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Produktbeschreibung

Auf der Suche nach einem verlorenen Europa segeln vier moderne Argonauten über das Mittelmeer, der Hoffnung entgegen.Europa hat seine Ursprünge aus den Augen verloren. Um sie wiederzufinden, machen sich vier Gefährten mit einem alten Segelboot auf den Weg in Richtung Orient, dem Duft von Ginster und Senfblüten folgend. Doch bedrohlich lastet der Himmel über dem Mittelmeer, dem nassen Grab für Migranten. Im Hafen von Tyros flüchtet sich ein syrisches Mädchen an Bord, traumatisiert von Zwangsheirat, Krieg, Vergewaltigung. Ihr Name ist Evropa. Ihre Anwesenheit verbindet die Gegenwart mit der fernen Epoche der Mythen, als Zeus selbst in Gestalt eines Stiers die Königstochter über das offene Meer entführte.Paolo Rumiz' großes modernes Epos über einen Kontinent, der dabei ist, seine Menschlichkeit zu verlieren. Geschrieben im Rhythmus der Wellen, im Gleichklang mit dem Rauschen des Meeres."Sturmwind brist auf und die Wellen wachsen, laut fangen die Segel an zu klagen, sich blähen im Wind, während das Bugspriet sich aufbäumt und wieder absinkt in seiner unnachahmlichen Trägheit im Spiel der Wellen."
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Details

Weitere ISBN/GTIN9783990371435
ProduktartE-Book
EinbandE-Book
FormatEPUB
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
ErscheinungsortWien
ErscheinungslandÖsterreich
Erscheinungsdatum26.09.2023
Auflage1. Auflage
SpracheDeutsch
Dateigrösse6987204 Bytes
Artikel-Nr.13957500
KatalogVC
Datenquelle-Nr.5172081
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Kurzweilig und unterhaltsam reist man mit Antje Strubel durch Schweden. Die Autorin ist u.a. ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis, was das Buch auch sprachlich zu einem Genuss macht. Außerdem kennt sie das Land gut, hat mehrere Jahre dort gelebt. - Für Schwedenreisende und Daheimbleibenden gleichermaßen eine Empfehlung!
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In die Hand genommen habe ich das Buch wegen des ansprechenden Covers und des interessanten Klapptextes.

Zwei ältere Menschen, die sich aus der Not heraus mit nicht unbeträchtlichen Risiko in ein Abenteuer mit ungewissem Ende aufbrechen könnte für eine spannende Geschichte schon ausreichen. Die Schilderungen der Wanderung mit ihren Strapazen, Momenten tiefen Glücks sowie den bildgewaltigen Naturbeschreibungen hat mich sehr berührt.
Auf der anderen Seite empfand ich die immer gleichen Wiederholungen der zu Grunde liegenden Ausgangssituation (Verlust von Hab und Gut, Obdachlosigkeit, Abhängigkeit von Systemen anderer) und die immer gleichen Probleme auf der Wanderung als ermüdend, da der irgendwann eintretende Perspektiv-Wechsel der Autorin darin fast unterging.

Ich gebe allerdings gerne zu, dass mich das Ende versöhnt zurückgelassen hat und ich danach öfter über das Alter, Aufbrüche und Südengland nachgedacht habe.

Autor/in

Paolo Rumiz, geboren 1947, lebt in Triest und im slowenischen Karst. Segler, Wanderer, Autor eigenwilliger Bucher. Korrespondent aus Krisenregionen, schreibt er seit 1998 Reportagen von seinen Radtouren nach Istanbul, den Bus-, Anhalter- und Fußreisen zu den Rändern Europas oder in die Arktis. Er segelte entlang der alten Handelsrouten Venedigs und verbrachte drei Wochen auf einem einsamen Leuchtturm im Adriatischen Meer.Bei Folio sind erschienen: Der Leuchtturm (2017), Die Seele des Flusses (2018), Via Appia (2019) und Der unendliche Faden (2020).

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