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Theater in Deutschland 1967-1995

Seine Ereignisse - seine Menschen
E-BookEPUBDigital Watermark [Social-DRM]E-Book
EUR59,99

Produktbeschreibung

Lange erwartet: Der dritte Band von Günther Rühles großer TheatergeschichteDer dritte Band von Günther Rühles »Theater in Deutschland« ist kein historischer Rückblick, sondern die lebendige Schilderung eines Zeitgenossen. Es ist die Zeit der Skandale und Debatten, der Experimente und Neuanfänge, die Günther Rühle in seinem  Lebenswerk vergegenwärtigt. Von Rainer Werner Fassbinder bis Peter Zadek, von Hannelore Hoger bis Martin Wuttke treten all die Künstlerinnen und Künstler auf, die diese große Theaterepoche geprägt haben. Es geht um die Aufbrüche und Veränderungen unserer Zeit, um die Wirkung und Strahlkraft des Theaters in beiden Teilen Deutschlands, bis heute. Auch wenn der Band nach dem Tod Günther Rühles Fragment geblieben ist: Er erzählt fulminant von der Vergangenheit, der Gegenwart und Zukunft des Theaters.»Mehr als ein Vierteljahrhundert hat Günther Rühle das deutschsprachige Theatergeschehen begleitet und geprägt wie kein anderer.« Deutschlandfunk Kultur»In den Klassikern erkannte er das Zukünftige, im Zeitgenössischen das tatsächlich Neue. Sein waches Interesse für die spezifische Persönlichkeit von Künstlern verband sich ganz selbstverständlich mit einem genauen Blick für die großen Zusammenhänge. Es war ihm eine Lust, im Detail die große Linie aufzuspüren.« Hermann Beil, Theater heute
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Details

Weitere ISBN/GTIN9783104916194
ProduktartE-Book
EinbandE-Book
FormatEPUB
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
ErscheinungsortFrankfurt am Main
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum26.10.2022
Auflage1. Auflage
SpracheDeutsch
Dateigrösse2821311 Bytes
Artikel-Nr.10752737
KatalogVC
Datenquelle-Nr.3411374
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Was passiert, wenn ein 78-jähriger Mann nach dem Tode seiner Frau nicht mehr leben möchte? Der Mann ist weder krank noch depressiv, sondern einfach lebensmüde - er hat keine Freude mehr an seinem Leben.
Soll ein Arzt ihm dabei helfen und ihm ein Medikament, das ihn tötet, verschreiben? Oder soll der Arzt das ablehnen und damit riskieren, dass der Mann vom Balkon springt? Dieses birgt wiederum die Gefahr, dass der Suizid misslingt und der Patient paralysiert zurückbleibt.
Darf man selbst über sein Leben bestimmen?

GOTT
Ferdinand von Schirach
Ein Theaterstück

Der Ethikrat kommt zusammen und soll klären, ob Herr Gärtner mithilfe seiner Ärztin Suizid begehen darf.
Anwesend ist die Ärztin des Betroffenen, sein Rechtsanwalt, eine Rechtssachverständige sowie ein medizinischer und ein theologischer Sachverständiger.
Argumente dafür und dagegen werden aufgeführt, am Ende soll das Publikum entscheiden, ob Herr Gärtner das Medikament bekommt oder nicht.

Wie immer lässt Ferdinand von Schirach mich zum Fähnchen im Wind werden. In dem einen Moment denke ich: Na klar darf er über sein Leben entscheiden! Doch in der nächsten Sekunde kippe ich schon wieder um, genau in dem Moment, wo eine Frau sterben will, weil sie vor sechs Jahren, mit 25, bei einem Unfall ein Kind totgefahren hat. Sie konnte nichts dafür. Alle haben mir verziehen, aber ich selbst kann mir nicht verzeihen. (S. 106) Nein, natürlich darf diese Frau sich nicht umbringen!
Ferdinand von Schirach ist ein Meister der Erzählkunst, man wird in die Geschichte eingesogen und kann sich dem sensiblen und hochemotionalen Thema nicht entziehen.
Ein wunderbares Buch zum Diskutieren, hervorragend auch für die Oberstufe im Ethikunterricht geeignet.
Ein schmales Buch, das schnell gelesen ist und lange nachwirken wird.

