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Krieg ohne Schlacht

Leben in zwei Diktaturen. Mit einem Dossier von Dokumenten des Ministeriums für Staatssicherheit der ehemaligen DDR
E-BookEPUBDigital Watermark [Social-DRM]E-Book
EUR9,99

Produktbeschreibung

Heiner Müller, einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dramatiker der Nachkriegsgeschichte, erzählt aus seinem Leben. Anekdotenreich, klar und ehrlich: ein faszinierendes Panorama der deutschen Zeit- und Kulturgeschichte.Geboren 1929 in Sachsen, wurde Heiner Müller noch kurz vor Kriegsende zum Reichsarbeitsdienst und zum Volkssturm herangezogen und geriet dann in amerikanische Gefangenschaft. Er begann wissenschaftlich und journalistisch zu arbeiten, bevor er Ende der 50er-Jahre zum Theater kam. In seiner Autobiographie spricht er über seine Auseinandersetzungen mit der allgegenwärtigen Partei und Staatszensur in der DDR und schildert jene Vorgänge, die 1961, nach der Uraufführung des Stückes »Die Umsiedlerin«, zu seinem Ausschluss aus dem Schriftstellerverband der DDR führten.Vor allem aber berichtet er über seine langjährige Arbeit als Dramatiker und Regisseur, erst am Berliner Ensemble und dann, ab 1976, an der Volksbühne. Die Beschreibung der Theaterarbeit zwischen Ost und West, zwischen Freiheit, Engagement, dem Ausloten von Möglichkeiten und der Erfahrung von Unterdrückung und Repression zeichnen ein anschauliches und genaues Bild des Kultur- und Geisteslebens in den Zeiten der deutschen Teilung und des Kalten Krieges.Heiner Müllers Lebenserinnerungen haben für Furore gesorgt: für Ablehnung und Kritik, für Bewunderung und Begeisterung. Ergänzt um bislang unveröffentlichte Dokumente aus dem Nachlass, ist »Krieg ohne Schlacht« nicht nur eine beeindruckende Lebensgeschichte, sondern vor allem ein unersetzliches Dokument und ein Klassiker der deutschen Literatur.
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Details

Weitere ISBN/GTIN9783462320442
ProduktartE-Book
EinbandE-Book
FormatEPUB
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
ErscheinungsortKöln
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum07.03.2019
Auflage1. Auflage
SpracheDeutsch
Dateigrösse13214813 Bytes
Artikel-Nr.8801325
KatalogVC
Datenquelle-Nr.2037205
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Bewertungen

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Höchst emotional!
Dieses Buch ließ mich durch Höhen und Tiefen gehen. Ich war am Kopf schütteln, tief durchatmen und weiterlesen.

Entgegen der allgemeinen Meinung, geht es hier nicht um ein Shitstorm Buch das irgendwelche Unruhe bringen und Gerüchte streuen soll. Ich finde Britney erzählt auch sehr reflektiert, wie sie das damals alles erlebt hat und wie sie sich dabei gefühlt hat. Wie sie jetzt Jahre später manche Dinge besser oder anders versteht.

Mich hat ihre Geschichte sehr aufgewühlt und bewegt. Und ich kann jedem dieses Buch ans Herz legen. Egal ob Britney Fan oder nicht. Denn ihre Geschichte ist eine, die gehört und gelesen werden sollte!
Es hat mich wirklich sehr mitgenommen zu lesen, was Jennette McCurdy bereits in jungen Jahren erleben musste, wie sie sich gefühlt hat, wie sich ihr Leben entwickelt hat. Welche Chancen sich ihr gar nicht eröffnet haben, wir ihr Gedanken, Emotionen und Wünsche eingetrichtert wurden, die gar nicht ihre eigenen waren.
Und dennoch hat sie die Stärke bewiesen, den Fokus auf sich selbst und ihre Bedürfnisse zurückzulenken. Die Stärke, für sich selber zu kämpfen.

Ich denke, dieses Buch kann sowohl verstörend als auch wachrüttelnd sein. Auf jeden Fall ist es schockierend. Doch das ist die Wahrheit ja meistens. Vor allem wenn sie so unverblümt und schonungslos geschrieben wird, wie Jennette McCurdy es getan hat.
Der große Erfolg von "Wir sind Helden" ist schon ein bisschen her, umso mehr wurde mir beim Lesen von Judith Holofernes' Buch sofort wieder bewusst, warum diese Band damals so gut war, so anders, und so grundsympathisch. Das besondere Sprachtalent ihrer Frontfrau beweisen auch ein Band mit Tiergedichten ("Du bellst vorm falschen Baum"), Übersetzungen, 2 sehr empfehlenswerte Soloalben und nun "Die Träume anderer Leute", das sich gar nicht so leicht einordnen lässt. Ich habe es in nur einem Tag inhaliert, so berührend menschlich, ehrlich und schön fand ich es. Es geht nicht nur um Musikmachen, Menschentreffen und das Showbusiness; darum, wie wenig Vorbilder es für Rockstarfamilien gibt und wie sich ein würdevolles Danach gestalten lässt, wenn man mal Rock am Ring-Headliner war. Vielmehr schreibt sie von Kreativität, vom Ausprobieren und Andersmachen, von Tiefpunkten, gelebten und angekratzten Träumen und von der Freiheit des Loslassens.

Sehr lesenswert.






