Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Zeitschrift für Ideengeschichte Heft XVII/1 Frühjahr 2023

Das Kleingedruckte
E-BookPDFDigital Watermark [Social-DRM]E-Book
EUR12,99

Produktbeschreibung

"Ich war von der Idee durchzuckt gewesen, daß die Dinge sich dem Denken ganz allgemein in blitzhaften Assoziationskaskaden eröffnen würden, und daß die Rekonstruktion dieser Blitze im nachfassenden Denken, in Schrift, im Text, das jeweilige Ding dann richtig erfassen würde, wenn DAS KLEINGEDRUCKTE dieser Rekonstruktion auch dem realen inneren Zusammenhang des Dings entsprechen würde. Dieser zirkelhafte Gedanke hatte mich euphorisiert: Protokoll der Assoziativität und Materialität, Theorie der Weltzuwendung, Absoluter Idealismus."
Rainald Goetz

Das Kleingedruckte ist Verwaltung und Verrat, Macht und Maske, Verantwortung und Versteck, Schwarzbrot und Euphorie, relativer Realismus und absoluter Idealismus. Es ist die Logik der Ampel, eine Fußnote aus dem Vatikan, die Alarmanlage des Humboldt Forums, die Bananenverordnung der EU, die AGBs globaler Ungleichheit. eine letzte kleine Ode auf Enzensberger, der neueste Newsletter mit der Ankündigung des Frühjahrsreigen und das Impressum des Zeitgeistes.

Mit Beiträgen von Pascal Cancik, Rainald Goetz, Durs Grünbein, Philip Manow, Heinrich Meier, Bénédicte Savoy, Michael Seewald, Danilo Scholz und vielen weiteren.
Weiterlesen

Details

Weitere ISBN/GTIN9783406800313
ProduktartE-Book
EinbandE-Book
FormatPDF
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
VerlagC.H.Beck
ErscheinungsortMünchen
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum16.02.2023
Auflage1. Auflage
SpracheDeutsch
Dateigrösse17830779 Bytes
Artikel-Nr.12635422
KatalogVC
Datenquelle-Nr.4630286
Weitere Details

Bewertungen

Empfehlungen zu ähnlichen Produkten

Ein Meisterwerk für Bibliophile
Vallejo nimmt bibliophile LeserInnen gerne mit auf die Reise. Folgt ihrer Einladung, denn ihr Werk ist allemal eine Entdeckung wert: brilliant geschrieben, sachlich sehr gut recherchiert. Mit viel Umsicht vermittelt Vallejo Einblicke in sehr komplexe Themen. Fast wünschte man, diese faszinierende Entdeckungsreise möge nie enden, doch zufrieden kehrt man nach weit über 600 Seiten heim. Mit einem Lächeln im Gesicht erfreut man sich, dass man selbst Teil einer solchen, unglaublich bereichernden Buchwelt sein darf.

Jedem Bibliophilen kann ich die Lektüre nur wärmstens empfehlen. 
Dieses Buch ist keine ganz leicht verdauliche Kost, aber mit etwas Zeit und Geduld entfaltet sich beim Lesen ein spannendes Panorama der Erzählkunst: Was begeistert uns an Geschichten? Wie formen wir durch die Erzählung unsere eigene Biografie? - Ein Buch nicht nur für literaturwissenschaftlich Interessierte, sonder für alle, die sich konstruktiv mit den um sie befindlichen (politischen) Geschichten und Erzählungen auseinandersetzen möchten.
Die berühmte amerikanische Essayistin Rebecca Solnit, Kulturwissenschaftlerin und feministische Vordenkerin, der wir den Begriff "Mansplaning" verdanken, hat sich in diesem Buch eines vermeintlich unspektakulären Themas angenommen, das durch den Lockdown eine ungeahnte Bedeutung bekommen hat.

Das Gehen als philosophische Praxis. Das Gehen als Absage an Ankunftsversessenheit und Effizienzideologie.

Sie beschreibt, welch kultureller Reichtum in scheinbar banaler Fortbewegung mitschwingt - gehen, flanieren, schreiten, Raum einnehmen, all das verbindet sie mit kulturhistorischem Wissen, mit Bezügen zur menschlichen Anatomie und Psyche, sie vergleicht Gelände und Stadt, Laufbänder und Wanderclubs und schenkt uns eine anregende, kluge und poetische Kulturgeschichte des Gehens.

Erfrischend und entschleunigend, beglückend und meditativ - wie ein Waldspaziergang.
Dussmann verkauft Kultur und begreift sich als Kultur, muss sich somit jedoch auch Kulturkritik stellen. Eine der einflussreichsten kulturtheoretischen und kulturkritischen Schriften verfasste Sigmund Freud bereits im Jahr 1930. Die Arbeit gehört sicherlich mit zu seinen wichtigsten Werken. Wer wissen möchte was (nach Freud) Kultur mit Unlust zu tun hat und welchen Preis wir für kultureller Fortschritt zahlen, der sollte dieses Buch ganz oben auf den eigenen Lesestapel legen.

Autor/in

Die Herausgeber:innen


Sandra Richter, Germanistin, ist Direktorin des Deutschen Literaturarchivs in Marbach.


Ulrike Lorenz, Kunsthistorikerin, ist Präsidentin der Klassik Stiftung Weimar.


Peter Burschel, Historiker, ist Direktor der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel.


Barbra Stollberg-Rilinger, Historikerin, ist Rektorin des Wissenschaftskollegs zu Berlin.


Hermann Parzinger, Prähistoriker, ist Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.


Gerhard Wolf, Kunshistoriker, ist Direktor am Kunsthistorischen Institut in Florenz.

Schlagworte