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Die Deutschen und ihre Antike

Eine wechselvolle Beziehung
BuchGebunden
EUR38,00

Produktbeschreibung

200 Jahre Antikensehnsucht und Geschichte der Altertumswissenschaft

Zugänglich und spannend erzählt Stefan Rebenich pointiert die Entwicklung der deutschen Althistorie, die Weltruhm erlangte, aber auch politisch missbraucht wurde. Anhand zentraler Diskurse und wichtiger Institutionen würdigt er kritisch grandiose Leistungen wie Verfehlungen bedeutender Historiker. Ein einzigartiges Buch über die besondere Beziehung der Deutschen zur Antike.

Seit mehr als 200 Jahren hat das griechisch-römische Altertum die deutsche Nationalkultur und unsere kollektive Identität mitgeprägt. Stefan Rebenich, einer der führenden deutschen Alt- und Wissenschaftshistoriker, bietet eine ebenso konzise wie glänzend geschriebene Darstellung der wechselvollen und oft kontroversen Geschichte seiner Disziplin. Dabei schildert er nicht nur die politischen und wissenschaftlichen Biographien einzelner herausragender Historiker (u. a. Mommsen, Wilamowitz, Harnack), sondern er berücksichtigt auch bedeutende Wissenschaftsinstitutionen und legt die zeitbedingten Faktoren der historischen Forschung offen. Souverän behandelt er Kontroversen und Themen, die die Entwicklung des Faches bestimmten, und zeigt schonungslos anhand ausgewählter, wenig bekannter Quellen die ideologische Vereinnahmung der Alten Geschichte und die Anpassung ihrer Vertreter im Nationalsozialismus. Was also bleibt und wo stehen wir nach dem Bedeutungsverlust der Antike als Leitbild, fragt der Autor mit einer aktuellen Wendung: Noch heute ist die Beschäftigung mit der Fremdheit der Antike eine intellektuelle emanzipatorische Übung, uns selbst in Frage zu stellen und uns selbst zu finden.
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Details

ISBN/GTIN978-3-608-96476-9
ProduktartBuch
EinbandGebunden
FormatMit Schutzumschlag
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum21.08.2021
Auflage1. Aufl. 2021
Seiten496 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht820 g
Illustrationenmit zahlreichen Abbildungen
Artikel-Nr.18812659
KatalogVLB
Datenquelle-Nr.a5346821122e4f7bbd9ec4bfed86d58d
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Szenen der Lebenslust in einem Grab? Ja, unbedingt! Mit all seiner fundierten Kenntnis zeigt der Archäologe Tonio Hölscher anhand dieses Meisterwerks griechischer Malerei (von der uns kaum etwas erhalten geblieben ist), welchen enormen Stellenwert Sport und Körperbildung für die Griechen hatte; und warum eine metaphysische Deutung des Sprungs ins Wasser die Bildbedeutung bei weitem nicht ausschöpft, ja sogar unrealistisch sein muss. Obendrein bietet Hölschers Essay ein hervorragendes Beispiel für die notwendig umsichtige Interpretation antiker Quellen -- wegen der großen zeitlichen Distanz ihrer Kultur, der Rezeptionsverfälschung durch den Klassizismus, und besonders der wenigen erhaltenen Quellen wegen. Anspruchsvoll & dabei höchst lebendig geschrieben, ist es ein ausgesprochenes Vergnügen, über dieses Kunstwerk in die antike Lebenswelt (der sozialen Oberschicht, wohlgemerkt) einzutauchen und in der Bildbetrachtung und -deutung zu versinken!

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