Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

»Privilegierung« und Vorurteil

Positionen der Bürgerlichen Frauenbewegung zum Unehelichenrecht und zur Kindstötung im Kaiserreich
BuchGebunden
EUR45,00

Produktbeschreibung

Lange vor den aktuellen Debatten um Fristenlösungen, Beratungsscheine und weibliches Selbstbestimmungsrecht hat sich die Bürgerliche Frauenbewegung mit den Kernfragen unehelicher Mutterschaft auseinandergesetzt. Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde unverheirateten Frauen moralisch das Recht abgesprochen, ein Kind zu gebären. Die uneheliche Mutterschaft galt als »Schande«. Die sozialen Repressalien und ihr Niederschlag im Familienrecht wogen schwer. Eine Folge war, dass der Strafgesetzgeber schließlich die Strafe milderte, wenn eine unverheiratete Frau aus Verzweiflung ihr Kind nach der Geburt tötete. Die Frauenbewegung hat das Unehelichenrecht des BGB und das Strafmaß der Kindstötung kritisch geprüft. Dabei entlarvte sie die vermeintliche Besserstellung der unehelichen Mutter im Strafrecht als Benachteiligung, weil der Schuldvorwurf allein der Frau galt, während die Verantwortung des unehelichen Vaters außer Acht blieb.
Weiterlesen

Details

ISBN/GTIN978-3-412-17605-1
ProduktartBuch
EinbandGebunden
ErscheinungsortWeimar
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum03.09.2005
Reihen-Nr.Band 003, Teil
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2551103
KatalogVLB
Datenquelle-Nr.d4e78b1b526143729c0f4bc773878577
Weitere Details

Reihe

Bewertungen

Autor/in

Andrea Czelk ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrgebiet für Zivilrecht und Rechtsgeschichte der Universität Hannover.

Schlagworte