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After Russia
ISBN/GTIN

After Russia

(The First Notebook)
BuchKartoniert, Paperback
EUR19,50

Produktbeschreibung

After Russia (1928) is considered to mark the high point in Marina Tsvetaeva's output of shorter, lyrical poems. Tsvetaeva told Boris Pasternak that all that mattered in the book was its anguish. Breathtaking technical mastery and experimentation are underpinned by suicidal thoughts, a sense of exclusion from the circle of human love and companionship, and an increasing alienation from life itself. The sequence 'Trees' evokes the hills and woods of Bohemia where Tsvetaeva loved to roam, while 'Wires' takes telegraph wires as the central image for the geographical distance separating her from Pasternak.
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Details

ISBN/GTIN978-1-84861-549-6
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
Erscheinungsdatum13.10.2017
SpracheEnglisch
MasseBreite 140 mm, Höhe 216 mm, Dicke 9 mm
Gewicht189 g
Artikel-Nr.7755003
KatalogLibri
Datenquelle-Nr.A30673551
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Bewertungen

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"Brache// Die früh aus der Brache gerissene Erde/ Ist jetzt verkrustete Wüste.// Betrauer nicht die Erde/ Versteh die Wüste."

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Weltbeschreibend, naturverbunden, reimfrei. Ein schöner Lyrikband zum Verschenken oder selbst lesen - am besten irgendwo im Grünen.

Mein Lieblingsgedicht: "Aufräumen", S. 86.

Autor/in

The life of Marina Tsvetaeva (1892-1941), now recognised as a major Russian and indeed European poet of the 20th century, was marked to an unusual extent by the political and ideological conflicts of her time. Born to a privileged background in Moscow, the revolutions of 1917 brought her crushing hardship and deprivation, but also ushered in a period of unparalleled creativity as poet and playwright. In 1922 she left for the west to rejoin her husband, who had fought with the counter-revolutionary forces. In 1925 the family moved from near Prague to Paris. Their existence was marked by appalling poverty and a growing alienation from the Russian émigré community. When in 1937 her husband was implicated in an assassination carried out by the Stalinist secret services, Tsvetaeva saw no alternative but to follow him back to the USSR. After the Nazis invaded Russia, she was evacuated to Yelabuga, where she took her own life in August 1941. The publication of well over 1,800 letters, as well as her diaries and notebooks, has revealed her to be a thinker of quite exceptional daring and philosophical profundity.