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Briefkultur(en) in der deutschen Geschichtswissenschaft zwischen dem 19. und 21. Jahrhundert

E-BookPDFNo DRM protectionE-Book
EUR69,00

Produktbeschreibung

Obwohl der Brief in der deutschen Geschichtswissenschaft zwischen dem 19. und 21. Jahrhundert zu den unverzichtbaren materiellen Grundlagen der wissenschaftlichen Praxis zählte, hat dieser in der fachgeschichtlichen Reflexion nur selten eigenständig Aufmerksamkeit erfahren. Der Band untersucht Briefe von, an und über Historiker in historiographie- und wissenschaftsgeschichtlicher, aber auch in kulturhistorischer Hinsicht, als Arbeitsinstrument und Kommunikationsmittel, als Ausdruck individueller Sinnwelten wie kultureller Prägungen und fragt nicht zuletzt auch nach den Grenzen seiner Bedeutung angesichts der Etablierung anderer Kommunikationsformen. Die Beiträge des Bandes belegen nachdrücklich, dass der Gebrauch von Briefen wie auch ihre sinngebende Wirkung sowohl eine den untersuchten Zeiträumen jeweils eigene fachliche Briefkultur als auch langfristig wirksame, gegebenenfalls widersprüchliche Briefkulturen geformt hat.
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Details

Weitere ISBN/GTIN9783647370958
ProduktartE-Book
EinbandE-Book
FormatPDF
Format HinweisNo DRM protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
ErscheinungsortGöttingen
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum14.12.2020
SpracheDeutsch
Dateigrösse11386519 Bytes
Illustrationenmit 15 s/w-Abb.
Artikel-Nr.10612071
KatalogVC
Datenquelle-Nr.3311815
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Alice, das war Karina Urbachs jüdische Großmutter, in den dreißiger Jahren eine berühmte Wiener Köchin, deren Mehlspeisen so legendär waren, dass die höheren Töchter der Wiener Gesellschaft das Kochen in ihren Kursen oder aus ihrem Buch "So kocht man in Wien" lernten. Nach dem Anschluss Österreichs durfte Alice ihre Kurse nicht mehr fortführen und emigrierte über England in die USA. Soweit eine interessante Familiengeschichte, doch was die Historikerin Karina Urbach bei ihren Recherchen herausfand, geht sehr viel tiefer und bringt ein vergessenes Kapitel der NS-Verbrechen ans Licht, die Arisierung geistigen Eigentums. Alice Urbachs Buch erschien unter dem Namen Rudolf Rösch bis in die sechziger Jahre, ohne Anspruch auf Entschädigung oder gar Rückgabe der Urheberrechte. Karina Urbachs Recherche liest sich wie ein Krimi mit kleinem Happy End - im Oktober gab der Ernst Reinhardt Verlag die Rechte an Alice' Erben zurück - die Marillenknödel schmecken gleich viel besser.
When I bought the book I originally wanted to write this review for the Black History Month... As you can see I couldn't make it: the book requires special attention from the reader, as it tackles a complex topics such as racism, colonialism and psychologist whilst imbuing the whole with references to literature and philosophy - everything written in exquisite academic language. It might not be everyone's taste, but if you are interested in such topics, you'll be astonished by this profound, foretelling piece of work.

Intellectually stimulating, a must lecture.
Auch wenn ich Zweigs Sprache bisweilen als etwas schwulstig und altertümlich empfinde und die Miniaturen ein gewisses Maß an Geschichtswissen voraussetzen, haben mich viele der Handlungen gepackt. Besonders Scotts dramatische Südpolexpedition war fast unerträglich spannend.
Der ganz besondere Reiz dieses Buches ist, dass es sich um wahre Begebenheiten handelt und somit Geschichte lebendig werden lässt. Als Leser lernt man unter anderem Händel, Goethe und Tolstoi privat kennen und hat das Gefühl, mit ihnen in einem Raum zu sitzen.

Autor/in

Dr. Matthias Berg ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

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