Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Gründerväter

BuchKartoniert, Paperback
EUR54,99

Produktbeschreibung

"Gründerväter" waren Ausstellungen in Düsseldorf, Bonn und Köln benannt, in denen die Geschichte der Soziologie in durchaus ironi­ scher Verfremdung nachgemalt wird. So werden die pittoresken Strän­ de der Bretagne von Figuren der Wissenschaftsgeschichte bevölkert, von Paul Fauconnet, Marcel Mauss und Celestin BougIe. Diese stellen zugleich den Kern des Paradigmas der ,,Annee sodologique" dar, wie das Titelbild von "Strafe und Verbrechen" (Leske u. Budrich, Opladen 1990) verdeutlicht. Durkheim findet sich von seinen Schülern umge­ ben in einer Rousseauschen Tropenlandschaft, obwohl diese Pariser Soziologen die Orte des wilden Denkens nie betreten haben. Auch die Begegnungen mit Max Weber sind imaginärer Natur. So treffen sich Durkheim und Weber, in Daumierscher Manier juristisch gewandet, in einer theatralischen Inszenierung in derjenigen Sphäre, in der sich ihre unterschiedlichen Gedankengebäude begegnen: dem Recht. Sie werden dabei von Marcel Mauss und Paul Fauconnet aus den theaterähnlichen Logen eines Ortes der Gerechtigkeit beobachtet, der nach dem Münchener Justizpalast konstruiert ist (so auch das Ti­ telbild zu: Recht als Kultur. Sphären der Moderne", Bd. 2, Opladen 1998 bei Leske u. Budrich). Max Weber, dem Theoretiker des kühlen Rationalismus wird im übrigen eine Aureole geflochten, die dem Pro­ testanten eine neue Farbigkeit verleiht und ihn manchen Kritikern wieder sympathisch erscheinen läßt. "Max Weber im Gepardenlook" läßt schließlich einen Schatten sichtbar werden, den wir als nicht be­ nannte Muse, Anima oder auch Geliebte deuten können.
Weiterlesen

Details

ISBN/GTIN978-3-322-92323-3
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
ErscheinungsortWiesbaden
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum03.07.2012
AuflageSoftcover reprint of the original 1st ed. 1998
Seiten147 Seiten
SpracheDeutsch
Illustrationen1 s/w Abbildungen, 30 farbige Abbildungen
Artikel-Nr.1851625
KatalogVLB
Datenquelle-Nr.74ce29bbf2864b7ebf06d175c3b73214
Weitere Details

Bewertungen

Empfehlungen zu ähnlichen Produkten

Jens Beckerts Kernfrage in seinem Buch ist, warum unsere Gesellschaft so mangelhaft und schwach auf den Klimawandel reagiert.Er zeigt klar auf, wie Prozesse in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft einander bedingen und wie deren Mechanismen ein dringendes Eingreifen auf den Klimawandel blockiert. Die Zukunft vorhersagen kann keiner, aber die Antwort auf die Frage, warum es so schwierig ist, die politisch notwendig gesetzten Ziele zu erreichen und welche Maßnahmen erforderlich sind und wie Lösungen aussehen können, das analysiert der Professor für Soziologie in seinem hervorragenden Buch, welches zurecht auf der Nominiertenliste zum Deutsche Sachbuchpreis 2024 steht.
Right now, Britain appears to be able to do no wrong on parts of the international stage. Johnson was greeted as a hero when he recently visited Kyiv and perhaps the only positive thing he has achieved in his premiership is to have been unequivocal in his support of Ukraine (there are a few German politicians who could learn some tricks here). Oliver Bullough's excellent new book is however a helpful corrective to the notion that Johnson and the UK have tended to stick up for the little guy. Bullough shows that ever since WW2 the UK and its overseas dependencies (places like Gibraltar and the BVI) have constructed a financial services system that explicitly protects the rich and has allowed whole sectors to thrive which would otherwise have been regulated. As such, it is - at a time when the UK looks like it is taking decisive action - a helpful reminder of how dodgy London's financial services industry has been allowed to become, which has attracted plenty of Putins and his cronies.
Ob Beziehungen im Zeitalter der Digitalisierung scheitern oder gelingen, bewirken laut der Autorin in erster Linie wir Menschen, die schon immer Technik nutzen und nicht Computer und deren Algorithmen.
Mithilfe der Schriften vom Philosophen Martin Buber und dem Soziologen Dirk Baecker ermutigt Aileen Köbe mit Ihrem Buch, gemeinsam Beziehungen zu gestalten - offline und online.
Endlich ein neuer und erfrischender Blick auf die Digitalisierung und die sozialen Netzwerke!

Autor/in

Schlagworte