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Verlernen

Denkwege bei Hannah Arendt
E-BookEPUBDigital Watermark [Social-DRM]E-Book
EUR14,99

Produktbeschreibung

"Ich rühre nie wieder eine intellektuelle Geschichte an!" 1933, den Bankrott des Denkens und der Urteilskraft vor Augen, verließ Hannah Arendt, die Schülerin von Martin Heidegger und Karl Jaspers, ihre Heimat, die Philosophie und Deutschland. Um in den Besitz einer eigenen Sprache für das Gesehene und Gehörte, Geschehene und Getane zu gelangen, begann sie im Exil ihre Wege des 'Verlernens', die sie später ihre lebenslange Verstehensarbeit nannte.Marie Luise Knott skizziert Erkenntniswege, mit deren Hilfe sich Hannah Arendt, die Theoretikerin der Freiheit, kollektive "Lebenslügen" und vorgefasste Meinungen austreibt, die am Denken hindern. Die Kraft der Bilder und der Begriffe machen den Denkraum Hannah Arendts zu einem verlässlichen Ort, in dem der Leser seine eigene denkerische Ratlosigkeit aufgehoben weiß und sich selbst in "wesentliche gedankliche Prozesse" verwickeln kann. - Verlernen ist mehr als ein Buch über das Nachleben dieser Ausnahmedenkerin. Arendts Wege des Verlernens erweisen sich als Anstöße zu politischem Handeln und Urteilen.Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie "Sachbuch/Essayistik"Begründung der Jury:"Marie Luise Knott erschließt das Denken Hannah Arendts einfühlsam, unaufgeregt und eindringlich. So erscheinen Lachen, Übersetzen, Verzeihen und Dramatisieren als Techniken, um Freiheit zu gewinnen."
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Details

Weitere ISBN/GTIN9783882219241
ProduktartE-Book
EinbandE-Book
FormatEPUB
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
ErscheinungsortBerlin
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum04.04.2013
Auflage1. Auflage
SpracheDeutsch
Dateigrösse2125711 Bytes
Artikel-Nr.11113909
KatalogVC
Datenquelle-Nr.3665020
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Die Literaturwissenschaftlerin Nicole Seifert hat eine augenöffnende Geschichte über die Rolle der Frauen und ihre Erfahrungen in der Gruppe 47 geschrieben. Vieles lässt einen beim Lesen sprachlos zurück, vor allem die Geringschätzung die den Frauen in der Gruppe entgegenschlug. Viele von ihnen waren über die Maßen gebildet und ausgebildet, waren Wissenschaftlerinnen, Schriftstellerinnen oder Journalistinnen. Ihre Texte, oft herablassend nur als Frauenliteratur eingeordnet und missverstanden, waren, was das Ziel der Gruppe, der Nachkriegsliteratur eine neue Sprache und neues Denken zu vermitteln, mit ihren männlichen Kollegen mehr als auf Augenhöhe. Vergessen oder ganz aus dem Kanon der Literaturgeschichte gestrichen, kann man der Autorin nur danken, die Biografien und Werke ans Licht geholt zu haben. Es macht richtig Lust mehr über die Frauen zu erfahren, wie zum Beispiel über Ilse Schneider-Lengyel, deren Lebensweg mich am meisten beindruckt hat. Unbedingt lesenswert!!!

Autor/in

Marie Luise Knott lebt als freie Journalistin, Übersetzerin und Autorin in Berlin. Langjährige Verlagslektorin; später Leiterin der deutschen Le Monde diplomatique. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Kunst und Literatur; zu Hannah Arendt zuletzt: Von den Dichtern erwarten wir Wahrheit sowie Hannah Arendt und Gershom Scholem, Der Briefwechsel, 1939-1964.

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