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Trieb und Ödipus

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E-BookPDFE-Book
EUR29,90

Produktbeschreibung

Judith Le Soldat machte im Rahmen ihrer Theorie der ödipalen Entwicklung bahnbrechende Entdeckungen: Das Kind erschafft sich imaginäre Organe, begeht in der Fantasie Kastrationstat, Raubmord und Verrat und gerät dadurch in ausweglose verzweifelte seelische Situationen. Diese kindlichen Lösungen hinterlassen in der menschlichen Psyche tiefe Spuren und führen zur fatalen Neigung des Menschen zum Unglück. Diese innovative Erweiterung der ödipalen Entwicklungslehre schließt Lücken in der klassischen Psychoanalyse, eröffnet neue Sichtweisen und wirksamere Behandlungsmöglichkeiten, z.B. für Erfolgshemmungen, Ängste, Depressionen und sexuelle Symptome. Im ersten Band der Reihe führen Kenner*innen des Werks von Judith Le Soldat zunächst in ihre neue und erweiterte Theorie des Ödipuskomplexes ein, um dann deren klinische und therapeutische Anwendung anhand detaillierter, sorgfältiger und präziser Beobachtungen von Kindern zu illustrieren und mittels ausführlich dokumentierter Behandlungsverläufe zu erläutern. Das Buch richtet sich gleichermaßen an erfahrene Psychoanalytiker*innen und Psychotherapeut*innen wie an Studierende und interessierte Laien.

Judith Le Soldat (1947-2008) ist in Budapest geboren und in Zürich aufgewachsen. Sie studierte an der Universität Zürich Psychologie und promovierte 1978 bei Ulrich Moser mit einer theoretischen Arbeit zur psychischen Regulation des Selbstwertgefühls. Ihre Ausbildung zur Psychoanalytikerin absolvierte sie am Psychoanalytischen Seminar Zürich (PSZ), unter anderem bei Fritz Morgenthaler und Paul Parin. 1975 nahm sie ihre Tätigkeit als Psychoanalytikerin in eigener Praxis auf und begann am PSZ zu unterrichten. Parallel zu ihrer klinischen Tätigkeit arbeitete Le Soldat an einer eigenständigen und systematischen Weiterentwicklung der psychoanalytischen Triebtheorie: 1989 erschien ihre erste Monografie, die sich mit der gesellschaftlichen Tabuisierung der Aggressionslust und der Wirkung von ungebundener Aggressionsenergie in psychischen Strukturbildungsprozessen beschäftigte. 1994 legte Le Soldat eine grundlegende Revision der psychoanalytischen Auffassung der ödipalen Entwicklung vor. Ab 1996 arbeitete sie an einer neuen, auf ihren bisherigen klinischen und theoretischen Erkenntnissen basierenden psychoanalytischen Theorie der Homosexualität. Zu dieser Theorie gibt es zwei bisher unveröffentlichte Manuskripte, die als Band 1 und 2 der Judith Le Soldat-Werkausgabe herausgegeben werden. Judith Le Soldat made pioneering discoveries in the context of her theory of oedipal development: the child creates imaginary organs, commits castration, robbery and betrayal in his imagination and thereby gets into hopeless desperate emotional situations. These infantile solutions leave deep traces in the human psyche and lead to the fatal human tendency to misfortune. This innovative extension of oedipal development theory closes gaps in classical psychoanalysis, opens new perspectives and more effective treatment options, e.g. for inhibitions of success, various anxieties, depression and sexual symptoms. In the first volume of the series, connoisseurs of Judith Le Soldat's work first introduce their new and expanded theory of the Oedipus complex, and then explain their therapeutic application using detailed and precise observations of children and their treatment reports. The book addresses experienced psychoanalysts and psychotherapists as well as students and interested laypersons.
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Details