Am Ende bleibt die Frage: Darf man Gott spielen?
5/ 5
Jane Austen is a writer ruined by TV adaptation (before you all start writing letters, I know there are good ones). Despite two centuries of inclusion in the canon, there are still many (and I am afraid they are mostly men) who dismiss her as 'frivolous', 'saccharine' or 'unserious'. This means it is only worth continuing to discuss Austen with people if they either don't use any of the aforementioned adjectives or if, by the latter, they mean, she is one of the funniest writers in English (full stop). If you don't know this already, the first page of 'Persuasion' will convince you, and then her biting, satirical commentary on Georgian society will show you that far from reverently writing about it out of admiration, she irreverently lambasts it and its eccentric snobbish hierarchy (people who write her off will probably say John Oliver likes Trump because both wear suits). If you don't believe me (and even if you do), read her (and start with 'Persuasion') before you watch her.
Jane Austen is a writer ruined by TV adaptation (before you all start writing letters, I know there are good ones). Despite two centuries of inclusion in the canon, there are still many (and I am afraid they are mostly men) who dismiss her as 'frivolous', 'saccharine' or 'unserious'. This means it is only worth continuing to discuss Austen with people if they either don't use any of the aforementioned adjectives or if, by the latter, they mean, she is one of the funniest writers in English (full stop). If you don't know this already, the first page of 'Persuasion' will convince you, and then her biting, satirical commentary on Georgian society will show you that far from reverently writing about it out of admiration, she irreverently lambasts it and its eccentric snobbish hierarchy (people who write her off will probably say John Oliver likes Trump because both wear suits). If you don't believe me (and even if you do), read her (and start with 'Persuasion') before you watch her.
Will man die großen amerikanischen Dramen der 50er Jahre kennenlernen, führt wohl kein Weg an Tennessee Williams vorbei. 1955 entstand Cat on a Hot Tin Roof und brachte einen Broadway Erfolg und einen weiteren Pulitzerpreis für den Autor. Wir lernen die Familie Pollitt kennen, wohlhabende Baumwollplantagenbesitzer. Zu Hauptfiguren stilisieren sich von Beginn an Maggie the Cat und Brick (der verletzte ehemalige Football-Spieler), seit Jahren verheiratet, kinderlos und schon seit einiger Zeit nicht mehr glücklich. Daneben steht das kinderreiche Paar Mae und Gooper, die versuchen Big Mama und Big Daddy zu gefallen. Der tieferliegende Konflikt wird nach und nach aus den langen Dialogen herausgeschält und überraschte beim Lesen doch stark. Manche Themen erwartet man vielleicht nicht in solch psychologisch-biographischen Stücken. Darüber hinaus fliehen die Figuren in Alkohlismus & Einsamkeit (Brick) oder finden sich auf dem heißen Blechdach wieder (Maggie), von dem es aus eigentlich nur einen Weg gibt. Das Drama entfaltet Stück für Stück die kommunikativen und gesellschaftlichen Probleme, die alle Figuren miteinander verbinden. Tennessee Williams zeichnet dabei höchst verständnisvoll zarte, sanfte Figuren, die an den scharfen Kanten der sie umgebenden Welt versehrt werden. Großartig eingesetzte Regieanweisungen unterstreichen die Stimmung des Werkes bis zum Schluss. Hier freue ich mich auf einen baldigen Theaterbesuch!

Autor/in

Günther Rühle, einer der angesehensten deutschen Theater­kritiker und Theaterschriftsteller, wurde 1924 in Gießen geboren. Er war von 1960-1985 ­Redakteur im Feuilleton der ­Frankfurter Allgemeinen Zeitung , seit 1974 auch dessen Leiter. 1985-1990 übernahm er die Intendanz des Frankfurter ­Schauspiels, war danach Feuille­tonchef des Tages­spiegel in Berlin. Er editierte u. a. die Werke von Marie­luise Fleißer und von Alfred Kerr, entdeckte dessen Berliner Briefe . Seine großen Dokumentationen Theater für die Republik. 1917-1933 und Zeit und Theater 1913-1945 , dann ­seine zusammen­fassende Darstellung Theater in Deutschland. 1887-1945 wurden grundlegend für Erforschung und Nacherleben des Theaters jener Zeit. Günther Rühle war Ehrenpräsident der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste und Präsident der Alfred Kerr-Stiftung. Er wurde ausgezeichnet mit dem Theodor-Wolff-Preis (1963), dem Johann-Heinrich-Merck-Preis (2007), dem Hermann-Sinsheimer-Preis (2009), dem Binding-Kulturpreis (2010) und der Rahel-­Varnhagen-von-Ense-Medaille (2013). Am 10. Dezember 2021 starb Günther Rühle in Bad Soden am Taunus.Literaturpreise:Theodor-Wolff-Preis 1963Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay 2007Hermann-Sinsheimer-Preis 2009Binding-Kulturpreis 2010Rahel-Varnhagen-von-Ense-Medaille 2013

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