Diese aus 2 Bänden bestehenden Anthologie ist keine Biographie im eigentlichen Sinne, sondern eine Sammlung von Songtexten, zu denen Paul McCartney die damit verbundenen Geschehnisse seines Lebens erzählt. Das Highlight des Jahres 2021 war die Ausgabe mit beigelegten Original-Manuskripten, die (leider) in kürzester Zeit vergriffen war. Jetzt noch erhältlich sind die deutsche (im grünen Leinenschuber) und die englische Ausgabe (im Kartonschuber) mit den Faksimiles vieler seiner Notizen. Für Beatles-Fans (oder auch nur McCartney-Fans) ist dies ein absolutes Muss!
Patti Smith ist eine inspirierende Künstlerin unserer Zeit. Sie drückt sich in ihrer Musik, Lyrik, Fotografie aus und vereint so verschiedene Genres in ihrer Kunst, was mich stets beeindruckt. Die 365 Fotos in diesem Buch repräsentieren einen jeden Tages des Jahres. Seit 2018 ist Patti Smith sehr aktiv auf Instagram, wo sie Fotos aus ihrem Alltag teilt und Einblick gewährt. Das "Buch der Tage" beinhaltet einige dieser Bilder, ihrer Polaroid Kollektion seit 1996, und einige, die der Öffentlichkeit zuvor noch nicht zugänglich waren. Jedes Bild wird begleitet von einer Kurzbeschreibung oder Anekdote. Ein schönes Buch über das Leben einer interessanten Frau.
Viv Albertine war Teil der Band "The Slits", die eine der ersten komplett weiblich besetzten Punkbands bildete. In ihrer Biografie erzählt sie ihr eigenes Leben inklusive Sinnkrisen, sie entromantisiert die Punkszene der 70er (man wäre natürlich trotzdem gerne dabei gewesen). Und beides, sowohl die Schrille des Punks, als auch die eigentlich gewöhnlichen Begebenheiten ihres Lebens, liest sich ehrlich, klug, und irgendwie schnörkellos - ein Buch für alle, die angeödet sind von den immer gleichen Stories über Typen, die auf viel Drogen mal gute Musik gemacht haben, ein Buch für alle, die sich fragen, ob es noch zu spät ist, ein Instrument zu lernen (nie), ein feministisches Buch.
Was für eine hervorragende Callas Biografie! Eva Gesine Baur beschreibt den Aufstieg der jungen Maria Kalogeropoulou zum Weltstar Maria Callas genauso temporeich wie das Leben der Operndiva. Der Autorin gelingt es meisterhaft die Zerissenheit zwischen dem Menschen Maria und der Künstlerin Callas herauszuarbeiten. Ihren Ehrgeiz, ihre Perfektion und Intuition in der Rolle tragischer Frauengestalten, die bis dahin keine ihrer Vorgängerinnen in solch einer Dramatik und Präsenz auf die Bühne brachte. Die andere Seite zeigt einen zutiefst einsamen, unsicheren Menschen, im ständigen Widerstreit mit sich selbst und ihrer Umgebung, dem ständigen Kampf um Anerkennung, was einen an manchen Stellen im Buch betroffen zurück lässt. Triumpf und Tragik einer Ausnahmeerscheinung, spannend porträtiert. Ich hätte der Callas noch eine längere, vorallem glücklichere Lebenszeit gewünscht, dann hätte mich Eva Gesine Baur mit weiteren 500 Seiten begeistern können!
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Autor/in

Heiner Müller, geboren am 9. Januar 1929 in Eppendorf (Sachsen), war der Sohn eines Angestellten, der 1933 als SPD- Funktionär verhaftet wurde. In Berlin (Ost), wo er sich 1950 niederließ, war er zunächst als Journalist und ab 1955, gemeinsam mit seiner Frau Inge (gest. 1966), als Dramatiker tätig. In Orientierung an Brecht standen im Mittelpunkt der Geschichten ausder Produktion, wie Müller seine Stücke bezeichnete, die Probleme des Aufbaus der sozialistischen Gesellschaft (Traktor, 1955; Der Lohndrücker 1958). Nach Absetzung des Stückes Die Umsiedlerin oderDas Leben auf dem Lande wurde Müller 1961 aus dem Schriftstellerverband der DDR ausgeschlossen. In der Folge griff er vor allem auf antike und klassische Stoffe zurück, bearbeitete Sophokles und Shakespeare (Philoktet, 1965; Macbet, 1972). 1970-76 war er Dramaturg am Berliner Ensemble.Im Rahmen des Holland-Festivals 1983 fand ein Heiner-Müller-Projekt statt, an dem 10 Bühnen beteiligt waren. 1988 wurde Müller wieder in den Schriftstellerverband der DDR aufgenommen. 1990-92 war er Präsident der Akademie der Künste in Berlin (Ost); gleichzeitig lehrte er an der Hochschule der Künste Berlin. Ab 1992 gehörte er wieder dem Berliner Ensemble an, das er 1995 bis zu seinem Tod leitete. Heiner Müller starb am 30. Dezember 1995 in Berlin.Die deutsche Misere beleuchten die drei aus disparaten Szenen montierten Stücke Die Schlacht (1975),_ Germania Tod in Berlin_ (1978) und Leben Gundlings Friedrich von Preußen Lessings SchlafTraum Schrei (1979). In Verkommenes Ufer Medeamaterial Landschaft mit Argonauten (1983) unterläuft Müller, u. a. durch Verzicht auf die Text-Sprecher-Zuordnung, die fundamentalsten dramaturgischen Regeln. Insbesondere mit den Stücken Die Hamletmaschine (1978) und Wolokalamsker Chaussee I - V (1987) gilt Müller als einer der innovativsten (wenn auch umstrittenen) deutschen Dramatiker der Gegenwart. Ausgezeichnet wurde er u. a. mit dem Heinrich-Mann-Preis der DDR (1959, gemeinsam mit Inge Müller), dem Hamburger Lessing-Preis (1975), dem_ Dramatiker-Preis_ der Stadt Mülheim a. d. R. (1979), dem Georg-Büchner-Preis (1985), dem Nationalpreis der DDR (1986) und der Kleist-Preis (1990).

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