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»Ästhetisierung«

Der Streit um das Ästhetische in Politik, Religion und Erkenntnis
BuchKartoniert, Paperback
EUR45,00

Produktbeschreibung


»Ästhetisierung« lautet das Schlagwort eines Kritikgenres des 20. Jahrhunderts, das die Grenzen zwischen dem Ästhetischen und Nichtästhetischen in polemischer Absicht vermessen hatte: Von Benjamins Diagnose einer »Ästhetisierung des politischen Lebens« über Debords »Gesellschaft des Spektakels« bis hin zu den verschiedenen Spielarten der Postmodernekritik ging es darum, dominante Momente des Ästhetischen auszumachen, welche die Bereiche der Politik, der Erkenntnis oder der Religion in eine Krise ihrer Normativität stürzen.

Zunehmend lässt sich nun eine gegenläufige Tendenz beobachten: Teile der Geistes-, Geschichts- und Kulturwissenschaften behaupten eine konstitutive Funktion des Ästhetischen für politische, epistemische und religiöse Praktiken. Statt im Ästhetischen einen externen Stör- und Krisenfaktor zu sehen, wird es nun entweder als wesentlich für das Gelingen oder Funktionieren dieser Praktiken akzentuiert oder als Schlüsselbegriff betrachtet, um die Begriffe des Wissens, des Politischen und Religiösen einer grundlegenden Revision zu unterziehen.
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Details

ISBN/GTIN978-3-03734-117-9
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
Verlagdiaphanes
ErscheinungsortZürich
Erscheinungsdatum15.06.2010
Seiten224 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht401 g
Illustrationenzahlr. Abb.
Artikel-Nr.1096358
KatalogVLB
Datenquelle-Nr.0d41b49dab1342eea4eec0f65e97a344
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Dieses Buch ist keine ganz leicht verdauliche Kost, aber mit etwas Zeit und Geduld entfaltet sich beim Lesen ein spannendes Panorama der Erzählkunst: Was begeistert uns an Geschichten? Wie formen wir durch die Erzählung unsere eigene Biografie? - Ein Buch nicht nur für literaturwissenschaftlich Interessierte, sonder für alle, die sich konstruktiv mit den um sie befindlichen (politischen) Geschichten und Erzählungen auseinandersetzen möchten.

Autor/in

Cornelia Temesvári ist Komparatistin und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sonderforschungsbereich »Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste« sowie als Lehrbeauftragte am Institut für Religionswissenschaft an der Freien Universität Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Produktionsästhetik der Moderne und Postmoderne und ästhetische Transformationen der Kabbala in zeitgenössischer Literatur und Theorie.Dirk Setton lehrt Philosophie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und ist Mitglied des Exzellenzclusters »Die Herausbildung normativer Ordnungen«.Ilka Brombach ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sonderforschungsprojekt 626 »Ästhetische Erfahrung im Zeitalter der Entgrenzung der Künste« und lehrt am Seminar für Filmwissenschaft der FU Berlin. Sie forscht zum europäischen Kino nach 1945, zu Theorien der Öffentlichkeit und zu filmästhetischen Konzepten des Politischen.

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