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Dramen 14.2

Der Turm. Zweite und dritte Fassung
BuchGebunden
EUR239,00

Produktbeschreibung

Dieser Band komplettiert die Edition des Turm-Komplexes, deren erster Teil 1990 vorgelegt wurde. Er bietet die abschließenden Texte der für Hofmannsthals Spätzeit zentralen Theaterschöpfung: die 1925 für die erste Buchausgabe umgestaltete Fassung mit dem Kinderkönig-Schluß, die in den Jahren 1926/27 geschaffene neue Version mit zwei völlig umgeformten Schlußakten sowie Varianten, die der Dichter für die Münchner Uraufführung am 4. Februar 1928 entworfen hat. Im Turm manifestiert sich Hofmannsthals Auseinandersetzung mit den Gewalten seiner Zeit. Die sich verändernden Gestaltungsintentionen führen zu einer wachsenden Durchdringung des von Calderón übernommenen, jedoch völlig verwandelten Stoffs mit zeitgeschichtlicher Wirklichkeit und aktuell politischen Bezügen. Endpunkt dieser Entwicklung ist die 1927 abgeschlossene Fassung, die auf magische, mythische und utopische Elemente ganz verzichtet und sich radikal und illusionslos an die brutalen Realitäten hält; sie spiegelt die politischen und sozialen Umwälzungen nach dem Ersten Weltkrieg wider und scheint zugleich fast prophetisch künftige Entwicklungen bis hin zur Barbarei des Faschismus vorwegzunehmen.
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Details

ISBN/GTIN978-3-10-731546-8
ProduktartBuch
EinbandGebunden
Erscheinungsdatum21.06.2000
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.16/2
SpracheDeutsch
Gewicht1182 g
Artikel-Nr.1879211
KatalogVLB
Datenquelle-Nr.789bddf11d4a48c0bf3665507a860aef
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Reihe

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Jane Austen is a writer ruined by TV adaptation (before you all start writing letters, I know there are good ones). Despite two centuries of inclusion in the canon, there are still many (and I am afraid they are mostly men) who dismiss her as 'frivolous', 'saccharine' or 'unserious'. This means it is only worth continuing to discuss Austen with people if they either don't use any of the aforementioned adjectives or if, by the latter, they mean, she is one of the funniest writers in English (full stop). If you don't know this already, the first page of 'Persuasion' will convince you, and then her biting, satirical commentary on Georgian society will show you that far from reverently writing about it out of admiration, she irreverently lambasts it and its eccentric snobbish hierarchy (people who write her off will probably say John Oliver likes Trump because both wear suits). If you don't believe me (and even if you do), read her (and start with 'Persuasion') before you watch her.
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Auf die Romane, für die Autoren den Literaturnobelpreis erhielten, bin ich immer besonders gespannt und hege vermutlich oft zu hohe Erwartungen. Hamsuns Roman "Hunger" ist eines meiner Lieblingsbücher und ich merkte, dass fast 30 Jahre Schaffenszeit dazwischen einen deutlich anderen Stil beim Autor zum Ausdruck brachten. Und das ist gut so - trotz allem wollte mir sein (durch den archaischen Erzählstil fast biblisch oder alttestamentarisch anmutender) Isak als Figur nicht so viel über sich erzählen. Fast 30 Jahre verfolgen wir ihn und seine kleine Familie mitten im Ödland, die in die Selbstversorgung geht. Es wird selten kommuniziert, das Gesetz umgangen und die Modernität kritisch beäugt (Telegrafenmasten, wofür denn dies moderne Gerät hier?). Das einfache Bauernleben fängt der Autor zwischen endloser Plackerei und malerischem Idyll ein. Nichtsdestotrotz hätten es gern 200 Seiten weniger sein dürfen. Einige Raffungen mehr und meine Zufriedenheit wäre gestiegen. Das Kapitel über Schwangerschaften, Fehlgeburten und Kindstötung war ein wunderbar Emanzipiertes. Bitte mehr davon, Herr Hamsun! Ich las diese kleine Bauern-Chronik nicht ungern, aber Hamsun überzeugte mich definitiv bereits mit anderen Romanen.
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Wer bisher Bambi nur als Disney-Verfilmung kannte, hat nun die Möglichkeit, die 1923 erschienene Originalgeschichte von Felix Salten in einer ganz besonders prächtigen Ausstattung zu lesen.

Es lohnt sich!

Vom französischen Künstler und Illustrator Benjamin Lacombe kennen wir u.A. schon die Bebilderung zu Alice im Wunderland oder auch die Werke von Edgar Allan Poe, nun hat er auch die bewegende Tierfabel in seinem einzigartigen, zwischen magisch-melancholischem und morbide changierendem Stil neu illustriert.

Für Naturfreund*innen, Bibliophile, Erwachsene und (nicht mehr ganz junge) Kinder gleichermaßen.
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Dussmann verkauft Kultur und begreift sich als Kultur, muss sich somit jedoch auch Kulturkritik stellen. Eine der einflussreichsten kulturtheoretischen und kulturkritischen Schriften verfasste Sigmund Freud bereits im Jahr 1930. Die Arbeit gehört sicherlich mit zu seinen wichtigsten Werken. Wer wissen möchte was (nach Freud) Kultur mit Unlust zu tun hat und welchen Preis wir für kultureller Fortschritt zahlen, der sollte dieses Buch ganz oben auf den eigenen Lesestapel legen.
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Autor/in


Hugo von Hofmannsthal, 1874 in Wien geboren, gewann mit seinen Gedichten und Dramen schon in jungen Jahren hohes Ansehen. Nach der Jahrhundertwende wandte sich Hofmannsthal vom Ästhetizismus ab und begann eine intensive Auseinandersetzung mit der europäischen Literaturtradition. Mit seinen Dramen, u.a. »Jedermann«, und seinen Opernlibretti für Richard Strauss, u.a. »Der Rosenkavalier« und »Ariadne auf Naxos«, wurde er weltberühmt. Er starb 1929 in Rodaun bei Wien.

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