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Briefe an Sartre

1930 - 1939
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR22,00

Produktbeschreibung

Dieser erste Band, der die Briefe von 1930 bis 1939 enthält, schildert vor allem die Trennung der beiden während des Krieges. Lektüre, Straßenerlebnisse, Spaziergänge, Kaffeehausgespräche, Liebesbeziehungen, Stimmungen - die Briefe sind ein genauer Führer durch den Pariser Alltag während des Krieges.
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Details

ISBN/GTIN978-3-499-22372-3
ProduktartTaschenbuch
EinbandKartoniert, Paperback
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum01.09.1998
Auflage5. Auflage
Reihen-Nr.1
Seiten522 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht357 g
Artikel-Nr.2607733
KatalogVLB
Datenquelle-Nr.dcb9acba152f4219a6126a39ee925ceb
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Reihe

Bewertungen

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Ein sehr genussvolles Buch, das dem Leben der Familie Mann durch gut ein Jahrhundert folgt. Durch die Lektüre von Armin Strohmeyrs "Wir sind unser sechs" über die 6 Kinder Katia & Thomas Manns war mir das meiste gar nicht neu, aber der teils unterschiedliche Fokus macht m. E. beide Bücher sehr lesenswert. Die chronologische Abfolge des Erzählens macht ein Nachvollziehen der einzelnen Lebensstationen aller Manns sehr greifbar. Ein besonderer Fokus liegt auf der Zeit im Exil.
Ich bemerkte beim Lesen, dass mich Erika & Klaus weiterhin am meisten interessieren. Es half mir außerdem bei der Entscheidung, welche Thomas Mann Romane die nächsten werden sollen: Lotte in Weimar und der Felix Krull. In 2024 wäre der "Zauberberg" eine etwas sinnigere Wahl, aber wiederholte Lektüren zugunsten ganz neuer Entdeckungen aufzuschieben, finde ich vollkommen ok.
Die "amazing family" begleitet mich schon ein gut Weil durchs Leben, 2023 war der Besuch des Sommerhauses der Manns in Nida ein besonderes Highlight. 2024 geht es dann auf Spurensuche nach Lübeck.
In "Arbeit und Struktur" begleiten wir Herrndorf durch die letzten Jahre seines Lebens mit dem Gehirntumor. Wir erfahren von seiner schriftstellerischen Arbeit und vielem, was ihn während dieser letzten drei Jahre seines Lebens bewegte. Ein großer, intensiver Text über das Leben, das Weitermachen und den Abschied.
Wie ich finde, ein Buch, das man gelesen haben muss.
Zehn Jahre lang pflegt Gabriele von Arnim ihren schwerstkranken Mann, einen ehemaligen Leistungssportler und Journalisten, der nach zwei Schlaganfällen nahezu komplett eingeschlossen ist, in seinen Körper, sich kaum noch bewegen, nur schwer mitteilen kann. Arnim schreibt über das Unerträgliche dieser Jahre, immer wieder aber auch über Liebe, Humor und vor allem über Würde. Und sie tut das auf eine unendlich berührende und poetische Art. Ein Mut machendes Buch, nicht nur für Trauernde.
Ein sehr genussvolles Werk von Volker Weidermann. Hier lernt man ganz andere biographische Aspekte über Thomas Manns Leben kennen als bei Tilman Lahme und Armin Strohmeyr. Gerade der anfängliche Exkurs ins Leben der Mutter Th. Manns in Brasilien war mir sehr genehm, da mir hier jegliches Wissen fehlte. Die Meerverbundenheit in Manns eigenem Leben und seinem Werk war gut herausgearbeitet. Auf dem Weg zum "Zauberberg" hat Hans Castorp (von der Küste stammend) ein Buch namens "Ocean steamships" bei sich, "Mario und der Zauberer" und "Der Tod in Venedig" verbinden Italiensehnsucht mit Meeresschauplatz - diese Spurensuche Volker Weidermanns war wirklich schön mitzuverfolgen. Gerade für begeisterte Thomas Mann Lesende eine große Bereicherung.
Puh, was soll man über Frau Passmann noch sagen, was wesentlich klügere Zeitgenoss:innen nicht bereits hundertfach gesagt haben?

Wir alle haben "Alte weiße Männer" gelesen, wir alle haben uns nach ihrem zweiten Buch wieder neu in Frank Ocean verliebt und auch bei dem neuen Werk der Gegenwartsdiagnostikerin will man jeden zweiten Satz sofort ins Internet schreiben.

Ein großartiger Frontalalgriff auf die eigene, selbstgefällige Saturiertheit, auf das eigene Leben als urbane, weiße, gelangweilte Mittelschichtsangehörige in schicker Altbauwohnung und eimerweise Selbstreflexion, so klug, so luzide, so renitent, so anmaßend und polemisch, so sarkastisch und auf den Punkt wie nur sie es kann.

Ein Buch für alte weiße Männer jeglichen Alters und Geschlechts.

