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Die Rückeroberung der Zukunft

Ein Essay
BuchGebunden
EUR22,00

Produktbeschreibung

Die Zukunft ist düster. Was können, was müssen wir tun?
Milo Rau über Stillstand, Protest und Engagement.

In unserem Zeitalter der «totalen Gegenwart» wird die Welt nur noch als kritisierbar, nicht aber mehr als veränderbar wahrgenommen. Welche grenzüberschreitenden Protestformen erscheinen noch gerechtfertigt, wenn die Realität eh alternativlos ist? Wie wir gegen die gefühlte Untergangsstimmung angehen können, zeigt Milo Rau in seinem neuen Buch. Entlang seiner Erfahrungen als Regisseur und Aktivist spricht er darüber, wie sich die Zukunft zurückerobern lässt. In seinem radikalen Essay macht er sich auf die Suche nach neuen Formen des Denkens, Fühlens und kollektiven Handelns. Eins ist klar: Die bestehende Ordnung muss gestört werden, nachhaltig, ausdauernd, immer wieder.

Überarbeitete Buchausgabe der Zürcher Poetikvorlesung 2022.

«Milo Rau ist ein Genie.» Die Welt

«Milo Rau ist einer der unerbittlichsten und klügsten Kritiker unserer Zeit: ein Visionär.» Jean Ziegler

«Für mich hat Milo Raus Werk in seiner Aktualität, seiner unmittelbaren Wirkung und dem Erfahren von Menschlichkeit eine Bedeutung, die jede Shakespeare-Inszenierung übertrifft.» Sibylle Berg
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Details

ISBN/GTIN978-3-498-00115-5
ProduktartBuch
EinbandGebunden
VerlagRowohlt
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum12.09.2023
Auflage2. Auflage
Seiten176 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht269 g
IllustrationenMit 18 s/w-Abb.
Artikel-Nr.2905684
KatalogVLB
Datenquelle-Nr.e04e952a8beb476fad9c868e2a6efdb4
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Autor/in

Milo Rau, geboren 1977 in Bern, studierte Soziologie, Germanistik und Romanistik in Paris, Zürich und Berlin. Er ist fester Teil des «Literaturclubs» im Schweizer Fernsehen, Intendant der Wiener Festwochen und Hauskünstler des NTGent. Seine Theaterinszenierungen und Filme waren bislang in über 30 Ländern zu sehen, werden zu den wichtigsten nationalen und internationalen Festivals eingeladen und vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Europäischen Theaterpreis und dem Schweizer Filmpreis. Kritiker nennen ihn den «einflussreichsten» (Die Zeit), «kontroversesten» (New York Times) oder «interessantesten» (De Standaard) Künstler unserer Zeit.

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