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Leon Battista Alberti, 'De pictura' (lat.)

Kunsttheorie - Rhetorik - Narrative / Teoria dell'arte, retorica, narrative
von
Wulfram, HartmutHrsg.Schöffberger, GregorHrsg.Baltas, MatthiasRedaktion. MitwirkungGerhold, KatharinaRedaktion. Mitwirkung
BuchGebunden
EUR72,00

Produktbeschreibung

Leon Battista Albertis Abhandlung über die Malerei De pictura, gegliedert in drei 'Bücher', markiert ungeachtet ihrer Kürze einen Meilenstein der frühneuzeitlichen Kunsttheorie, der auch in Antike und Mittelalter über keinen vergleichbaren Vorgänger verfügt. Der hohe Rang der Schrift speist sich nicht nur aus der großen kultur- und geistesgeschichtlichen Bedeutung der darin entfalteten Ideen - hervorzuheben die geometrisch konstruierte Zentralperspektive -, sondern auch aus den raffinierten literarischen Verfahrensweisen auf der Makro- und Mikroebene. Geprägt sind letztere durch die Theorie und Praxis der antiken Beredsamkeit sowie die kreative Einflechtung von 'Zitaten' und kurzen Erzählsequenzen aus dem gesamten Fundus der griechisch-römischen Tradition. Der Traktat liegt in zwei Versionen vor, einer kürzeren im toskanischen volgare und einer stilistisch ausgefeilteren in der humanistischen Gelehrtensprache Latein. Die Beiträge des Bandes konzentrieren sich auf die lateinische Fassung, die sie mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen unter philologischen, literaturwissenschaftlichen, philosophischen und kunstgeschichtlichen Aspekten beleuchten.
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Details

ISBN/GTIN978-3-515-13250-3
ProduktartBuch
EinbandGebunden
Erscheinungsdatum07.07.2023
Seiten390 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht816 g
Illustrationen4 s/w Abbildungen, 1 s/w Tabellen, 15 farbige Abbildungen
Artikel-Nr.16533819
KatalogVLB
Datenquelle-Nr.36c19313c60b421ab8201f79f5928fbf
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Odysseus, den listenreichen kennt man als Lesende antiker Epen&Dramen gut und doch überraschte mich seine Durchtriebenheit in Sophokles "Philoktet"-Stück aufs Neue. Philoktet wurde einst von seinen Gefährten auf der Insel Lemnos ausgesetzt wegen einer magischen Fußwunde, die nicht verheilte und ihn quält. Nun kehren Odysseus und Neoptolemos zurück, um den Versehrten doch mit nach Troja zu nehmen. Ohne seinen Bogen kann die Schlacht um die Stadt nämlich nicht gewonnen werden, so wurde es prophezeit. Statt bedürfnisorientiert zuerst auf höhere Heilungschancen in Troja hinzuweisen, versuchen die beiden Philoktet seinen Bogen abzunehmen. Rhetorisches Geschick sieht für moderne Lesende vermutlich anders aus. Odysseus ist einfach nicht zu vertrauen. Da muss erst Neoptolemos sein Gewissen aktivieren und ein Herakles dank des Theatercoups Deus ex Machina auf die Bühne geholt werden, damit das Ganze versöhnlich ausgeht. Ihr Alten Griechen, ihr seid Konfliktschürer, keine Problemlöser. Hach.

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