Ach, ihr werdet es eh alle lesen und das ist auch gut so.
Mit viel Charme und Witz erzählt Michaela Karl vom Leben der gefürchteten Theaterkritikerin und Schriftstellerin Dorothy Parker im New York der 1920er Jahre, vom legendären Alonquin Round Table in der Gesellschaft der Fitzgeralds und der Abneigung zu Hemingway, die auf Gegenseitigkeit beruhte. Ein vielseitiges und gut recherchiertes Portät dieser außergewöhnlichen Frau und ihrer Zeit.
Derb und mit viel Pfiff - für alle, die gerne von starken Frauen lesen.
Nach einer hervorragenden Kurzbiographie über die ältesten Mann-Geschwister Erika und Klaus legt Strohmeyr in 2023 einen großartig erzählten neuen Band vor, der die 6 Kinder Thomas Manns würdigt. Schon der Prolog teasert uns das spätere Exilleben der Familie an, die Suche nach neuer Sprache und Heimat, die nicht für alle hoffnungsvoll verläuft. Von der Kindheit an folgen wir einem ganzen Jahrhundert der amazing family und bemerken schnell, dass ohne Katia Mann, die alles lenkte und leitete, wohl vieles unmöglich gewesen wäre, was die einzelnen Nachkommen so vollbrachten. Meine Begeisterung gilt seit jeher den fast zu Zwillingen stilisierten Ältesten, nämlich Erika und Klaus. Deren illustre wie auch spätere tragische Geschichte nahm mich bereits in der Vergangenheit sehr ein. Sie erstmals so richtig verbunden mit den anderen Geschwistern zu erlesen, war eine ungemeine Freude. Das Buch ermittelt chronologisch rundum die Leitfrage, inwiefern sich die Kinder des berühmten Autors Thomas Mann aus der gutgestellten Familie lösen können, um auf eigenen Beinen zu stehen und wer am Ende dem Familienfluch (dem Schreiben) erliegt? (Spoiler: nahezu alle!). Durch zahlreiche Zitate aus Tagebüchern, Briefen und Romanen/Novellen entsteht ein angenehm lebendiger Erzählfluss, der einen durch die wechselvolle Geschichte der Familie trägt. Ein kleiner Bildteil in der Mitte erfreut zudem den visuellen Typ Mensch.
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Vielleicht hätte es für Dostojewski Schöneres geben können als das stete Reisen in die deutschen Provinzen im 19. Jahrhundert. Und trotzdem quält er sich - krank & spielsüchtig - immer wieder dorthin, wo sich ein verwestlichtes, atheistisches Volk scheinbar unfreundlich daran zu schaffen macht, ihm die Taschen zu leeren. Die Kurbäder hier sollen ihm Genesung bringen, jedoch ist ihm damit auch oft eine Ruhe vor der wahnsinnigen Arbeit an seinen Romanen anbefohlen. FMDs unruhiger Geist vermag das nicht zu stemmen. Besondere Erheiterung bietet das Buch, wenn es um das Zerwürfnis zwischen Dostojewski und Turgenjew geht. Man möchte darüber nicht lachen, aber wie soll man auch nur gediegen auf die seltsamen Marotten FMDs reagieren, welche "den Russen" als das Höchste zwischen Europa und Asien stilisieren wollen. Dostojewski kann man ohne Probleme gewogen bleiben nach diesem Band, aber man zweifelt immer mehr am Genie eines Dichters, umso mehr fragliche Überzeugungen man zu hören bekommt.

Autor/in

Geboren am 9.1.1908 in Paris. Ihre ursprünglich wohlhabenden Eltern lebten nach dem Ersten Weltkrieg aufgrund von Fehlspekulationen unter wenig üppigen Verhältnissen in der Rue de Rennes. Mit fünfeinhalb Jahren kam Simone an das katholische Mädcheninstitut, den Cours Désir, Rue Jacob; als Musterschülerin legte sie dort den Baccalauréat, das französische Abitur, ab. 1925/26 studierte sie französische Philologie am Institut Sainte-Marie in Neuilly und Mathematik am Institut Catholique, bevor sie 1926/27 die Sorbonne bezog, um Philosophie zu studieren. 1928 erhielt sie die Licence, schrieb eine Diplomarbeit über Leibnitz, legte gemeinsam mit Merleau-Ponty und Lévi-Strauss ihre Probezeit als Lehramtskandidatin am Lycée Janson-de-Sailly ab und bereitete sich an der Sorbonne und der École Normale Supérieure auf die Agrégation in Philosophie vor. In ihrem letzten Studienjahr lernte sie dort eine Reihe später berühmt gewordener Schriftsteller kennen, darunter Jean-Paul Sartre, ihren Lebensgefährten seit jener Zeit. 1932-1936 unterrichtete sie zunächst in Rouen und bis 1943 dann am Lycée Molière und Camille Sée in Paris. Danach zog sie sich aus dem Schulleben zurück, um sich ganz der schriftstellerischen Arbeit zu widmen. Zusammen mit Sartre hat Simone de Beauvoir am politischen und gesellschaftlichen Geschehen ihrer Zeit stets aktiv teilgenommen. Sie hat sich, insbesondere seit Gründung des MLF (Mouvement de Libération des Femmes) 1970, stark in der französischen Frauenbewegung engagiert. 1971 unterzeichnete sie das französische Manifest zur Abtreibung. 1974 wurde sie Präsidentin der Partei für Frauenrechte, schlug allerdings die «Légion d'Honneur» aus, die ihr Mitterrand angetragen hatte. Am 14.4.1986 ist sie, 78-jährig, im Hospital Cochin gestorben. Sie wurde neben Sartre auf dem Friedhof Montparnasse beigesetzt.Sylvie Le Bon de Beauvoir, geboren 1943, ist die Adoptivtochter von Simone de Beauvoir. Professorin für Philosophie. Sie veröffentlichte das Manuskript «Die Unzertrennlichen» von Simone de Beauvoir und schrieb auch ein Vorwort dazu.

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