Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Liebessemantik

Frühneuzeitliche Repräsentationen von Liebe in Italien und Frankreich
BuchGebunden
EUR128,00

Produktbeschreibung

Die Frühe Neuzeit (ca. 1500-1800) in Italien und Frankreich ist geprägt durch eine Pluralisierung der Diskurse, die eine Vielfalt von Liebesdarstellungen in den Künsten hervorbringt. Welche Konzepte von Liebe jeweils hinter der ästhetischen Modellierung stehen, lässt sich erst durch einen kulturhistorischen Blick auf die wechselseitige Bedingtheit einerseits von Literaturen und Künsten sowie andererseits von Theologie, Medizin und Jurisprudenz erkennen. In dem von Kirsten Dickhaut herausgegebenen Sammelband zur Liebessemantik werden erstmals systematisch die unterschiedlichen Modelle von Liebe in den Künsten Italiens und Frankreichs präsentiert, die die christliche Frühe Neuzeit mit geformt haben. Diese Modelle wurden im Rahmen eines von der DFG geförderten Netzwerks herausgearbeitet und werden nun unter zwei Schwerpunkten vorgestellt: Zum einen werden die ästhetischen Grundlagen kultureller Modellierung von Liebe entwickelt - drei Beiträge konzentrieren sich auf die Liebesdarstellung, die Liebeseinstellung und die Liebesvorstellung - zum anderen und darauf aufbauend zeigen die Analysen die jeweilige kulturhistorische Dominanz der Modelle in der Frühen Neuzeit auf. In Einzelanalysen zur Literatur- und Kunstgeschichte werden hierbei bedeutende Konzepte wie Caritas , Seelenliebe , Galanterie , Fleischeslust , Verführung , illegitime Liebe und Sodomie in ihrer diskursiven Wechselwirkung beleuchtet. Sie werden zudem durch die Analyse genuin ästhetischer Konzepte wie Liebe als Erkenntniskritik , Liebesporträts , Künstlerliebe und Kytheras Liebe ergänzt, die in den Künsten entstehen und gleichzeitig soziale und subjektive Prozesse reflektieren, idealisieren und/oder transgredieren.
Weiterlesen

Details

ISBN/GTIN978-3-447-06565-8
ProduktartBuch
EinbandGebunden
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum25.09.2014
Reihen-Nr.5
SpracheDeutsch
Gewicht1630 g
Illustrationen24 farb. illustr. Beilagen, 2 Diagramme, 2 Karten, 85 Statistiken
Artikel-Nr.1866130
KatalogVLB
Datenquelle-Nr.76cbaa9d969b4e21b1f653dfff9e88a5
Weitere Details

Reihe

Bewertungen

Empfehlungen zu ähnlichen Produkten

Ein neues Buch von Julian Barnes ist immer ein Ereignis, ob Roman oder Sachbuch, ob es um Kunstgeschichte geht oder um Schostakowitsch, ob es vom Tod handelt oder von Flauberts Papagei. In seinem neuesten Essay widmet er sich gleich einer ganzen Epoche. Kein Roman, aber hochliterarisch und erkenntnisreich. Erzählt wird die Geschichte von Samuel Pozzi, einem Gynäkologen im Paris der Belle Epoque. Er war Salonlöwe, gebildet, weltoffen, Snob, Frauenheld, berühmt durch ein Gemälde des amerikanischen Malers John Singer Sargent. Pozzi fungiert als eine Art Türöffner für die Beschreibung einer Ära, die geprägt war von Instabilität und Krisen, aber auch "eine Zeit unermesslichen Wohlstands für die Wohlhabenden, der gesellschaftlichen Macht für die Aristokratie, des hemmungslosen und ausgefeilten Snobismus". In Nebenrollen treffen wir auf Proust, Maupassant, Oscar Wilde, Sarah Bernhardt.

Der erste Höhepunkt des literarischen Frühlings.

Autor/in

Schlagworte