Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

George Campbells Philosophie der Rhetorik

Zur Grundlegung rhetorischer Wirkungskraft in der >evidentia<
BuchGebunden
EUR109,95

Produktbeschreibung

Bei der vorliegenden Studie handelt es sich um eine vorwiegend historische und textimmanente Interpretation der 1776 erschienenen "Philosophy of Rhetoric" des Schotten George Campbell. Nachdem die bisherige Diskussion vor allem um eine philosophie- und rhetorikgeschichtliche Verortung des Buches bemüht war, nimmt sich diese Studie zum Ziel, den tragenden Grundgedanken des Werkes selbst freizulegen. Die Interpretation leitende These ist, daß es sich bei der "Philosophy of Rhetoric" um eine Begründung rhetorischer Wirkungskraft aus dem Geist des Empirismus handelt. Dabei wird der aus der empiristischen Philosophie David Humes stammende und für Campbell zentrale Begriff der vivacity im Rückgriff auf die antike Rhetoriktheorie als evidentia interpretiert. Die Rolle der evidentia für alle rhetorischen Wirkungsdimensionen wird in enger Anlehnung an den Text und in Auseinandersetzung mit den klassischen Rhetoriken von Aristoteles, Cicero und Quintilian gezeigt. Es zeigt sich, daß Campbell die empiristische Überzeugung vom Primat der Sinnlichkeit im Erkenntnisprozeß auf den rhetorischen Überzeugungsvorgang überträgt und die Wirkungskraft von Logos, Ethos, Pathos und Elocutio in einem anschaulichen Vor-Augen-Führen sieht.
Weiterlesen

Details

ISBN/GTIN978-3-484-68012-8
ProduktartBuch
EinbandGebunden
VerlagNiemeyer
ErscheinungsortTübingen
Erscheinungsdatum30.09.1998
AuflageReprint 2014
Reihen-Nr.12
Seiten161 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht340 g
Artikel-Nr.1638471
KatalogVLB
Datenquelle-Nr.57887ed9dce04de49eedb2cdaa5f75bf
Weitere Details

Reihe

Ähnliche

Bewertungen

Empfehlungen zu ähnlichen Produkten

Dieser wunderbare, mit vierundzwanzig Beiträgen bestückte Sammelband verschafft schreibenden Frauen ein Gehör. Er lässt sie von Balanceakten zwischen Brotjob und festen Schreibzeiten, Kinderbetreuung und Lesereisen, Existenzängsten und Buchverträgen berichten und wirft Fragen auf, die sich mit Parametern schriftstellerischer und kultureller Identität beschäftigen: Was bedeutet Schreiben in der Zweit- anstelle der Muttersprache? Welche Kämpfe müssen geschichtenerzählende Frauen in der realen Welt und welche auf dem Papier austragen? Die Einblicke in den Schreibtischalltag dieser versammelten Autorinnengrößen sind erhellend und ehrlich, ihre Schilderungen von struktureller Benachteiligung im Literaturbetrieb lösen eine solidarische Mit-Wut aus, auf die einzulassen es sich lohnt.
Da hat sich der "Literaturforscher" Michael Maar echt was vorgenommen - Ein Schreibworkshop mit den ganz Großen der Weltliteratur. Was ist das Geheimnis guten Stils, wer ist ein "guter Autor"? Keine Literaturgeschichte, einen Roman über Romane wollte er schreiben. Das Ergebnis ist ein Hochgenuß (sicher ganz schlechter Stil, dieses Wort). Ironisch, humorvoll, klug und kenntnisreich werden die Klassiker von Fontane bis Herta Müller, Doderer, Seghers und Proust auf stilistische Phrasendrescherei und literarische Mittelchen abgeklopft. Spoiler: Mann, Kafka, Doderer und Clemens Setz werden erwartungsgemäß gefeiert, während Handke und Jelinek nicht einmal erwähnt werden. Andererseits lobt er Hildegard Knef. Erfreulicherweise gibt es ausgiebige Zitate, Maar vermeidet schnöde Geschmacksurteile, stattdessen untersucht er die Bausteine der Sprache.

Man trifft auf Autoren und Autorinnen, die man immer wieder und einige, die man nie wieder lesen möchte. Dieses Buch hilft bei der Begründung.
Vielleicht die bizarrste Neuerscheinung dieses Frühjahrs. Erich Fried, viel gelesener Dichter und eine Ikone der Friedensbewegung pflegte in den Achtzigern eine intensive "Brieffreundschaft" mit Michael Kühnen, dem bekanntesten Neonazi und Holocaustleugner seiner Zeit. Der Kontakt entstand nach einem geplatzten gemeinsamen Talkshow-Auftritt. Fried suchte den Dialog, wollte überzeugen. Kühnen wollte das Gesprächsangebot eines berühmten jüdischen Dichters schon aus Gründen der Publicity nicht ausschlagen und zeigte sich offen. Fried hielt Kühnen für intelligent und geistig beweglich und hatte den festen Willen, ihn wenigstens davon zu überzeugen, dass es den Holocaust gegeben hat. Das ist ihm nicht gelungen. Erstaunlich ist der gegenseitige Respekt und durchaus freundliche Ton der Briefe. Das mag man naiv nennen oder als Ausdruck von Frieds Humanität empfinden, es ist jedoch streckenweise nur schwer erträglich.

Trotzdem ein wichtiges und lesenswertes Zeitdokument. Verstörend.
Jane Austen is a writer ruined by TV adaptation (before you all start writing letters, I know there are good ones). Despite two centuries of inclusion in the canon, there are still many (and I am afraid they are mostly men) who dismiss her as 'frivolous', 'saccharine' or 'unserious'. This means it is only worth continuing to discuss Austen with people if they either don't use any of the aforementioned adjectives or if, by the latter, they mean, she is one of the funniest writers in English (full stop). If you don't know this already, the first page of 'Persuasion' will convince you, and then her biting, satirical commentary on Georgian society will show you that far from reverently writing about it out of admiration, she irreverently lambasts it and its eccentric snobbish hierarchy (people who write her off will probably say John Oliver likes Trump because both wear suits). If you don't believe me (and even if you do), read her (and start with 'Persuasion') before you watch her.

Autor/in

Weitere Produkte von Stieglitz, Uwe

Schlagworte