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'Ich erzähle eine Geschichte, das ist alles.'
ISBN/GTIN

'Ich erzähle eine Geschichte, das ist alles.'

Über das Schreiben
BuchGebunden
EUR18,90

Produktbeschreibung

Wenn von Simenon gesprochen wird, fallen häufig Begriffe wie "Genie" oder "Phänomen". Wie konnte er in nur elf Tagen seine Romane schreiben, dazu in eindringlicher Qualität, über 200 in seinem Leben? Die Essays in diesem Band lüften das Geheimnis, hier gibt Simenon seine Gedanken über das Handwerk des Schreibens preis und unterstreicht seinen Glauben, dass Menschen Geschichten brauchen wie Wasser und Brot.
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Details

ISBN/GTIN978-3-311-13432-9
ProduktartBuch
EinbandGebunden
Erscheinungsdatum01.01.2024
Reihen-Nr.Simenon
Seiten144 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2883766
KatalogZeitfracht
Datenquelle-Nr.191302116
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Reihe

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Autor/in

Georges Simenon, geboren am 13. Februar 1903 im belgischen Liège, ist der »meistgelesene, meistübersetzte, meistverfilmte, mit einem Wort: der erfolgreichste Schriftsteller des 20. Jahrhunderts« (Die Zeit). Seine erstaunliche literarische Produktivität (75 Maigret-Romane, 117 weitere Romane und über 150 Erzählungen), seine Rastlosigkeit und seine Umtriebigkeit bestimmten sein Leben: Um einen Roman zu schreiben, brauchte er selten länger als zehn Tage, er bereiste die halbe Welt, war zweimal verheiratet und unterhielt Verhältnisse mit unzähligen Frauen. 1929 schuf er seine bekannteste Figur, die ihn reich und weltberühmt machte: Kommissar Maigret. Aber Simenon war nicht zufrieden, er sehnte sich nach dem »großen« Roman ohne jedes Verbrechen, der die Leser nur durch psychologische Spannung in seinen Bann ziehen sollte. Seine Romane ohne Maigret erschienen ab 1931. Sie waren zwar weniger erfolgreich als die Krimis mit dem Pfeife rauchenden Kommissar, vergrößerten aber sein literarisches Ansehen. Simenon wurde von Kritiker_innen und Schriftstellerkolleg_innen bewundert und war immer wieder für den Literaturnobelpreis im Gespräch. 1972 brach er bei seinem 193. Roman die Arbeit ab und ließ die Berufsbezeichnung »Schriftsteller« aus seinem Pass streichen. Von Simenons Romanen wurden über 500 Millionen Exemplare verkauft, und sie werden bis heute weltweit gelesen. In seinem Leben wie in seinen Büchern war Simenon immer auf der Suche nach dem, »was bei allen Menschen gleich ist«, was sie in ihrem Innersten ausmacht, und was sich nie ändert. Das macht seine Bücher bis heute so zeitlos.Sophia Marzolff, geboren 1971, Studium der Romanistik und Slawistik. Sie arbeitet als freiberufliche Lektorin und übersetzt aus dem Tschechischen, Französischen und Italienischen. Sophia Marzolff lebt in München.

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