Weitere ISBN/GTIN9783772833816
ProduktartE-Book
EinbandE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
Erscheinungsdatum23.08.2021
Auflage1. Auflage
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.12044928
KatalogVC
Datenquelle-Nr.4382146
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Dussmann verkauft Kultur und begreift sich als Kultur, muss sich somit jedoch auch Kulturkritik stellen. Eine der einflussreichsten kulturtheoretischen und kulturkritischen Schriften verfasste Sigmund Freud bereits im Jahr 1930. Die Arbeit gehört sicherlich mit zu seinen wichtigsten Werken. Wer wissen möchte was (nach Freud) Kultur mit Unlust zu tun hat und welchen Preis wir für kultureller Fortschritt zahlen, der sollte dieses Buch ganz oben auf den eigenen Lesestapel legen.
Dussmann verkauft Kultur und begreift sich als Kultur, muss sich somit jedoch auch Kulturkritik stellen. Eine der einflussreichsten kulturtheoretischen und kulturkritischen Schriften verfasste Sigmund Freud bereits im Jahr 1930. Die Arbeit gehört sicherlich mit zu seinen wichtigsten Werken. Wer wissen möchte was (nach Freud) Kultur mit Unlust zu tun hat und welchen Preis wir für kultureller Fortschritt zahlen, der sollte dieses Buch ganz oben auf den eigenen Lesestapel legen.
Dussmann verkauft Kultur und begreift sich als Kultur, muss sich somit jedoch auch Kulturkritik stellen. Eine der einflussreichsten kulturtheoretischen und kulturkritischen Schriften verfasste Sigmund Freud bereits im Jahr 1930. Die Arbeit gehört sicherlich mit zu seinen wichtigsten Werken. Wer wissen möchte was (nach Freud) Kultur mit Unlust zu tun hat und welchen Preis wir für kultureller Fortschritt zahlen, der sollte dieses Buch ganz oben auf den eigenen Lesestapel legen.

Autor/in

Judith Le Soldat (1947-2008) ist in Budapest geboren und in Zürich aufgewachsen. Sie studierte an der Universität Zürich Psychologie und promovierte 1978 bei Ulrich Moser mit einer theoretischen Arbeit zur psychischen Regulation des Selbstwertgefühls. Ihre Ausbildung zur Psychoanalytikerin absolvierte sie am Psychoanalytischen Seminar Zürich (PSZ), unter anderem bei Fritz Morgenthaler und Paul Parin. 1975 nahm sie ihre Tätigkeit als Psychoanalytikerin in eigener Praxis auf und begann am PSZ zu unterrichten. Parallel zu ihrer klinischen Tätigkeit arbeitete Le Soldat an einer eigenständigen und systematischen Weiterentwicklung der psychoanalytischen Triebtheorie: 1989 erschien ihre erste Monografie, die sich mit der gesellschaftlichen Tabuisierung der Aggressionslust und der Wirkung von ungebundener Aggressionsenergie in psychischen Strukturbildungsprozessen beschäftigte. 1994 legte Le Soldat eine grundlegende Revision der psychoanalytischen Auffassung der ödipalen Entwicklung vor. Ab 1996 arbeitete sie an einer neuen, auf ihren bisherigen klinischen und theoretischen Erkenntnissen basierenden psychoanalytischen Theorie der Homosexualität. Zu dieser Theorie gibt es zwei bisher unveröffentlichte Manuskripte, die als Band 1 und 2 der Judith Le Soldat-Werkausgabe herausgegeben werden.Judith Le Soldat made pioneering discoveries in the context of her theory of oedipal development: the child creates imaginary organs, commits castration, robbery and betrayal in his imagination and thereby gets into hopeless desperate emotional situations. These infantile solutions leave deep traces in the human psyche and lead to the fatal human tendency to misfortune. This innovative extension of oedipal development theory closes gaps in classical psychoanalysis, opens new perspectives and more effective treatment options, e.g. for inhibitions of success, various anxieties, depression and sexual symptoms. In the first volume of the series, connoisseurs of Judith Le Soldat's work first introduce their new and expanded theory of the Oedipus complex, and then explain their therapeutic application using detailed and precise observations of children and their treatment reports. The book addresses experienced psychoanalysts and psychotherapists as well as students and interested laypersons.

Schlagworte

VLB Haupt-Lesemotiv