedlichen Fachdisziplinen spannen die Breite des Forschungs- und Wissenschaftsfeldes auf. Hierdurch werden die Debatten, Analysen und Entwicklungen der deutschsprachigen und internationalen Geschlechterforschung deutlich.
Das Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung ist in sieben Schwerpunkte gegliedert und besonders in Lehre und Forschung einsetzbar.
Herausgegeben von
Dr. Beate Kortendiek ist Leiterin der Koordinations- und Forschungsstelle des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW an der Universität Duisburg-Essen.Dr. Birgit Riegraf ist Professorin für Allgemeine Soziologie an der Universität Paderborn.Dr. Katja Sabisch ist Professorin für Gender Studies an der Universität Bochum.

Der Inhalt
Debatten: hinterfragte Dualismen und neue Sichtweisen der Geschlechterforschung
Denkströmungen: theoretische und methodologische Grundlagen der Geschlechterforschung
Disziplinen: fachspezifische Entwicklungen und fachkulturelle Perspektiven der Geschlechterforschung
Ungleichheiten, Sozialstruktur, Gleichstellung: zentrale Fragen und empirische Zugänge der Geschlechterforschung
Lebensphasen, Lebensführung, Körper: zentrale Fragen und empirische Zugänge der Geschlechterforschung
Institutionen, Organisation, Kultur: zentrale Fragen und empirische Zugänge der Geschlechterforschung
Internationales: Geschlechterforschung weltweit

Die Zielgruppen

Lehrende und Studierende der Geschlechterforschung/Gender Studies, der Sozial-, Geistes-, Kultur-, Natur- und Technikwissenschaften sowie interdisziplinär Forschende und Interessierte.
Weiterlesen

Details

ISBN/GTIN978-3-658-12495-3
ProduktartBuch
EinbandGemischtes Medienprodukt
ErscheinungsortWiesbaden
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum31.01.2019
Auflage1. Aufl. 2019
Seiten1566 Seiten
SpracheDeutsch
Illustrationen7 s/w Abbildungen, 5 farbige Abbildungen
Artikel-Nr.2780167
KatalogVLB
Datenquelle-Nr.f46a3f3d88c747b89765c858c5b199d6
Weitere Details

Reihe

Bewertungen

Empfehlungen zu ähnlichen Produkten

In ihrem Essay "Was ist sexuelles Kapital?" untersuchen die beiden Soziologinnen Eva Illouz und Dana Kaplan die Spezifika der neoliberalen Sexualität.

Heute hat Sexualität nichts mehr mit Revolution und Selbstbefreiung zu tun, sondern ist längst ökonomisiert. In ihrem mit zahlreichen Beispielen versehenen Buch verteidigen die Autorinnen den Begriff des sexuellen Kapitals als analytische Kategorie. Sehr aufschlussreich und interessant!
Wo stehen wir auf dem Weg zu einem zarten und freien Miteinander? Welche Hindernisse versperren diesen noch? Wie können wir trotzdem diesen Weg gehen?

Carolin Wiedemann liefert eine kurze und dennoch überzeugende Analyse der historischen Ursprünge des Patriarchats einerseits, doch auch gegenwärtiger antifeministischer Bewegungen andererseits. Die Verstrickungen zwischen Neu-Rechten und dem Antifeminismus haben mich teilweise schaudern lassen.

Nachdem der vorangehende Teil des Buchs durchaus Verärgerung und Frust auslösen kann, folgt im weiteren Verlauf der sehr hoffnungsvolle Part. Queerfeministische Ideen und ihre Potenzial für ein freieres Miteinander werden vorgestellt. Für Verfechter:innen wie Gegner:innen feministischer Identitätspolitik kann das gleichermaßen aufschlussreich sein.

Wiedemann entlässt Lesende mit der Anregung, bestehende Ordnungen selbstbestimmt zu hinterfragen, ohne alles verwerfen zu müssen - dieser nicht-normative Ansatz hat mich sehr angesprochen.
Ja ja, wenn irgendwo Tschechow oder Dostojewski draufsteht, möchte ich das lesen. Mein Beuteschema bei der Literaturauswahl ist mir stets bewusst. Aus der in*sight/out*write-Reihe des Querverlags brachte mich meine Begeisterung für 'Alte Russen' zu einem kleinen Heftchen über Drag, ein Phänomen, dessen politische Seite Baffolo Meus vor allem anhand der 'Travestie für Deutschland' beleuchtet, einem Verein, der sich satirisch gegen die AfD und deren Wahlkampf 2017 stellte. Er zeigt auf, dass Drag kein bloßes Verkleiden oder ein einfaches An- und Abstreifen von Identität ist. Es ist ein Leben entgegen der Norm, ein Verbindungsstück verschiedener Gruppen in der LGBTQ*-Szene, ein positives Aufstören der eingefahrenen Verhältnisse. "All das Kleinliche, Trügerische abstreifen, das uns hindert, glücklich zu sein" - fordert schon eine Figur in Tschechows "Kirschgarten" und so auch der Autor, der ein großes Plädoyer für die Solidarität innerhalb und außerhalb der queeren Gemeinschaft schrieb.

Autor/in

Dr. Beate Kortendiek ist Leiterin der Koordinations- und Forschungsstelle des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW an der Universität Duisburg-Essen.Dr. Birgit Riegraf ist Professorin für Allgemeine Soziologie an der Universität Paderborn.Dr. Katja Sabisch ist Professorin für Gender Studies an der Universität Bochum.

Schlagworte